Ist die verfassungsmäßige Verankerung der Schutzfunktion für Südtirol auch für den internationalen Minderheitenschutz von Bedeutung?

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Die Arbeit thematisiert die Reform der österreichischen Bundesverfassung und deren Bedeutung für die Minderheiten in Südtirol. Im Fokus steht die mögliche Aufnahme eines offiziellen Bekenntnisses zur Schutzfunktion Österreichs gegenüber diesen Minderheiten. Die Diskussion beleuchtet die bestehende völkerrechtliche Schutzfunktion seit dem Gruber-De Gasperi-Abkommen von 1946 und erörtert die Frage, ob ein Staat unilateral eine solche Schutzfunktion proklamieren kann. Die Autorin argumentiert, dass das moderne internationale Minderheitenrecht eine generelle Förderung von Minderheiten im Ausland nicht verbietet.