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Die Untersuchung beleuchtet, wie Trinken und Trunkenheit als kulturelle Phänomene gesellschaftliche Wertvorstellungen und Geschlechterrollen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit widerspiegeln. Dabei wird aufgezeigt, dass die Wahrnehmung von Trinkverhalten stark von geschlechtsspezifischen Normen geprägt ist. Asymmetrische Geschlechterverhältnisse und soziale Hierarchien manifestieren sich in den Bewertungen des Trinkens, was die patriarchalen Strukturen der damaligen Gesellschaft verdeutlicht. Tischsitten und Trinkrituale fungieren als Ausdruck sozialer Übereinkünfte und verdeutlichen die soziale Kontrolle über individuelles Verhalten.
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Weibliche Grenzgänge, Roman Weber
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- 2014
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- (Tapa blanda)
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