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Wolf Dieter Ernst

    Performance der Schnittstelle
    Der affektive Schauspieler
    Psyche - Technik - Darstellung
    Sound und Performance
    • Sound und Performance

      • 724 páginas
      • 26 horas de lectura

      Das Zusammenspiel von Sound und Performance gibt einen grundlegenden Wandel der Wahrnehmungskonventionen zu bedenken. Die Konvergenz elektronischer Medien, die Vermischung und Entgrenzung der darstellenden Künste sowie eine unübersehbare Ästhetisierung der Lebenswelt machen eine kulturwissenschaftlich orientierte Theater- und Musikwissenschaft unumgänglich. Es eröffnet sich ein neues Terrain der Fragestellungen, anhand derer die akustischen Phänomene wie Stimme, Klang(raum), Resonanz, Rhythmus und Bewegung als Charakteristika von Aufführungen untersucht werden. Der Band Sound und Performance bietet eine umfangreiche Übersicht zu einschlägigen Positionen und Methoden der Analyse aktueller Inszenierungen von ‚Sound’ ebenso wie der Geschichte hörbarer Kulturen und ermöglicht dabei auch, die politische Dimension der Performance durch Sound zu reflektieren.

      Sound und Performance
    • Psyche - Technik - Darstellung

      Beiträge zur Schauspieltheorie als Wissensgeschichte

      • 186 páginas
      • 7 horas de lectura

      Die Schauspieltheorie abseits bekannter Positionen von Diderot, Stanislawski und Brecht ist noch immer ein wenig beachtetes theaterwissenschaftliches Forschungsgebiet. Die Autoren des Bandes schlagen hier eine erweiterte und kulturhistorisch geprägte Perspektive vor: Wie wurde der Schauspielvorgang einstudiert, trainiert und reflektiert? Welches Wissen und welche Methoden wurden dabei jeweils vorgeschlagen? Der Band versammelt Beiträge zu den historischen Wissensdiskursen der Schauspieltheorie um 1900: Es werden die Verbindungslinien nachgezeichnet, mit denen Darstellungsweisen, Schauspieltechniken und die Konzeption der Psyche in Texten von Brecht, Stanislawski, Aristoteles, Craig, Chekhov, Bab, Giese und von Klöden u. a. aufeinander bezogen werden. In diesem Sinne erweist sich die Konfiguration von Psyche – Technik – Darstellung als notwendige und fruchtbare Denkfigur zur Analyse von Schauspielen als historisch kontingente kulturelle Praxis.

      Psyche - Technik - Darstellung
    • Der affektive Schauspieler

      • 253 páginas
      • 9 horas de lectura

      Ein Wechsel zu einem Theater der Affekte zeichnet sich ab, welches das Theater der Rollen ablöst. Die Schauspieler mutieren zu affektiven Schauspielern. Sie sind nicht heiß oder kalt, selbst oder Rolle, sondern bewegen sich in diesem Kontinuum. Mühelos übernehmen affektive Schauspieler Techniken der Performancekunst und mediales Sprechen in ihre Rollen, lassen sich sowohl durch literarische Fiktion wie auch durch Handlungsskripte inspirieren. Aber was motiviert den Schauspieler zu diesen Bewegungen, wenn die kohärente Rollenfigur nicht mehr zu haben ist? Wolf-Dieter Ernst untersucht vor diesem Hintergrund die Arbeit mit inneren Bildern und fragt nach den Produktionsbedingungen der Affekte. In diesem Sinne kommen die medialen und gesellschaftlichen Diskurse von Aufführungen erneut in den Blick. Schauspieler wie Katja Bürkle, Grace Ellen Barkey, Hans Petter Dahl, Thomas Thieme, Bernd Moss oder Martin Wuttke zeigen in Inszenierungen von Heiner Müller, der Needcompany, Luk Perceval und René Pollesch immer auch die Spuren, die Training, Ausbildung und Probenbedingungen in ihren Körpern hinterlassen haben.

      Der affektive Schauspieler
    • Performance der Schnittstelle

      Theater unter Medienbedingungen

      Die Schnittstelle scheint im Zeichen des Posthumanen unter der Haut zu verlaufen. Die prothetische Überhöhung des Körpers in den Performances von Stelarc, die operativen Selbstmodellierungen von Orlan machen künstlerisch noch einmal anschaulich, was diskursiv längst Standard zu sein scheint: Der Körper ist obsolet. Das Buch widmet sich der Frage, wie dieser Radikalisierung der Repräsentations- und Medialisierungsstrategien sinnvoll zu begegnen wäre. „Performance der Schnittstelle“ formuliert einen Perspektivenwechsel, der die Prozesse der Durchdringung und Verzögerung an der Schnittstelle erst hervortreten lassen. Damit verbunden ist eine konsequenten Absage an körperliche Präsenz als Bedingung für die Performance – ein notwendiger Beitrag zum Verständnis aktueller darstellender Kunst und ihrer sich wandelnden Medien.

      Performance der Schnittstelle