Rembrandt Bugatti zählt zu den herausragenden Bildhauern seiner Zeit. In
seinem kurzen Leben schuf der Bruder des berühmten Autobauers rund 300
Plastiken von Tieren, deren Vielfalt, Kraft und Intensität einzigartig sind.
Der Band zu seiner ersten großen Museumspräsentation stellt das Gesamtwerk von
Rembrandt Bugatti opulent und umfassend vor - eine fulminante
Wiederentdeckung.
Wilhelm Kuhnert war ein Pionier. Als einer der ersten europäischen Künstler
zog es ihn in die nahezu unerforschten Savannen und Urwälder der deutschen
Kolonien in Nord- und Ostafrika. Unter abenteuerlichen Bedingungen
dokumentierte er lebensnah die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt und schuf
in seinem Berliner Atelier monumentale Gemälde, die auf dem Kunstmarkt heiß
begehrt waren.
Das XIX. Jahrhundert. Katalog der ausgestellten Werke
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Eine der wichtigsten Sammlungen zur Kunst des 19. Jahrhunderts ist die der Nationalgalerie in Berlin. Der aktualisierte und reich bebilderte Bestandskatalog der ausgestellten Werke dieses Zeitraums bietet eine Fülle von Informationen zu herausragenden Beispielen der Malerei und Plastik vom Historienbild bis zum Impressionismus. Unter den gezeigten Werken befinden sich über 90 Gemälde und Skulpturen, die neu in die Schausammlung aufgenommen wurden.
Palmenblätter, Sonnenuntergänge, Wälder – an der Schnittstelle von Installation und Malerei oszillieren Philipp Fürhofers tropische Landschaften in hybriden Leuchtkästen zwischen Licht und Schatten. Das Blattwerk tritt grafisch hervor oder Details verschwinden hinter semitransparenten Flächen. Doch die Naturromantik trügt: Unter den Schichten seiner Malerei offenbart sich die Frage nach der existenziellen, wechselseitigen Beeinflussung von Mensch und Natur sowie der kapitalistischen Zivilisation und der Zerstörung ihres Lebensraums. Der Katalog erscheint anlässlich einer Einzelausstellung im Frankfurter Städel Museum, in der neueste Werke und eine raumspezifische Arbeit gezeigt werden, die eine mystische Dschungellandschaft entwirft. Ein kuratorischer Essay von Svenja Grosser und ein Gespräch mit der Opernkritikerin Christine Lemke-Matwey kontextualisieren die Arbeiten in Fürhofers Praxis. Der Künstler und Bühnenbildner Philipp Fürhofer (*1982, Augsburg) ist international bekannt für sein Werk, das mit Acrylglas, Spiegeln und Licht ästhetische und zugleich hintergründige Effekte erzeugt. Seine Arbeiten sind vielschichtig: sie sind Bild, Skulptur und Lichtobjekt. Fürhofers Spiel mit der mehrdimensionalen Illusion zeigt sich auch in den Bühnenbildern, die er für die Bayreuther Festspiele sowie die Opernhäuser von Amsterdam, London und Kopenhagen entworfen hat. Er lebt und arbeitet in Berlin.