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Tanja Thomas

    Deutsch-Stunden
    Banal militarism
    Medienkultur und soziales Handeln
    Dekonstruktion und Evidenz
    Anerkennung und Sichtbarkeit
    • Anerkennung und Sichtbarkeit

      Perspektiven für eine kritische Medienkulturforschung

      Welches Potential liegt in einem gesellschaftstheoretisch fundierten Verständnis von »Anerkennung« und einer repräsentationskritischen Auffassung von »Sichtbarkeit« für eine kritische Medienkulturforschung? Die Autor_innen des interdisziplinär angelegten Bandes verdeutlichen mit ihren empirischen Analysen, wie Zu-Sehen-Geben in Medienkulturen mit Anerkennung, aber auch mit Missachtung, Verletzbarkeit und Kontrolle verbunden sein kann, und sie zeigen Möglichkeiten der Intervention in tradierte Normen von Anerkennung und Sichtbarkeit auf. Die Beiträge beleuchten unterschiedliche mediale Angebote und Praktiken des Medienhandelns in (digitalen) Öffentlichkeiten, u. a. in Film, Fernsehen, Fotografie, Journalismus und ›sozialen‹ Medien aus gerechtigkeitstheoretischer, postkolonialer und queer_feministischer Perspektive.

      Anerkennung und Sichtbarkeit
    • Medienkultur und soziales Handeln

      • 321 páginas
      • 12 horas de lectura

      Dass Medienangebote in Alltagskulturen eine wichtige Rolle spielen und als Ressource für die individuelle Orientierung und Sinngebung dienen können, gilt inzwischen als Gemeinplatz. Entsprechend sind Dimensionen sozialen Handelns mit Blick auf die Reproduktion sozialer Beziehungen und Strukturen ohne Berücksichtigung der Medien kaum mehr angemessen zu verstehen. In dem Band werden Verschränkungen von Medien- und Alltagserfahrungen auf unterschiedliche Weise konzeptualisiert und theoretisiert. Verknüpft werden diese Zugänge mit Untersuchungen der sozialen Bedeutung von Medien wie von medialen Deutungsangeboten im Gebrauch. Die Mediatisierung zentraler kultureller Praktiken - etwa der Liebe, Freundschaft, des Glaubens, des Spiels, des Sports, des Umgangs mit dem Körper etc. - wird somit gesellschaftstheoretisch wie empirisch diskutiert.

      Medienkultur und soziales Handeln
    • Öffentlich kaum wahrgenommen schreitet die Veralltäglichung des Militärischen und des Krieges voran. Der Begriff »Banal Militarism« lenkt die Aufmerksamkeit auf unspektakuläre Prozesse, die von den AutorInnen des Bandes anhand historischer wie aktueller Beispiele der Repräsentation, der Inszenierung und Aneignung des Militärischen in Literatur, Theater, Kino, (Computer-)Spiel, Mode sowie in der Presse und im Alltagsleben analysiert werden. Solche Phänomene in ihrer Wirkungsmächtigkeit auf politische Kultur zu thematisieren, theoretisch zu reflektieren und als bedeutsames Forschungsfeld zu konturieren, ist das zentrale Anliegen des Bandes.

      Banal militarism
    • In Fernseh-Talkshows diskutieren Politiker, Prominente nd »Menschen wie du und ich« über Themen wie »Fremd im eigenen Land« oder »du bist Türke und deutscher als die Deutschen«. Die Talkshows konstruieren so nationale und kulturelle Identitäten, vor allem ein deutsches »Wir«. Tanja Thomas zeigt in einer scharfsinnigen Analyse, wie das genau funktioniert und wie dieses nationale Wir dem deutschen Fernsehpublikum als zentraler Bezugspunkt des politischen und des Alltagshandelns präsentiert wird.

      Deutsch-Stunden