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Martin Wengeler

    Linguistik als Kulturwissenschaft
    Sprachliche Konstruktionen von Krisen
    Diskurs, Wissen, Sprache
    Die Sprache der Aufrüstung
    Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur. H.2/2014
    Topos und Diskurs
    • Topos und Diskurs

      Begründung einer argumentationsanalytischen Methode und ihre Anwendung auf den Migrationsdiskurs (1960-1985)

      Der Band verfolgt drei Zielsetzungen. Zunächst werden theoretische und methodische Überlegungen sowie Forschungsergebnisse aus Geschichtswissenschaft, Soziologie und Sprachwissenschaft präsentiert, die die sprachliche Konstitution der Realität in historischen Prozessen fokussieren. Dies ermöglicht eine Verortung diskursgeschichtlich orientierter sprachwissenschaftlicher Ansätze in einem interdisziplinären Kontext, der in der germanistischen Sprachgeschichtsschreibung bisher kaum Beachtung fand. Im zweiten Schritt wird ein eigener methodischer Ansatz entwickelt, der die oft geforderte, jedoch selten praktizierte „tiefensemantische“ Analyse von Diskursen ermöglicht. Hierbei wird der argumentationstheoretisch fundierte Topos-Begriff herangezogen, dessen Anwendung in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen erörtert wird, um eine geeignete Kategorie zur Ermittlung kontextspezifischer Argumentationsmuster zu begründen. Im dritten Teil werden die zuvor erarbeiteten Möglichkeiten einer diskursgeschichtlichen Analyse empirisch umgesetzt. Die Methode wird anhand der Diskussionen zur Arbeitsmigration in die Bundesrepublik illustriert, wobei Kontinuitäten und Veränderungen des öffentlich geäußerten Denkens, Fühlens und Wollens zu diesem Thema ermittelt werden. Dadurch wird ein Beitrag zur Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland geleistet.

      Topos und Diskurs
    • Inhaltsverzeichnis1. Einleitung.2. Sprachwissenschaftliche Einordnung.3. Empirische Analyse.4. Schlußbetrachtung.Abkürzungsverzeichnis.Literatur.

      Die Sprache der Aufrüstung
    • Diskurs, Wissen, Sprache

      Linguistische Annäherungen an kulturwissenschaftliche Fragen

      • 350 páginas
      • 13 horas de lectura

      Unter linguistisch-epistemologischen Vorzeichen widmet sich der Band zentralen Aspekten der Trias Sprache, Wissen und Diskurs. Dies geschieht in systematischer Auseinandersetzung mit dem vielschichtigen Konzept einer linguistischen Epistemologie. Im Einzelnen stehen folgende Forschungsfelder im Vordergrund: historische Semantik und Frame-Semantik; bedeutungstheoretische Grundlagen; Sprache und (Welt-)Wissen, Sprache als Medium der Wirklichkeitskonstruktion; Sprachtheorie und Sprachverstehenstheorien: verstehensrelevantes Wissen, linguistische Hermeneutik; Rechtslinguistik; Diskurstheorie und diskurssemantische Analysen; öffentlicher Sprachgebrauch: semantische Grundfiguren, politische „Begriffe“. Die AutorInnen des Sammelbandes greifen unterschiedliche Gesichtspunkte aus diesen zusammenhängenden Feldern auf, um zu zeigen, wie einerseits theoretische, methodologische und empirische Aspekte einer linguistischen Epistemologie zur fruchtbaren Weiterentwicklung der Germanistischen Linguistik beigetragen haben und in welche Richtungen diese andererseits ausgebaut wie auch empirisch erprobt werden (können).

      Diskurs, Wissen, Sprache
    • Sprachliche Konstruktionen von Krisen

      • 324 páginas
      • 12 horas de lectura

      Wirtschafts- und sozialpolitische Krisen prägen spätestens seit der sogenannten Ölpreis-Krise 1973 die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Sie sind immer auch diskursive Phänomene, also 'soziale Tatsachen', die insbesondere sprachlich vermittelt, plausibilisiert und bis zu einem gewissen Grade konstituiert werden. Gegenstand des vorliegenden Sammelbandes ist die Frage, mit welchen (sprachlichen) Mitteln diese 'Krisen' in der Bundesrepublik Deutschland öffentlich verhandelt und diskutiert werden. Ausgehend von unterschiedlichen methodischen und disziplinären Zugängen werden analytische Verfahrensweisen vorgestellt und zueinander in Beziehung gesetzt.

      Sprachliche Konstruktionen von Krisen
    • Linguistik als Kulturwissenschaft

      • 301 páginas
      • 11 horas de lectura

      Der Band präsentiert herausragende studentische Arbeiten zu Themen wie „Sprache (und Bild) in der Werbung“, politische Sprache, Sprache in den Medien (Fernsehgespräche) sowie Sprache und Identität (Geschlecht, Jugend). Die Beiträge sind methodisch und inhaltlich mit linguistischen Teildisziplinen verbunden, die Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft betreiben. Sie untersuchen Sprache als Teil von Kultur im weitesten Sinne, einschließlich der Gewohnheiten sozialer Gruppen in Bezug auf Kommunikation, Denken und Handeln. Zudem wird das „selbstgesponnene Bedeutungsgewebe“ (Geertz) betrachtet, durch das Menschen ihre Welt deuten und gestalten. Die Arbeiten befassen sich sowohl mit nicht-strategisch motivierter Alltagssprache als auch mit „politischer Kultur“, die die kommunikativen und symbolischen Mittel umfasst, mit denen öffentliche Akteure „Wirklichkeiten“, „Wissen“ und Identität konstruieren und vermitteln. Ein methodischer Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Text-Bild-Beziehungen, um die Wechselwirkungen zwischen Sprache und visuellen Elementen zu erforschen und zu veranschaulichen.

      Linguistik als Kulturwissenschaft
    • Der Band Sprachgeschichte als Zeitgeschichte bietet erstmals eine umfassende Einführung in theoretische Hintergründe und methodische Herangehensweisen einer etablierten Spielart linguistischer Diskursanalyse. Zudem werden exemplarisch empirische For-schungsergebnisse u. a. aus den Bereichen Umweltdebatte und Migrationsdiskurs präsentiert. Der erste Teil des Bandes dokumentiert in Form von Wiederabdrucken seit 1980 publizierter zentraler Texte dieses auch gesellschaftlich relevante kritisch-linguistische Forschungsfeld. Im zweiten Teil werden neuere Forschungsergebnisse, empirische und theoretisch-methodologische Erweiterungen des Ansatzes, erstmals abgedruckt, u. a. zum Aids-Diskurs, zur Sloterdijk-Debatte und zur Entwicklung des Schlüsselwortes Reform. Die hier präsentierte Forschungsrichtung wird in Peter von Polenz’ großer dreibändiger „Deutsche[r] Sprachgeschichte“ in seinem Kapitel über „politische Sprache“ wie folgt eingeordnet: „Über die Entwicklung des öffentlichen, besonders politischen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland […] verdanken wir einer Düsseldorfer Projektgruppe um Georg Stötzel gezielte empirische Untersuchungen [von Pressetexten, die] in politisch-historische Diskursbereiche gegliedert [sind]“. Ein umfassender Überblick über diese Forschungen lag bisher aber nicht vor.

      Sprachgeschichte als Zeitgeschichte