Peter Staatz Libros






Zu Beginn des 21. Jahrhunderts mussten die Orte Immerath, Lützerath und Pesch dem herannahenden Tagebau Garzweiler II weichen, um an anderer Stelle neu zu entstehen. Angesichts des Endes der historisch gewachsenen Orte haben die Autoren deren Geschichte so eingehend wie möglich erforscht und in diesem Band zusammengetragen. Die Geschichte der Dörfer beginnt lange vor der ersten Erwähnung in historischen Dokumenten. Ausgangspunkt der Betrachtung sind die derzeitig bekannten archäologischen Erkenntnisse über die Siedlungsgeschichte des Gebietes, auf dem später die Orte Immerath, Lützerath und Pesch entstanden. Die Darstellung endet mit dem Beginn der Umsiedlung im Jahre 2006.
Geschichte zwischen Rur und Inde
- 349 páginas
- 13 horas de lectura
Eine Ortsgeschichte von Pier legt der Autor Peter Staatz vor – kurz nach dem Abschluss der Umsiedlung. Der Ort Pier, gelegen am Schlichbach im Tal der Rur, musste weichen – zu Gunsten des neuen Ortes Pier in der Gemeinde Langerwehe und den Siedlungsräumen Waagmühle und Gut Müllenark in der Gemeinde Inden. Der Umzug wurde bedingt durch die Notwendigkeiten einer gesicherten Energieversorgung. Die über 1.100 jährige Geschichte von Pier an der Rur wird von der Steinzeit bis zur Gegenwart wird reich bebildert dargestellt und macht das alte Dorf unvergessen.
Das Dorf Holz in der Gemeinde Jüchen existiert nicht mehr. Es musste wie so viele Orte im Rheinischen Revier dem Braunkohletagebau weichen. Der Sicherstellung der Energieversorgung und damit dem Wohl der Allgemeinheit wurde der Vorrang vor einem Weiterbestehen eines intakten Dorflebens mit gewachsenen Strukturen eingeräumt. Die Gemeinde Jüchen hat alle Anstrengungen unternommen, weitere Umsiedlungen nicht vornehmen zu müssen. So wurde der Braunkohlenplan Garzweiler II auf verfassungsrechtlicher Ebene angefochten und beklagt; vergeblich. Aber Holz hat nicht resigniert. In beispielhafter Weise haben die „Holzer“ ihr Schicksal in die Hand genommen und sind die Umsiedlung mutig angegangen. In Form eines Bürgerbeirates und in über 40 öffentlichen Sitzungen haben sie die Planung und Ausführung der Infrastruktur begleitet und die Entscheidungen des Rates der Gemeinde Jüchen vorbereitet. Aus Betroffenen wurden somit Beteiligte. Zur Erinnerung an einen liebens- und lebenswerten Ort wurde die „Geschichte von Holz von den Anfängen bis zur Umsiedlung“ geschrieben. aus dem Vorwort von Harald Zillikens (Bürgermeister von Jüchen)
Ende des 20., Anfang des 21. Jahrhunderts mussten Otzenrath und Spenrath, zwei Ortschaften im niederrheinischen Braunkohlerevier, dem herannahenden Tagebau Garzweiler II weichen, um an anderer Stelle vollkommen neu zu entstehen.
"Das Schicksal der hauptsächlich osteuropäischen Zwangsarbeiter, die in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft im Kreisgebiet eingesetzt wurden, wird anhand von Zeitzeugenberichten, historischen Dokumenten, Fotos und einer wissenschaftlichen Darstellung nachgezeichnet"--(From publisher's web site)