Gedichte über Hühner? Bei den Lesungen aus meinen Krimis und Glossenbüchern begleitet mich regelmäßig der Comedy-Musiker Hendrik Neubauer. Bei einer Lesung aus meinen Regionalkrimi „Hühnermord in Hiddenhausen“ war er einmal verhindert. Was sollte, was konnte mein Programm nun auflockern? Ich hatte vorher schon hin und wieder kleine Gedichte geschrieben – Gebrauchslyrik zu Jubiläen und Familienfeiern. Deshalb lag die Idee nahe, ein paar Gedichte über Hühner zu verfassen und vorzutragen. Nun, mein Krimi war recht erfolgreich, aber die Hühnergedichte waren der Renner. Die Nachfrage nach Hühnergedichten war seither groß – bei jeder neuen Lesung wurden vehement Hühnergedichte gefordert. So entschloss ich mich also, neue Gedichte zu produzieren, und mit der Zeit gelangen sie immer besser und launiger. Daraus ist dann dieses Buch geworden. Heute kann ich stolz behaupten: Über meine Gedichte lachen nicht nur die Hühner.
Manfred Hörstmann Libros






Eine Frau wird in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Zugleich ruft ein Mann bei der Telefonseelsorge an, der gegen das 5. Gebot ("Du sollst nicht töten") verstoßen zu hat.Der freie Journalist Alf Seemann recherchiert in dem Fall. Er erfährt, dass die Tote zuvor ein Verhältnis mit ihren Vermieter beendet hat, der nun plötzlich verreist ist.Friedel J., ein Säufer und Dieb gesteht, er habe die junge Frau getötet. Er behauptet ferner, in der Wohnung sei ein schwarz gekleideter Mann gewesen.Bei einem Brand in der katholischen Kirche hört der Polizist Bert Wolf von einem jungen Kaplan der den alten, kranken Pfarrer unterstützt. Später stellt sich heraus, dass der Kaplan der Geliebte der jungen Frau war.Während Alf den Pfarrer besucht, ruft eine Mitarbeiterin der Telefonseelsorge bei Alf an, um ihm von dem Anrufer mit dem 5. Gebot zu berichten. Anderntags ist die Mitarbeiterin tot.In den Anruf-Unterlagen, findet ein Polizeibeamter den Vermerk "Mann hat gegen das 5. Gebot verstoßen". Vom Arzt erfahren Seemann und Wolf, dass der Pfarrer Blut huste und im Sterben liege. Sie fahren zur Kirche und finden den sterbenden Pfarrer vor, der die Morde gesteht.
Die Zigarre ist nicht nur ein Genussmittel, das seinen Rauchern so manche schöne Stunde bereitet, sondern sie blickt auf eine lange Geschichte und viele verschiedene Kulturen der Welt zurück. Man weiß, dass bei den Maya- und Azteken Tabak bereits bekannt war, ihre Rauchrollen dienten allerdings eher kultischen Zwecken. Als später Kolonisten aus Spanien, Frankreich und England Amerika besiedelten war das Rauschgefühl, das durch den Nikotingehalt beim Rauchen verursacht wird, sehr beliebt, so dass der Tabak schnell in die Handelszentren verschifft wurde. Das Wort 'Nikotin' geht auf einen französischen Mediziner namens Jean Nicot zurück, der diesen Stoff entdeckte. Victor Hugo, Charles Dickens und Mark Twain befeuerten ihren Geist mit Zigarrenrauch, John F. Kennedy, Charlie Chaplin und Demi Moore gehören zu den bekanntesten Genießern einer Brasil oder Havanna. Die Geschichte der Zigarre in Deutschland wird hier Anhand einer „Zigarrengemeinde“ vorgestellt.
Die Leser der „Neuen Westfälischen“ erinnern sich noch bestens an die Artikelserie über außergewöhnliche Hiddenhauser Straßennamen von Manfred Hörstmann. Für dieses Buch hat der Journalist und Autor die interessantesten Geschichten herausgesucht und noch einmal überarbeitet. Herausgekommen ist dabei eine Zeitreise durch die Geschichte von Eilshausen, Lippinghausen, Oetinghausen, Schweicheln, Bermbeck, Sundern und Hiddenhausen. So stand im Alten Schulweg zwar einst eine Schweichelner Schule, aber eben nur die zweitälteste. Und die Straße Am Kleinbahnhof führte einmal zu einem der beiden Oetinghauser Bahnhöfe. Ob es in der Bermbecker Bärenschlucht früher Bären oder im Hiddenhauser Wulferkamp tatsächlich Wölfe gegeben hat, lässt sich hingegen nicht mehr genau feststellen. Die Untere Wiesenstraße verweist aber eindeutig darauf, dass Sundern bis ins 19. Jahrhundert vorwiegend aus Wald und Wiesen bestand. Aus der Zeit, als man noch mit der Kutsche reiste, stammt der Alte Postweg zwischen Lippinghausen und Eilshausen. Und über die Eilshauser Erdbrügge konnte man im Mittelalter tatsächlich einen Bachlauf überbrücken. Alle Geschichten sind mit interessanten historischen Aufnahmen illustriert. Das Buch lädt zu einem amüsanten und kurzweiligen Streifzug durch die sechs Ortschaften ein, der nicht nur die lokale Geschichte lebendig macht, sondern auch die Spuren aufzeigt, die die Weltgeschichte hier hinterlassen hat.