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Erik Lehnert

    Wozu Politik?
    Lieber Chef ...
    Das andere Deutschland
    225 Jahre Hölderlin und Hegel
    Finalität als Naturdetermination
    Staatspolitisches Handbuch
    • Angesichts der ökologischen Krise und der zunehmenden Zivilisationsprobleme ist es notwendig, einen philosophischen Naturbegriff, der das Verhältnis des Menschen zur Natur aufgrund dieser Tatsache neu bestimmt, zu entwickeln. Der Jesuit, Paläontologe und Philosoph Pierre Teilhard de Chardin (1881-1955) ist ein herausragendes Beispiel einer Vermittlung von Naturwissenschaft und Naturphilosophie. Teilhard entwirft eine Zusammenschau von transzendent-metaphysischer Teleologie, die aus dem christlichen Glauben heraus Gott als einzige Zweckursache des Geschehens sieht, philosophischer Anthropologie und naturwissenschaftlich orientierter kausalmechanischer Evolutionstheorie, dem allmählichen Entwickeln eines höheren Zustands aus einem vorhergehenden. Die in der Ursache gegründeten Seinszusammenhänge ergeben einen vom Ziel her bestimmten Zusammenhang. Gott ist Totum alles wirklich Seienden im Horizont des möglichen Seins. Das für Teilhard so wichtige teleologische Prinzip hat seinen philosophiehistorischen Ursprung bei Aristoteles, der damit eine Denktradition begründete, die im Gegensatz zum kausal-mechanischen Weltbild der Naturwissenschaften steht und die sich über Thomas von Aquin und Hegel bis zu Teilhard als vorläufig letztem Höhepunkt erhält. Der aus Teilhards Naturphilosophie folgende Optimismus kann von großer Bedeutung für die Gegenwart sein. Er resultiert aus der Übernahme von Verantwortung für die Schöpfung und ist die ethische Konsequenz aus Naturfinalität und christlichem Universalismus. Der Autor: Erik Lehnert, geb. 1975 in Berlin. Studium der Philosophie, Geschichte sowie Ur- und Frühgeschichte in Berlin, z. Z. Promotion über die Aktualität der Philosophie von Karl Jaspers. 1995 bis 1997 Mitherausgeber von „Aletheia - Neues kritisches Journal der Philosophie, Theologie, Geschichte und Politik“, Veröffentlichungen u. a. zur Philosophie des 19. Jahrhunderts.

      Finalität als Naturdetermination
    • Der Mainstream ist zum Mahlstrom geworden. Aber wer ihm entkommt, hat unversehens Boden unter den Füßen. Aber an welchem Ufer findet er sich da? Doch nicht – am rechten? Muß er sich Sorgen machen? Ist dies das »andere Deutschland«? In der Tat! Und: Man ist da nicht allein! Da sind Typen, die ein wenig skurril erscheinen, und andere, mit denen sich durchaus Staat machen läßt … Erik Lehnert und Wiggo Mann lassen neun Typen unserer Gegenkultur aufmarschieren – nicht in militärischer Formation, sondern als ziviles Widerstandsmilieu. Der Konservative, der Aktionist, der Aussteiger, der Wutbürger – wer diese Typen inspiziert, entdeckt kräftige Lebensentwürfe. Machen wir unser Spektrum groß und größer! Wir sind viele! Laßt uns die Schubladen aufreißen und mit den Etiketten spielen! Das »andere Deutschland« ist groß, bunt und schön!

      Das andere Deutschland
    • Lieber Chef ...

      • 556 páginas
      • 20 horas de lectura

      Seit Jahren bereitet Antaios die Veröffentlichung eines der bedeutendsten Briefwechsel vor, die Ernst Jünger führte: den mit Armin Mohler, der 1947 Kontakt aufnahm, zwei Jahre später Sekretär bei Jünger wurde, 1953 nach Paris ging und sich bis zum Bruch im Januar 1961 intensiv mit dem »Chef« austauschte. Alle 820 Briefe sind erfaßt, die Witwe Mohlers unterstützt die Kommentierung, die der Herausgeber Erik Lehnert verfertigt, und der Verleger Götz Kubitschek stand bis vor kurzem in Verhandlung mit dem Klett-Verlag über die Rechte an den Briefen Jüngers. Diese Verhandlungen sind gescheitert: Man will diesen großen Briefwechsel nicht erscheinen sehen, und so bleibt nur ein Ausweg: Antaios veröffentlicht alle Briefe Mohlers, dazwischen in Paraphrase einige wichtige Äußerungen Jüngers, die notwendig sind für den weiteren Verlauf des Austauschs. Nehmen Sie teil an diesem verlegerischen Husarenstück: Subskribieren Sie Mohlers Briefe an Ernst Jünger. Der Mohlersche Anteil an diesem Austausch ist herausragend, und es ist in seinem Sinne, sich nicht jede Zurücksetzung gefallen zu lassen …

      Lieber Chef ...
    • Es gibt gute Gründe, nach einem gründlichen Blick auf die Massengesellschaft der Politik den Rücken zu kehren. Man hat das eigene und das Leben der Familie geordnet: Kann es darüber hinaus nicht einfach bei der Wahrnehmung und dem süffisanten Kommentar bleiben? Solchen Ausweichbewegungen erteilt Erik Lehnert in seinem kaplaken eine Absage: Wozu Politik? ist ein Plädoyer dafür, sich mit den drei Fragen Kants zu beschäftigen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Es geht um Erkenntnis, Tat und Glaube - und Lehnert ist selbstverständlich nicht so naiv, daß er vergessen hätte, dem Scheitern einen hohen Stellenwert einzuräumen. Erik Lehnert leitet seit 2008 das Institut für Staatspolitik (IfS): Wozu Politik? ist deshalb in gewissem Sinn eine Rechtfertigung der eigenen Arbeit.

      Wozu Politik?
    • Im Jahr 2007 feiert das Luisenstift, eine der ältesten aktiven bürgerlichen Stiftungen der Region Berlin-Brandenburg, sein zweihundertjähriges Jubiläum. In der aus diesem Anlass konzipierten, hochwertig ausgestatteten Festschrift beleuchten renommierte Publizisten und Wissenschaftler sowie Mitarbeiter und Freunde der Stiftung aus verschiedenen Blickwinkeln die Geschichte und Gegenwart dieser außergewöhnlichen karitativen Einrichtung sowie die vielfältigen Aspekte ihrer sozialen und pädagogischen Arbeit. Dabei beschränken sich die mit Abbildungen versehenen Beiträge des Lesebuchs nicht auf die Namenspatin Luise, die als überaus populäre Königin von Preußen von den Bürgern um Unterstützung gebeten wurde und diese gewährte, sondern beschreibt die kulturhistorischen Rahmenbedingungen der Entstehung und der Entwicklung des Stifts bis heute.

      "Lasset uns Gutes thun und nicht müde werden"
    • Die Existenz als Grenze des Wissens

      • 268 páginas
      • 10 horas de lectura

      Karl Jaspers zählt zu den einflussreichsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Sein Denken, das er als Existenz- und später als Vernunftphilosophie bezeichnet, fokussiert auf die Frage nach dem Menschen. Die vorliegende Arbeit analysiert Jaspers’ Philosophie systematisch und versucht, sie in die gegenwärtige Debatte über die menschliche Stellung einzubringen. Jaspers’ Gesamtwerk wird als Entfaltung seiner zentralen Gedanken verstanden. In seinen psychopathologischen Schriften findet sich der Ursprung seiner philosophischen Haltung, wobei das Problem der notwendigen Unechtheit des Menschen zur Ausgangsfrage der Existenzphilosophie wird. Er sieht in der Kommunikation den Ursprung des Menschseins, erkennt jedoch auch die Vernunft als Bedingung dieser Existenz und den philosophischen Glauben als Gewissheit, in der Transzendenz verwurzelt zu sein. Jaspers lehnt die Philosophische Anthropologie ab, da sie ein festes Bild vom Menschen schaffen möchte. Stattdessen untersucht er den „Bereich des Menschseins“, unterscheidet zwischen Wirklichkeit und Realität und begreift den Menschen als „Chiffre“, dessen Offenheit sich nicht nur auf die Welt, sondern auf die Transzendenz bezieht. Seine Philosophie präsentiert sich als „offene Metaphysik“, die den Menschen vor der drohenden Funktionalisierung schützen könnte.

      Die Existenz als Grenze des Wissens