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Jörg Requate

    Frankreich seit 1945
    Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt
    Europa an der Schwelle zur Hochmoderne (1870-1890)
    Journalismus als Beruf
    Europäische Öffentlichkeit
    Das 19. Jahrhundert als Mediengesellschaft
    • Das 19. Jahrhundert als Mediengesellschaft

      • 195 páginas
      • 7 horas de lectura

      Vom 19. Jahrhundert als einer Mediengesellschaft zu sprechen, erscheint als ein Anachronismus. Der Begriff sucht den Bedeutungsgewinn und die Diversifizierung der Medien in der Gegenwart zu erfassen und damit nicht zuletzt heutige von früheren Gesellschaften abzugrenzen. Die Annahme, dass Medien in früheren Gesellschaften nicht ebenfalls eine zentrale und spezifische Rolle zukam, wäre jedoch irrig. So war das 19. Jahrhundert nicht nur vom Aufstieg ein Vielzahl einstmals neuer Medien geprägt, sondern auch dadurch, dass sich die Gesellschaft über öffentliche und mediale Kommunikation erst konstituierte und ausdifferenzierte. Der Band macht es sich zur Aufgabe, ineinander greifende zentrale mediale und gesellschaftliche Entwicklungen für Deutschland und für Frankreich in einer übergreifenden wie vergleichenden Perspektive vorzustellen. Open Access: Dieser Titel steht Ihnen zum Download als PDF zur Verfügung.

      Das 19. Jahrhundert als Mediengesellschaft
    • Europäische Öffentlichkeit

      • 328 páginas
      • 12 horas de lectura

      Europa wächst zusammen - und wird immer wieder zum Adressaten politischer Appelle. Zwar existiert keine »europäische Öffentlichkeit« als Kontrollinstanz von Politik, doch die Beiträge des Bandes zeigen, wie über diese Appelle - etwa während des Kosovo-Kriegs - eine kommunikative Selbstverständigung Europas über seine Normen initiiert wird.

      Europäische Öffentlichkeit
    • Journalismus als Beruf

      Entstehung und Entwicklung des Journalistenberufs im 19. Jahrhundert. Deutschland im internationalen Vergleich

      Mit dem Aufstieg der Presse im 19. Jahrhundert entstand der Beruf des Journalisten, insbesondere in Deutschland, wobei auch die Entwicklungen in den USA, England und Frankreich betrachtet werden. In diesen Ländern wandelte sich der Journalismus, indem er sich von unmittelbaren politischen Verbindungen löste und ein autonomes Profil annahm. Der Prozess variierte jedoch stark: In den USA prägte die Jagd nach neuen Nachrichten früh das Selbstverständnis der Journalisten, während in Frankreich die Verbindung zur Politik lange Zeit bestand und die Journalisten sich eher als politische Akteure denn als Informationsbeschaffer sahen. Vor diesem internationalen Hintergrund untersucht der Autor die Entstehung des Journalistenberufs in Deutschland. Er beleuchtet, wer Journalist wurde, welche beruflichen Wege es gab und wie akademisch geprägt der Beruf war. Auch die Karrierewege und die materielle Situation der Journalisten sowie ihr Selbstverständnis und ihre gesellschaftliche Funktion werden thematisiert. Politische Journalisten in Deutschland sahen sich ähnlich wie in Frankreich als Kämpfer für bestimmte Ideen. Zudem wird die Auswirkung von Zensur auf die journalistische Arbeit und das Zeitungswesen behandelt. Trotz der wachsenden Bedeutung des Berufs gibt es kaum Forschungsarbeiten dazu, und das Buch bietet die erste umfassende Geschichte des Journalismus im 19. Jahrhundert in Deutschland aus einer international vergleichenden Perspek

      Journalismus als Beruf
    • Zwischen 1870 und 1890 veränderte sich Europa signifikant: Nationalstaaten festigten sich parallel zu wachsenden globalen Verflechtungen. Wissenschaftliche Innovationen faszinierten und ängstigten zugleich. Wirtschaftliche Dynamik führte zu neuen Formen sozialer Ungleichheit. Der politische Massenmarkt brachte Partizipation, aber auch Ausgrenzung und Unterdrückung. Die Ambivalenzen der Hochmoderne nahmen unverkennbare Konturen an. Der Band führt in die Forschungsdebatten ein und enthält eine ausführliche Bibliografie.

      Europa an der Schwelle zur Hochmoderne (1870-1890)
    • Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt

      Medialisierungsdynamiken seit dem späten 19. Jahrhundert

      Formen von Gewalt und ihre »Sichtbarkeit«. Hinsichtlich der öffentlichen Wahrnehmung von Gewalt haben die (Massen-)Medien in der Regel eine Schlüsselrolle gespielt. Gewalt wurde von ihnen sehr unterschiedlich thematisiert und bewertet: Manche Formen von Gewalt, etwa solche in Familien, in der Kirche, im Sport oder in Erziehungseinrichtungen, wurden erst spät aufgegriffen und skandalisiert, andere, etwa der Rechtsterrorismus, nur eingeschränkt erfasst. Die Beiträge des Bandes gehen den medialen Dynamiken der Gewaltdarstellung anhand von Fallbeispielen aus Deutschland und anderen Ländern nach. Aus dem Inhalt: Barbara Manthe: Die unsichtbare Geschichte des Rechtsterrorismus. Zur Medialisierung und Repräsentation rechtsterroristischer Gewalt in der Bundesrepublik der frühen 1980er Jahre Carina Gabriel-Kinz: Satirische Darstellungen sexualisierter Gewalt in kirchlichen Einrichtungen und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Debatte in Deutschland und Frankreich (2010-2020) Annelie Ramsbrock: Öffentlichkeit hinter Gittern. Strafvollzug, Medien und Politik in Westdeutschland (1954-1973) Annette Vowinckel: Tote zeigen. Konjunkturen der Gewaltfotografie im 19. und 20. Jahrhundert

      Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt
    • Frankreich seit 1945

      • 254 páginas
      • 9 horas de lectura

      Jörg Requate gibt einen fundierten Überblick über die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen von Frankreichs Demokratie, von 1945 bis in die Gegenwart. Parallel erläutert er die kulturellen Gegebenheiten, die diesen Entwicklungen zugrunde liegen beziehungsweise sich daraus ergeben. Detailgenau verwebt er die einzelnen Geschehnisse zu einem großen Ganzen. Die genaue und detaillierte Darstellung der politischen Ereignisse und Hintergründe ist klar und verständlich geschrieben und erlaubt einen gründlichen Überblick über die Nachkriegsgeschichte des Nachbarstaates. Ein kommentiertes Literaturverzeichnis und Quellen runden den Band ab.

      Frankreich seit 1945
    • Der Kampf um die Demokratisierung der Justiz

      Richter, Politik und Öffentlichkeit in der Bundesrepublik

      • 455 páginas
      • 16 horas de lectura

      Als Instrument des Obrigkeitsstaates bezeichnete Sebastian Haffner die deutsche Justiz Anfang der 60er Jahre und forderte »eine Reform an Haupt und Gliedern«. Haffner stand damit nicht allein. In den Fokus geriet die deutsche Justiz in der Folge auch durch die Prozesse gegen die Aktivisten der 68er-Proteste. Jörg Requate untersucht die Kritik in den Medien, aber auch die Einstellungen der Richter selber zum Rechtssystem der Bundesrepublik. Deutlich wird, dass der Kampf um die Reform der Justiz eng verknüpft war mit den gesamtgesellschaftlichen Reformbestrebungen, Hoffnungen und Befürchtungen in einer Zeit des Umbruchs.

      Der Kampf um die Demokratisierung der Justiz
    • Die 1960er Jahre waren in weiten Teilen Europas gekennzeichnet durch einen teifgreifenden gesellschaftlichen Aufbruch, von dem nicht zuletzt auch eine breite Debatte und das Verhältnis von Recht, Justiz und Gesellschaft ausging. Der Band setzt sich in international vergleichender Perspektive für die Bundesrepubik Deutschland, Frankreich und Italien auf verschiedenen Ebenen mit dem Zusammenhang zwischen dem gesellschaftlichen Aufbruch und den weitreichenden Reformdebatten in der Justiz und in unterschiedlichen Rechtsbereichen auseinander. Thematisiert werden dabei insbesondere das Verhältnis der Justiz zu ihrer Vergangenheit, die Rolle des „politischen Richters“, das Arbeitsrecht sowie das Strafrecht.

      Recht und Justiz im gesellschaftlichen Aufbruch (1960 - 1975)