The making of citizens in Europe
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Diversitäts- und migrationssensible Perspektiven auf Familie und Kita
Der erste Band der Reihe "Migration, Diversity und Bildung" diskutiert Theorien, Modelle und Ansatze einer diversitatssensibel ausgerichteten Bildung und Bildungsforschung in der Fruhen Kindheit. Dabei fuhrt er Fragen der Padagogik der Fruhen Kindheit mit Fragen der Diversity Education zusammen und prasentiert aktuelle empirische Befunde. Ein besonderer Fokus liegt auf migrationsbedingter Diversitat, vertieft an den Beispielen Mehrsprachigkeit und religiose Vielfalt. Entsprechend werden Sprachbildung, inter-/multireligiose Erziehung, vorurteilsbewusste bzw. rassismuskritische Bildung, Kindermedien sowie die Kooperation mit Eltern in den Blick genommen.
Neue Perspektiven für die Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft
Diversitätssensible Ansätze und Perspektiven
Migration prägt unsere Gesellschaft grundlegend und trägt maßgeblich zur Diversifizierung der Gesellschaft bei. Dieser Einfluss zeigt sich nicht zuletzt in den Bildungsinstitutionen. Der zweite Band der Reihe „Migration, Diversity und Bildung“ skizziert aktuelle Herausforderungen für das Handlungsfeld allgemeinbildende Schulen in der Migrationsgesellschaft und leitet daraus wissenschaftliche, pädagogische sowie bildungspolitische Weichenstellungen ab. Auch die pädagogische Professionalisierung wird hierbei in den Blick genommen. Der Band gibt einen Überblick über zentrale aktuelle Diskursfelder sowie empirische Befunde in einzelnen Handlungsfelden, zu Themen wie der Repräsentation von migrationsgesellschaftlichen Aspekten in den Lehrplänen, zur gesellschaftlichen Relevanz der LehrerInnenbildung, zu rassismuskritischen Perspektiven auf Sprache, zur Transnationalität von SchülerInnen und der Notwendigkeit, diverse religiös-weltanschauliche Orientierungen von Jugendlichen in Schulen zu berücksichtigen. Mit einem Beitrag aus Kanada wird eine internationale Vergleichsperspektive zu dem Umgang von Schulen mit Mehrsprachigkeit angeboten.
Selbstverständnis und schulische Integration von Lehrenden mit Migrationshintergrund in Deutschland
Die kulturell und sprachlich pluralisierte Schülerschaft in Deutschland findet in der Lehrerschaft bisher keine Entsprechung. Studien aus klassischen Einwanderungsländern zeigen, dass Lehrende mit Migrationshintergrund zur Gestaltung inklusiver, mehrsprachiger und interkultureller Bildungsprozesse beitragen können und als Rollenvorbilder fungieren. Ein höherer Anteil an Lehrenden mit Migrationshintergrund könnte somit Schlüssel für mehr Integration, Teilhabe und Schulerfolg migrantischer Schüler sein. Die Studie untersucht diese Fragestellungen durch qualitative und quantitative empirische Methoden. Eine Fragebogenerhebung mit 200 Lehrenden sowie 60 biographische Interviews und eine thematische Inhaltsanalyse bieten eine umfassende Beschreibung der Bildungsbiographien und schulischen Erfahrungen von Lehrenden mit Migrationshintergrund in Deutschland. Die Analyse umfasst Erfolgsfaktoren, Interaktionen mit verschiedenen schulischen Akteuren, den Umgang mit Mehrsprachigkeit und Heterogenität sowie Erfahrungen von Diskriminierung in Bildungseinrichtungen. Diese explorative Studie bietet eine erste Übersicht über das Selbstverständnis und die Rolle von Lehrenden mit Zuwanderungsgeschichte an deutschen Schulen. Die Forschung wurde von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Zeit Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gefördert.