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Rita Unfer Lukoschik

    Friedrich Schiller in Italien (1785 - 1861)
    Italienerinnen und Italiener am Hofe Friedrichs II. (1740 - 1786)
    Der Salon als kommunikations- und transfergenerierender Kulturraum
    La ricezione di Dante Alighieri
    Der erste deutsche Gozzi
    • Gegenstand dieses Buches sind das Werk des Venezianers Carlo Gozzi (1720-1806) und die erste Phase seiner Rezeption in Deutschland (1777-1795), die der Wieland-Schüler F.A.Cl. Werthes mit seiner Übersetzung einleitete. Durch die werkimmanente und wirkungsbezogene Untersuchung des Originals, seiner Übersetzung und deren Bearbeitungen werden die Wurzeln jenes «fruchtbaren Mißverständnisses» aufgedeckt, das die deutsche Rezeption Gozzis von Anfang an Der Übersetzer hatte das Original in das System der deutschen Empfindsamkeit transponiert, die Bühnenbearbeiter, ausschließlich von Werthes' Übertragung ausgehend, hatten es sodann zu modischen Familiengemälden umgemodelt, deren erfolgreiche Bühnengeschichte das Schlußkapitel dieses Buches positivistisch aufzeichnet. Durch die erzielten Ergebnisse leistet die vorliegende Untersuchung zudem einen wichtigen Beitrag zur kritischen Ausleuchtung und Klärung der «Gozzischen Manier» deutscher Romantiker.

      Der erste deutsche Gozzi
    • L’opera di Dante ha dato vita nel corso dei secoli ad una ricchissima e variegata messe di traduzioni e di rielaborazioni poetiche, artistiche e musicali tanto da poter essere considerata senz’altro elemento essenziale del metabolismo della cultura mondiale. Il volume La ricezione di Dante Alighieri: Impulsi e tensioni , che raccoglie gli atti del convegno organizzato dal Dipartimento di Letterature Moderne e Scienze filologico-linguistiche dell’Università degli Studi «Carlo Bo» di Urbino, conduce il lettore sulle tracce che il Poeta ha lasciato in culture europee ed extra-europee – dall’Italia alla Germania, dalla Russia al mondo arabo ed alla Cina –, in letteratura, in musica, nelle arti visive e nel cinema. I singoli contributi, scaturiti dalla penna di studiosi italiani e tedeschi, sono uniti dal comune intento di gettare una luce, da angolazioni diverse e spesso complementari, sul segreto del cosí ampio successo che un autore medievale italiano ha saputo – e sa – riscuotere in aree culturali tanto differenti, in epoche tanto lontane dalla sua ed in media diversi dall’ambito letterario in cui si mosse, superando i confini segnati dallo spazio e dal tempo fino a giungere a rivolgersi a tutti noi, dovunque noi viviamo, toccando sul vivo aspetti del nostro più intenso presente.

      La ricezione di Dante Alighieri
    • Der Sammelband bietet in einer Reihe von Fallstudien diachronische Sondierungen zur Herausarbeitung allgemeiner Grundzüge und Tendenzen des italienischen Salonlebens im Spannungsfeld europäischer Kulturen. Dabei werden kulturelle und politische Implikationen der in diesem hybriden Raum generierten Kommunikation beleuchtet, die als Zusammenwirken performativer Handlungen verstanden wird. Die erzeugten Begegnungen fremder Lebensentwürfe und Kulturkonstrukte werden ebenfalls behandelt. Die Untersuchung der interkulturellen Impulse eröffnet wichtige Einblicke in die ästhetische und soziale Selbstfindung von Kultursystemen sowie in die identitätsstiftende Suche von Individuen nach eigenen Lebensentwürfen. Der Band versteht sich somit als Beitrag zu einer geschlechterspezifischen Kulturgeschichte und zur interkulturellen Italianistik. In einer Reihe gezielter Beiträge bietet der Band diachrone Sondierungen, um grundlegende Linien und Tendenzen des italienischen Salons im europäischen Kontext zu extrahieren. Es werden die kulturellen und politischen Implikationen der Kommunikation sowie der interkulturelle Austausch beleuchtet, die aus dem Zusammenspiel autobiografischer Projekte und anderer kultureller Konstrukte entstehen. Die tiefgehende Analyse der interkulturellen Impulse innerhalb des Salons eröffnet neue Perspektiven auf die ästhetischen und sozialen Prozesse, die zur Identitätsbildung von Kulturen und Individuen führen.

      Der Salon als kommunikations- und transfergenerierender Kulturraum
    • Handwerker und Kaufleute, Gelehrte und Soldaten, Künstlerinnen und Künstler: bunt, lebendig und vielfältig war die Wirkung der Menschen, die aus Italien an den Hof Friedrichs II. kamen. Einige gehörten zu den engsten Beratern des Königs in wichtigen literarischen, architektonischen, musikalischen, diplomatischen und militärischen Fragen. Andere waren für das Königliche Opernhaus tätig und wirkten durch Tanz und Gesang oder als Feuerwerker, Maschinisten, Dekorateure und Bühnenarchitekten für die hochkomplizierten Opernaufführungen. Erstmalig bietet der vorliegende, reich bebilderte Band wissenschaftlich fundierte Einblicke in das Leben der italienischen Gemeinde in Berlin und Potsdam zu Zeiten Friedrichs II. (1740–1786) und belegt darüber hinaus die große Wertschätzung, die Friedrichs Preußen in Italien genoss. Rita Unfer Lukoschik, Herausgeberin des Bandes und Kuratorin der darin dokumentierten gleichnamigen Berliner Ausstellung, liefert damit erste Ansätze zur Aufarbeitung der Geschichte des damals außerordentlich regen Austausches zwischen diesen beiden Kulturlandschaften. Somit leistet der Band einen wichtigen Beitrag zum deutsch-italienischen Dialog. Das Buch wirft ferner ein neues Licht auf die Bedeutung des Preußenkönigs für die italienische Kultur und erweitert und präzisiert dadurch weitere Aspekte seines Wirkens.

      Italienerinnen und Italiener am Hofe Friedrichs II. (1740 - 1786)
    • Friedrich Schiller in Italien (1785 - 1861)

      Eine quellengeschichtliche Studie.

      Rita Unfer Lukoschik rekonstruiert in ihrer Untersuchung die bemerkenswerte, der Forschung bislang unbekannte Präsenz Friedrich Schillers im Italien des 19. Jahrhunderts. Anhand einer Vielfalt - z. T. erstmals hier veröffentlichter - Quellen dokumentiert die Autorin die innerliterarisch-ästhetische Relevanz der Schiller-Rezeption für das literarische und kulturelle Leben Italiens. Die historisch-politische Bedeutung dieser Rezeption belegt sie durch die Berücksichtigung außerliterarischer Faktoren, die sich rezeptionshemmend und -fördernd ausgewirkt haben: Zensur, obrigkeitliche Literaturpolitik, Umgehungsstrategien der italienischen Öffentlichkeit, u. a. durch inoffizielle Kanäle wie Salons und Lesezirkel. Der breitere kulturgeschichtliche Kontext, in den sie die Rezeption von Schillers Leben und Werk stellt, zeigt zudem die Bedeutung deutscher Literatur für die italienische literarische, kulturelle und politische Identitätsbildung auf. Damit erschließt die Arbeit ein wichtiges Kapitel der deutsch-italienischen Literatur- und Kulturbeziehungen. Schiller wird nicht zuletzt als Ereignis der europäischen Kultur präsentiert, was auch die Wahrnehmung aus germanistischer Sicht erweitert und präzisiert.

      Friedrich Schiller in Italien (1785 - 1861)