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Christoph Dartmann

    Technik und Symbolik vormoderner Wahlverfahren
    Geschichtsglauben
    Politischer Deutungsraum Mittelalter
    Die Benediktiner
    Re-distribution of power, joint consultation or productivity coalitions?
    Ecclesia disputans
    • Ecclesia disputans

      Die Konfliktpraxis vormoderner Synoden zwischen Religion und Politik

      Innerhalb der lateinischen Kirche wurden Synoden einerseits als Orte der religiösen Wahrheitsfindung, andererseits als politische Ereignisse mit eigenen Regeln der Konfliktlösung gesehen. Der vorliegende Band diskutiert resultierende Dynamiken in Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit und bringt Forschungsansätze zu Konzilien, zur Konfliktbewältigung und zu rechtlichem und politischem Entscheiden in der Vormoderne zusammen.

      Ecclesia disputans
    • Die Benediktiner

      Von den Anfängen bis zum Ende des Mittelalters

      Die Klosterregel, die Benedikt von Nursia im 6. Jahrhundert geschrieben hat, wurde über das gesamte Mittelalter hindurch zur Grundlage für das Leben in zahllosen Klöstern der lateinischen Christenheit. Sie inspirierte eine Vielzahl verschiedenster Asketen, einen je eigenen Weg zu Gott zu suchen. Zugleich prägten benediktinische Klöster die mittelalterliche Gesellschaft und Kultur in entscheidender Weise. Das Buch verfolgt die Vielfalt unterschiedlicher Lebensformen, die unter Bezug auf Benedikt und seine Regel entwickelt wurden, und erläutert die Bedeutung der Benediktiner für die mittelalterlichen Christen, für Liturgie, Kunst, Bildung, Politik und Wirtschaft.

      Die Benediktiner
    • "Die politische Geschichte des Mittelalters muss im Spannungsfeld zwischen fragmentierter Überlieferung, geschichtswissenschaftlichen Erkenntnissen und modernen gesellschaftlichen Diskursen immer wieder neu geschrieben werden. Anlässlich des 80. Geburtstags von Hagen Keller haben frühere Mitarbeiter*innen darüber diskutiert. Damit dokumentieren die Beiträge nicht nur die Breite der Themen, zu denen Hagen Kellers Œuvre substanzielle Impulse gegeben hat, sondern auch eine autoreflexive, problemfokussierte Denkrichtung, die die Kooperation mit ihm geprägt hat."-- Provided by publisher

      Politischer Deutungsraum Mittelalter
    • Geschichtsglauben

      Studien zum Spannungsfeld von Geschichtskultur, Geschichtswissenschaft und Religion

      Geschichte entsteht, wenn Menschen vielgestaltige Spuren der Vergangenheit als bedeutungstragenden, sinnvollen Zusammenhang lesen und erzählen. Geschichtswissenschaft basiert ebenso wie andere Praktiken der Geschichtskultur auf dem Glaubenssatz, dass eben diese Spuren mehr sind als ein zufälliges Durcheinander unendlicher Episoden. Doch worauf beruht diese Überzeugung und wann wird ein Ereignis zu einem 'Teil der Geschichte'? Welche Bedeutung hatte und hat Geschichte für vormoderne und moderne Gesellschaften? Die Autorinnen und Autoren laden zu einer Reflexion der geschichtskulturellen Praxis und des Selbstverständnisses der Geschichtswissenschaft ein. Sie zeichnen nach, wie von der Antike bis zum 20. Jahrhundert der Zusammenhang von bedeutsamen Ereignissen betont worden ist, um aktuellen Bedürfnissen nach Tradition und Identität zu dienen - oder um Gespenster aus Vergangenheit und Zukunft zu beschwören.

      Geschichtsglauben
    • Politische Wahlen sind mitnichten eine Erfindung der Moderne. Obgleich Herrschaft in den Jahrhunderten vor der Französischen Revolution sich zumeist anders legitimierte als in modernen Demokratien, finden sich auch in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit zahlreiche Beispiele für Funktionsträger, die ihr Amt in irgendeiner Form einer Wahl verdankten. Anhand solcher Beispiele fragen die hier versammelten Beiträge nach dem Stellenwert und der Funktion vormoderner Wahlverfahren. Dem Ansatz einer Kulturgeschichte des Politischen verpflichtet, gehen die Herausgeber dabei von einer unauflösbaren Verbindung von Verfahrenstechnik und Symbolik aus; beide Aspekte werden im vorliegenden Band erstmals in einer integrativen Sichtweise aufeinander bezogen. Diese Herangehensweise eröffnet neue Deutungsperspektiven auf einen traditionellen Gegenstand der Politik- und Verfassungsgeschichte und ermöglicht zugleich eine differenziertere Sichtweise der Kontinuitäten und Brüche zwischen Ancien Régime und Moderne, jenseits der Frage nach dem demokratischen oder vordemokratischen Charakter vormoderner Wahlverfahren.

      Technik und Symbolik vormoderner Wahlverfahren
    • Wunder als Argumente

      • 262 páginas
      • 10 horas de lectura

      Der Glaube an Wunder stellte ein zentrales Element des mittelalterlichen Weltbildes dar. Daher konnten Erzählungen vom wunderbaren Eingreifen Gottes in die Welt in verschiedensten Kontexten göttlichen Beistand vor Augen führen. Die als Reaktion auf die Mailänder Pataria für den dortigen Priesternachwuchs verfaßte Historia Mediolanensis nutzt Wunderepisoden als Beleg für die Kontinuität, mit der Gott die ambrosianische Kirche seit ihrer Begründung verteidigt hat. Die Vita Arialdi des Andrea von Strumi schildert, daß Wunder, die das Leben des Patareners Ariald begleiteten, ihn als von Gott gegen die Mißstände des Weltklerus nach Mailand gesandten Propheten bestätigen. Indem nachgezeichnet wird, wie sich Themen, Motive und Figuren aus den Wunderepisoden mit anderen Passagen der Gesamttexte verknüpfen, läßt sich aufzeigen, wie die beiden Werke in ihrer intendierten Verwendungssituation wirken sollten.

      Wunder als Argumente
    • Die Studie zeichnet ein neues Bild von der politischen Kultur der italienischen Städte des Mittelalters. Im Nebeneinander von scheinbar moderner Regierungspraxis und mittelalterlichen Gepflogenheiten öffentlicher Kommunikation erweisen sich die Stadtkommunen als Laboratorium politischen Agierens. Durch die Analyse der Verschränkung von Recht und Schrift mit direkter Interaktion und politischem Ritual bietet der Band zugleich einen neuen Zugang zu Funktionsweisen ›staatlicher‹ Institutionen im Hochmittelalter.

      Politische Interaktion in der italienischen Stadtkommune (11. - 14. Jahrhundert)