Focusing on the significance of oral communication, this book examines its unique spontaneity and impact compared to textual and visual forms. It highlights how cultural expectations and personal creativity in speaking can influence societal change and emotional expression. Through a cross-cultural lens, the text delves into the role of orality in shaping public discourse, offering a counterpoint to the prevalent emphasis on literacy and written communication's power.
Ende der 1980er-Jahre erlebte die populäre Hausa-Literatur in Nigeria eine Renaissance durch junge Autoren, die der Hausa-Kultur neue kreative Impulse gaben. In diesen Romanen stehen Themen wie Kriminalität, Gewalt, Geld, Macht, Status, Liebe und Heirat im Vordergrund, oft geprägt vom Spannungsfeld zwischen Moderne und Tradition, was auch grafisch auf den Buchumschlägen thematisiert wird. Viele dieser „Novellas“ wurden von Prof. Graham Furniss an der Universität London in der „School for Oriental and African Studies (SOAS)“ gesammelt, um einen vorläufigen Katalog zu erstellen, der 731 Titel umfasst. Nach 2002 veröffentlichte Bücher sind zusätzlich online zugänglich. Die Erstellung dieser Bibliographie war herausfordernd, da oft das Erscheinungsdatum, der Verlagsort und die Autoreninformationen unvollständig waren. Unterschiedliche Schreibweisen der Autorennamen erschwerten die Identifikation. Daher enthält die Bibliographie mehrere Listen zur Vereinfachung der Buchsuche: alphabetisch nach Titeln, in englischer Übersetzung und alphabetisch nach Autoren. Abgerundet wird das Werk durch farbige Abbildungen aller 731 Buchcover. Ziel der Datenbank und der Bibliographie ist es, diese Zusammenstellung für Interessierte zugänglich zu machen und in den kommenden Jahren eine endgültige Materialliste zu erstellen.
In dieser Arbeit wird Hausa-Poesie als eine Literaturgattung untersucht, die eng mit der gesamten Hausa-Kultur verbunden ist. Diese Poesie verfolgt stets didaktisch-pädagogische Ziele, aus denen sich verschiedene Wertvorstellungen – die „Ideologien“ der Kultur – ableiten lassen. Neben der Analyse solcher Inhalte wird auch die Dynamik des politischen Sprachgebrauchs beleuchtet. Dichtung spielt in der traditionellen Hausa-Gesellschaft nach wie vor eine bedeutende Rolle, die ihren Ursprung in der islamischen Versdichtung hat, die sich im frühen 19. Jahrhundert während der Jihad-Periode in Nord-Nigeria entwickelte. Ziel war es, die Verbreitung eines reinen Islams durch poetische Mittel zu unterstützen. In modernen Dichtungen werden nicht nur der Prophet Mohammed, sondern auch der Staatspräsident sowie militärische und politische Persönlichkeiten besungen. Begleitmaterialien umfassen verschiedene Werke zur Ästhetik der Hausa-Verbalkunst, eine Bibliografie zur Hausa-Populärfiktion, sowie Studien zur mündlichen Literatur und zur Hausa-Sprache. Diese Materialien bieten zusätzliche Einblicke in die kulturellen und sprachlichen Aspekte der Hausa-Poesie.