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Yves Bock

    Rechtsangleichung und Regulierung im Binnenmarkt
    Rechtshandbuch Anlagenbau
    • Die Planung und Durchführung von Anlagenprojekten stellt große Herausforderungen für alle Beteiligten dar. Die technische, kaufmännische und rechtliche Komplexität dieser Projekte ist durch zahlreiche Akteure hoch. Internationale Sachverhalte, unterschiedliche Rechtsordnungen, technische Normen und kulturelle Unterschiede fügen weitere Hindernisse hinzu. Daher ist eine gründliche Due Diligence unerlässlich, die sich nicht nur auf rechtliche, sondern auch auf technische und kaufmännische Aspekte erstreckt. Ein effizientes Risikomanagement, umfassende Vertragsgestaltung und überlegte Projektdurchführung sind entscheidend und werden ausführlich behandelt. Das Werk umfasst die Rechtsgrundlagen und Gestaltung von Anlagenbauverträgen, die Unterschiede zwischen kontinentaleuropäischer und angloamerikanischer Vertragstechnik, Vertragsmuster, Regelungen zu Mängeln und Leistungsänderungen, Vergütung, unvorhergesehene Änderungen, Haftung, Know-how-Schutz, Streitbeilegung sowie Finanzierung und Compliance. Die praxisnahen Ausführungen basieren auf erfolgreich durchgeführten Projekten und bieten eine übersichtliche Zusammenstellung aller Aspekte des komplexen Anlagenbaus. Der Autorenkreis besteht aus erfahrenen Praktikern, die aktiv im Anlagenbau tätig sind. Die Zielgruppe umfasst Juristen in Rechtsabteilungen, beratenden Anwaltskanzleien und Baupraktikern.

      Rechtshandbuch Anlagenbau
    • Im Jahre 2000 hat der EuGH zum ersten Mal in seiner Rechtsprechung eine Maßnahme zur Verwirklichung des Binnenmarktes (die sog. Tabakwerberichtlinie) wegen Kompetenzüberschreitung aufgehoben. Die Befürworter einer restriktiveren Kompetenzausübung durch die Gemeinschaft begrüßten diese Entscheidung. Bald zeigte sich jedoch, dass der EuGH den Umfang der in diesem Zusammenhang am häufigsten genutzten Rechtsgrundlage nicht eingeschränkt hat. Auf der anderen Seite stellte diese Rechtsprechung allerdings klar, dass die Binnenmarktkompetenzen nicht die grenzenlose Angleichung jedweder nationalen Rechtsmaterie mit Binnenmarktbezug ermöglichen. Ausgehend vom Tatbestand des Art. 95 EGV beleuchtet das Werk Umfang und Grenzen der allgemeinen Binnenmarktkompetenz. Der Gemeinschaftsgesetzgeber ist nicht daran gehindert, dem Schutz von Allgemeininteressen bei der Rechtsangleichung wesentlich Rechnung zu tragen. Eine Maßnahme dient jedoch nicht mehr der Verwirklichung des Binnenmarktes, wenn das gemeinschaftsweite Schutzniveau eine »marktbeseitigende« Wirkung zeigt. Das vorliegende Werk stellt diese Grenzlinie und verwandte Probleme anhand praktischer Beispiele ausführlich dar.

      Rechtsangleichung und Regulierung im Binnenmarkt