Wenn einer von heute auf morgen beschließt, die Enge seines südtiroler Dorfes zu verlassen und wildentschlossen in ein Flugzeug steigt, um Amerika zu entdecken, dann können Komplikationen nicht ausbleiben. 20 Jahre nach diesem Trip hat David Dejori seine Eindrücke und Erlebnisse zu Papier gebracht. Er selbst sagt von seinem neuen Buch: „Das hier ist kein Reisebericht im klassischen Sinne. Dennoch begebe ich mich bei meinen Recherchen auf eine Zeitreise und vergegenwärtige mir die vielen gelebten und überlebten Episoden, die Höhen und Tiefen, die mich in jungen Jahren wahrlich zu einem Pionier meiner selbst gemacht haben.“ Wer hier einen Reisebericht mit Hotelempfehlungen erwartet, wird enttäuscht werden, wer einen Krimi voll prickelnder Spannung sucht, ist an der falschen Adresse, und wer hofft, sich beim Lesen dauernd vor Lachen kringeln zu können, wird ebenfalls nicht auf seine Kosten kommen. Wer sich aber auf die Geschichte einlässt, so wie David sich auf diese Reise eingelassen hat, offen, ohne bestimmte Absicht und ohne festes Ziel vor Augen, den wird sie berühren. Ältere werden in eigene Jugenderinnerungen eintauchen, in Jüngeren wird das Fernweh erwachen, und alle, die mitten im Leben stehen, fest eingebunden in Verantwortung und Pflichten, werden den übermächtigen Drang verspüren, die Fesseln zu sprengen, loszulassen und abzuheben."
David Dejori Libros




David Dejori ist in Logotherapie und Existenzanalyse nach V. E. Frankl ausgebildet und arbeitet als Sozialbetreuer in Südtirol mit behinderten, autistischen und psychisch kranken Menschen. „Dem Sozial-Sein auf der Spur“ stellt die Frage nach den Grundlagen sozialen Denkens und Handelns und spricht nicht nur die „beruflich“ sozial Tätigen, sondern alle Menschen an, die in ihrem „Sozial-Sein“ Hilfe, Unterstützung und Bestätigung suchen. Dejori nimmt sich der notwendigen Unterscheidung zwischen dem reinen „Da-Sein“ und den spezifischen Merkmalen des „Mensch-Seins“ an, er behandelt das breite Feld der Verletzungen, die sich Menschen - auch helfend - einander zufügen und erklärt schließlich die kleinen Geheimnisse wirksamen, unterstützenden Helfens. Klar, dass er auch in diesem Buch dem Helfer hilft, mit der Last des Helfens richtig umzugehen, wobei er diesmal die „Liebe“ zum Schwerpunkt der Erörterung macht. Unbedingt lesenswert auch „Die Geschichte in der Mitte“, die deutlich macht, dass Liebe wichtiger ist, als die wohlgemeintesten Prinzipien. „Dem Sozial-Sein auf der Spur“ ist Weiterführung und Ergänzung zum bereits 2004 erschienenen Titel „Hilfe - ich bin sozial“ ISBN 938175-13-3
David Dejori ist Sozialbetreuer in Südtirol. Er arbeitet mit behinderten, autistischen und psychisch kranken Menschen. In dem vorliegenden Buch stellt er wichtige Überlegungen in Bezug auf den sozialen Beruf an. Wer ist dafür geeignet? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Was sind gute, nützliche und was sind schlechte, schädliche Motivationen? Er spricht über die Schwierigkeiten der Arbeit und erläutert, was Menschen zu Workaholics macht, was Mobbing bedeutet und wie es zum Burn-Out-Syndrom kommt - aber auch, was vorbeugend gegen diese sozialen Gefahren getan werden kann. Souverän behandelt Dejori die Problematik der Fehlformen sozialen Engagements. Helfersyndrom, Minderwertigkeit und Macht, aber auch die Gefahren, die aus einem falschen Gottesbild erwachsen können, werden offen angesprochen. Im Anhang finden sich einige nachdenkliche „heilende Geschichten“ des Autors, die gut geeignet sind, Menschen für soziale Themen zu sensibilisieren.