This detailed, heavily footnoted book by prominent German economist Sinn
(Univ. of Munich) assesses the euro and the ongoing concerns about the
economies of the euro-zone countries. He provides considerable data, often on
individual countries (e.g., Greece, Ireland, Spain, and Italy), and retains a
clear point of view on what occurred and why. J. E. Weaver, Drake University,
CHOICE
Target balances are the largest single item in some of the balance sheets of
the Eurosystem's national central banks (NCBs), and yet very little is known
about them by the general public and even by economists.
Inflation und kein Ende in Sicht Die Inflation liegt auf dem höchsten Wert seit Jahrzehnten. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass sie sich in Wellen weiter aufschaukelt. Die EZB könnte diese Entwicklung nicht mehr bremsen. Einkommen und Vermögen der unteren Mittelschicht würden erodieren, erhebliche politische Konsequenzen nicht mehr auszuschließen. Hans-Werner Sinn analysiert die europäische Geldpolitik und warnt eindringlich vor den Folgen. Das Wirtschaftsbuch der Stunde Finanzkrise, Eurokrise und zuletzt Corona haben der EU schwer zu schaffen gemacht. Zur Überwindung versuchte die EZB mit Rettungsschirmen, Konjunkturpaketen und Staatsanleihekäufen den Euroraum auf Kurs zu halten. Die Folgen: Nullzinsen, immense Staatsverschuldung und eine wachsende Inflation. Staatsverschuldung, Negativzinsen, Inflation – ein giftiger Cocktail Die Schulden der Euroländer sind in den letzten 15 Jahren explodiert. Die Geldmenge hat sich versiebenfacht, und die Zinsen sind in den Keller gerauscht. Das belastet nicht nur die Sparvermögen der Kleinsparer. Es droht zusätzlich eine Zombifizierung der Wirtschaft, wie das Beispiel Japan zeigt. Und noch dramatischer: Es schürt eine enorme Inflationsgefahr. Für Hans-Werner Sinn ist klar: Europa muss schleunigst wieder auf den Pfad einer soliden Geldpolitik zurückkehren. Nur dann kann das Vertrauen in den Euro bestehen bleiben und der europäische Traum von Wohlstand und Frieden gerettet werden.
Euro je jako časovaná bomba, která stále tiká. Mnohé země eurozóny, tvořené skupinou kulturně a hospodářsky velmi rozdílných států, jsou kvůli jeho přijetí dlouhodobě nekonkurenceschopné a trpí masovou nezaměstnaností. Prostřednictvím různých záchranných fondů byly zemím zasaženým krizí poskytnuty již biliony eur. To sice snížilo bolestivost jejich potíží, ale oddálilo jejich nezbytnou léčbu. Nejznámější a nejcitovanější německý ekonom Hans-Werner Sinn, profesor mnichovské univerzity a prezident mnichovského Ifo institutu, ve své nejnovější knize pregnantně analyzuje problémy eura a navrhuje zásadní opatření k jejich řešení. Zároveň ostře odmítá nařčení, že lidé poukazující na chybný přístup vůdčích protagonistů oficiálně provozované „záchranné“ politiky nejsou „dobří Evropané“. Čtivá kniha, založená na živém rozhovoru s ekonomickým novinářem Jensem Schadendorfem, je svou formou přístupná širšímu publiku.
Die Euro-Zeitbombe tickt. Nach Griechenland, Zypern, Spanien und Irland stecken nun auch Frankreich und Italien in ernsten Schwierigkeiten. Die Kapitalanleger konnten sich aus dem Staube machen, weil der deutsche Staat und die Bundesbank an ihre Stelle getreten sind. Viele Hunderte von Milliarden Euro wurden so bereit gestellt: Geld, das für den Erhalt der deutschen Infrastruktur und die Verbesserung der Schulen dringend benötigt worden wäre. Kommen jetzt sogar Eurobonds? Und greifen damit die kriselnden Staaten Süd- und Westeuropas noch direkter in unsere Taschen? In gewohnt deutlicher Manier zeigt Hans-Werner Sinn die Entwicklungen in der Eurokrise auf – vom Krimi hinter den Kulissen bis zur immer wieder verkündeten Alternativlosigkeit der Scheckbuchpolitik, die in Wahrheit nur Angst vor notwendigen Entscheidungen war. Schon jetzt ist klar: Wir und unsere Kinder werden die Zeche zahlen müssen. Und doch lässt sich durch mutiges Handeln das Schlimmste verhindern. Hans-Werner Sinn plädiert für rasche und einschneidende Euro-Reformen – darunter schnelle Schuldenschnitte, eine veränderte Zusammensetzung der Eurozone und die radikale Veränderung der EZB-Stimmengewichte. Der neuen Bundesregierung gibt er damit eine lange Liste von konkreten Hausaufgaben auf den Weg – nur so kann der Frieden in Europa gesichert, kann die schleichende Entmündigung der Bürger und die Entwertung unserer Sparvermögen gestoppt werden.
Im Januar 2002 wurden die neuen Euroscheine mit großen Hoffnungen verteilt – heute, nur zehn Jahre später, steckt das Europrojekt in einer tiefen Krise: Was als europäisches Friedensprojekt begann, hat zu Streit und Unwillen geführt, der nur durch den tiefen Griff in das Sparkonto der Deutschen im Zaum gehalten wird.
Manche Euroländer haben über ihre Verhältnisse gelebt, hohe Außenschulden aufgebaut und stehen heute am Rand der Staatspleite. Doch ihre Notenbanken bedienen sich einfach der Notenpresse, um die Finanzprobleme der Wirtschaft zu lösen. Mit Billigung der EZB ziehen sie die Ersparnisse der solideren Länder aus dem Kassenautomaten, den sie mit dem Beitritt zum Euro bei sich aufstellen durften. Um sie davon abzuhalten, bleibt nichts anderes übrig, als ihnen nun auch noch Geld über die offiziellen Rettungsschirme zuzuleiten. Nicht nur Deutschland sitzt in der Falle.
Wenn das Europrojekt eine Zukunft haben soll, müssen wieder härtere Budgetbeschränkungen eingeführt werden, und den Ländern, die damit nicht zurechtkommen, muss die Möglichkeit gewährt werden, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch einen temporären Austritt wiederherzustellen.
Hans-Werner Sinn meldet sich mit einer umfassenden Analyse zu Wort.
Das amerikanische Bankensystem ist pleite. Deutschlands Banken sind schwer angeschlagen. In Osteuropa tickt die Zeitbombe. Ganze Staaten sind vom Konkurs bedroht.
Hans-Werner Sinn, Chef des ifo Instituts, erklärt, wie das Finanzsystem zur Spielwiese von Glücksrittern werden konnte, und analysiert die Gründe der Krise: das Versagen der Rating- Agenturen, der Regulierungsbehörden und der Banken. Aber Sinn blickt auch nach vorne, kritisiert pointiert die in Deutschland aufgelegten Konjunkturprogramme und entwirft selbst einen Masterplan zur Sanierung der Finanzmärkte.
In der deutschen Wirtschaft geht es immer mehr zu wie auf einem Basar: billig im Ausland produzierte Teile werden in Deutschland endmontiert, mit dem Schild "Made in Germany" beklebt und teuer verkauft. Das ist zwar gut für die Exportstatistik, aber schlecht für Deutschlands Arbeitsmarkt, Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftswachstum. Hans-Werner Sinn zeigt mit neuen Einsichten und Argumenten woran die deutsche Wirtschaft krankt. Er legt dar, was passieren muss, soll Deutschland nicht zum Verlierer der Globalisierung werden
Hans-Werner Sinn argumentiert, dass unsere Klimaschutzmaßnahmen nicht nur ineffektiv, sondern sogar schädlich sind. Die Beimischung von Biosprit hat globale negative Auswirkungen, da wir Nahrungsmittelressourcen für Treibstoff verwenden und damit das Wohl von Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern gefährden. Selbst umfassende Investitionen in Wind- und Solarenergie führen nicht zu einer Verringerung der CO2-Emissionen. Die deutsche Umweltpolitik basiert auf der Illusion, dass durch Emissionsvermeidung und Nachfragereduzierung das weltweite Angebot an Öl und Erdgas gesenkt werden kann. Doch was geschieht, wenn die Ressourcenbesitzer, wie die Scheichs, Hugo Chávez oder Putin, nicht kooperieren? Diese können ihre Rohstoffe auch an Nicht-Kioto-Länder verkaufen, die 70 % des globalen CO2 ausstoßen. Unsere Bemühungen, Energiepreise zu senken, subventionieren den Verbrauch in den USA und China, was zu einer Zunahme umweltschädlicher Praktiken führt. Zudem führt die Ankündigung künftiger Preisreduktionen dazu, dass noch mehr Öl und Gas gefördert wird, was den Klimawandel beschleunigt. Sinn fordert, dass blinder Aktionismus gestoppt und eine globale Strategie zur Begrenzung des Rohstoffangebots entwickelt werden muss, um das Klima effektiv zu schützen.
Der Wirtschaftsforscher untersucht die Ursachen für die desolate Situation des deutschen Sozialstaats und plädiert für dessen grundlegende Umgestaltung, um im internationalen Wettbewerb zukünftig zu bestehen