Räumt die Steine hinweg
DDR Herbst 1989 : geistliche Reden im politischen Aufbruch
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DDR Herbst 1989 : geistliche Reden im politischen Aufbruch
Die Untersuchung beleuchtet, wie die Medien den Rahmen für die heutige Predigtgestaltung prägen. Johanna Haberer zieht einen Vergleich zwischen den Berufen des Pfarrers und des Journalisten, analysiert ihre Rollen und deren Überschneidungen in der medialen Kommunikation. Sie erforscht die Entwicklung der geistlichen Rede im Kontext der Mediengesellschaft und diskutiert, was Pfarrer von Journalisten lernen können. Anhand von Rundfunkbeiträgen und Fernsehgottesdiensten wird die Dynamik zwischen Kirche und Medien sowie die Wechselwirkungen zwischen geistlicher und journalistischer Sprache thematisiert.
Versuch einer Reanimation
Die jüngste Pandemie-Erfahrung hat die physische Verletzlichkeit des Menschen in den Vordergrund gerückt. Doch wer sorgt sich um die Seele? Weder die Naturwissenschaft und noch weniger die digitale Welt schenken ihr Beachtung. Sollen wir künstliche Intelligenz als anthropologisches Vorbild nehmen? Oder stellt sich die Frage nach dem Menschsein jetzt, in diesen Zeiten, ganz neu? Die Autorin ruft dazu auf, das „Reden von der Seele" als ein Konzept der Geschöpflichkeit in all seinen kreativen, kreatürlichen und auch ambivalenten Dimensionen wiederzuentdecken.