Have you ever turned away from the news in despair? Or do you sometimes scroll through social media and come away angry, frustrated, listless and afraid? This is a book about the toxic atmosphere of modern politics that makes it sometimes hard to breathe; the damage it does to democracy ... and the antidote.
Rafael Behr Libros






Gemeinwesenbezogene Sicherheitsarbeit
Festschrift für Bernhard Frevel
Die empirische Studie beschreibt die Arbeit von Mitarbeitern einer Polizeiorganisation unter den Bedingungen radikalen sozialen Umbruchs nach der sog. „Wende“ und geht der Frage nach, wie dieser Umbruch das Alltagshandeln beeinflußt. Sie beschreibt die Suche der (ehemaligen) DDR- Polizisten nach einem neuen Selbstverständnis und versucht durch die Beobachtung des Berufsalltags die Verbindung zwischen ihren individuellen Berufsvorstellungen und Prozessen sozialen Wandels herzustellen. Im Ergebnis wird gezeigt, daß gerade Organisationen, die substantiell mit der Aufrechterhaltung der staatlichen Ordnung betraut sind, den Blick für soziale Widersprüche eröffnen, die sich besonders deutlich in Phasen tiefgreifenden Umbruchs zeigen. Dabei werden Konflikte zwischen den Aufgaben und Zielen der Organisation Polizei auf der einen und den individuellen Bedürfnissen der in ihr arbeitenden Beamten auf der anderen Seite deutlich. Methodisch der teilnehmenden Beobachtung verpflichtet vermittelt der Bericht eine dichte Beschreibung von Problemen und Konflikten, wie sie wohl seit der Studie von Feest und Lautermann in den siebziger Jahren nicht mehr geleistet wurde.
Offene Grenzen
- 187 páginas
- 7 horas de lectura
Die zentrale Kategorie von moderner Staatlichkeit, das staatliche Territorium, verliert an Bedeutung. An seine Stelle treten bilaterale oder supranationale Institutionen, virtuelle Räume und eine Gemengelage von Repression und Prävention. Mit dem Begriff „post-territorial“ beziehen wir uns auf ein Gesellschaftsverständnis, in dem die statischen Raumgrenzen zunehmend porös werden und neue (z. T. virtuelle, soziale, kulturelle, ethnische) Grenzen geschaffen werden, die sich nicht an die Trennung Zivilgesellschaft – Staat oder an die Grenzen von Nationalstaaten halten. Uns interessieren dabei besonders die Überwindung territorialer Hoheitssphären (Landesgrenzen) durch veränderte Zuständigkeiten. Die Beiträge in diesem Band spiegeln die Breite des Tagungsthemas wider: Zunächst werden die Irritationen, Veränderungen, Entwicklungen aus dem Innern der Institution Sicherheit und Ordnung beschrieben, dann die transnationalen Sicherheitsaktivitäten und schließlich semantische Verschiebungen, wie sie sich am Begriff der „strategischen Früherkennung“ zeigt.
Cop culture - der Alltag des Gewaltmonopols
Männlichkeit, Handlungsmuster und Kultur in der Polizei
- 272 páginas
- 10 horas de lectura
Das Buch verbindet Tradition und Modernisierung der Polizei über den Begriff der Polizistenkultur (Cop Culture). Im Mittelpunkt stehen Alltagserfahrungen von Polizisten und die daraus abgeleiteten kulturellen Rahmungen ihrer Berufsidentität. Während Polizeikultur die Organisation als moderne Verwaltung und als Dienstleistungsagentur sieht, stehen in der Polizistenkultur die Gefahrengemeinschaft, das Einsatzgeschehen und die Lagebewältigung im Vordergrund. Polizeikultur arbeitet mit Visionen und ist nach außen gerichtet, Polizistenkultur arbeitet mit Traditionen und richtet sich in das Innere der Polizei. Cop Culture ist oft subkulturell geprägt, partikularistisch, und sie ist körperlich. Gleichwohl steht sie der offiziellen Polizeikultur nicht unverbunden gegenüber. Mit der Kenntnis beider Ebenen kann man das Funktionieren des staatlichen Gewaltmonopols im modernen Rechtsstaat neu verstehen.
Polizeikultur
Routinen - Rituale - Reflexionen. Bausteine zu einer Theorie der Praxis der Polizei
- 211 páginas
- 8 horas de lectura
In meiner bisherigen Beschäftigung mit der Kultur der Polizei stand lange Zeit die Differenz zwischen Polizeikultur und Polizistenkultur im Vordergrund. Ich habe das mit der Absicht verbunden, beide Ebenen in Beziehung zu setzen, damit sie in die Auseinandersetzung um die Organisationskultur der Polizei einfließen. Nach dem Erscheinen von „Cop Culture“ erhielt ich viele Anregungen, die eine Fortschreibung dieses Themas notwendig machten. Es entstanden mehrere Aufsätze, die diesem Band das Gerüst geben. In diesen wurden Anschlussfragen entwickelt, die die Steuerungseffekte und Auswirkungen auf die Organisationsentwicklung betreffen. Wie entwickelt sich die Polizeikultur angesichts der zunehmenden Internationalisierung? Wohin geht die Organisation? Wird sie militärischer oder ziviler? Wie verändert sich die berufliche Identität von Polizisten im Prozess der Individualisierung? Welche Auswirkungen haben Auslandseinsätze unter UN-Mandat auf die Polizeikultur? Welche „Kultur“ hilft den Beamten, ihren Dienst gerne und gut zu machen? Mit diesem Band sollen Antworten ermöglicht und meine Forderung eingelöst werden: die Integration von Polizei- und Polizistenkultur sowie eine Beschreibung der Vielfalt in der Polizei und des Polizierens.