Wie inszeniert Lady Gaga Weiblichkeit über ihre Haarpracht? Warum schreiben Frauen* ‚schwulen Porn‘? Ist Jack Bauer ein tragischer Held? Können Geschlechterverhältnisse in der Populärkultur kritisch unterlaufen werden? Auseinandersetzungen mit Populärkulturen sind von kontroversen Sichtweisen geprägt, die vor allem in der Frage nach affirmativen und subversiven Momenten sichtbar werden. Interdependente Geschlechterverhältnisse spielen in diesen Diskussionen eine zentrale Rolle. Der Sammelband präsentiert Beiträge aus den Sozial- und Geisteswissenschaften, die diese Auseinandersetzung führen.
Paula Irene Villa Orden de los libros






- 2012
- 2011
Der Vorgang der Geburt ist ebenso wie Sterben und Tod kein bloßes bio-physiologisches Phänomen. Geburt ist aufs Engste mit sozialen, politischen und kulturellen Vorstellungen verknüpft und an vielfältige soziale Praktiken und Rituale gebunden. Diese untersuchen die Autorinnen und Autoren mit Blick auf verschiedene Lebensformen und Milieus. Sie fragen, wie Geburt in der Gesellschaft gegenwärtig diskutiert wird und welche Konfliktlinien sich dabei abzeichnen, etwa im Spannungsfeld zwischen Natur und technischen Möglichkeiten. Ein Befund ist, dass Schwangerschaft und Geburt in den letzten Jahren zunehmend einen projektförmigen Charakter angenommen haben. Mit dem Band liegt die erste Studie zur Geburt aus soziologischer Sicht vor.
- 2009
Mütter - Väter: Diskurse, Medien, Praxen
- 341 páginas
- 12 horas de lectura
Elternschaft ist derzeit Thema intensiver Debatten, doch oftmals werden wechselseitige Prozesse zwischen medialen Bildern und Alltagspraxis von Mutter- und Vatersein ausgeblendet. Eine Folge dieses Wissensdefizits sind stereotype Wahrnehmungen. In differe
- 2008
Schön normal
- 279 páginas
- 10 horas de lectura
Die drastische Zunahme der plastischen Chirurgie macht Technologien, die unter die Haut gehen, als soziales, kulturelles und politisches Phänomen besonders virulent. Sie werden als »Selbsttechnologien« gefasst, mittels derer Menschen sich selbst zu formen versuchen. Dieser Band geht den Fragen nach, welchen Normen die Menschen dabei folgen, welche Erfahrungen sie dabei machen, wie dies in Medien und Literatur thematisiert wird und wie sich angemessen darüber nachdenken lässt. Technologisch induzierte Arbeiten am eigenen Körper werden dabei als ambivalentes Phänomen zwischen Selbst-Ermächtigung und Selbst-Unterwerfung skizziert.
- 2003
Judith Butler
- 160 páginas
- 6 horas de lectura
Judith Butler hat in jüngster Zeit für viel Aufsehen gesorgt, in den Universitäten wie auch in den Feuilletons. 1991 erschien ihr viel diskutiertes Buch Das Unbehagen der Geschlechter mit der provokanten These, das Geschlecht sei biologisch nicht zu definieren. Heute gilt Butler als Begründerin der Queer Theory. Diese Einführung stellt Butlers Werk in den Kontext der zeitgenössischen Diskussionen, geht auf die internationale Rezeption ein und hilft, die abstrakte Sprache der Philosophin zu entschlüsseln.
- 2000
Sexy Bodies
- 318 páginas
- 12 horas de lectura
In diesem Einführungsbuch werden aktuelle soziologische (handlungstheoretische, phänomenologische und diskurstheoretische) sowie feministische Perspektiven auf den Körper rekonstruiert. Bei der synthetischen Zusammenführung geht es vor allem um eine kritische Auseinandersetzung mit Erträgen, Grenzen und Verkürzungen der jeweiligen Perspektive, insbesondere um das gesellschaftstheoretische Defizit gegenwärtiger (sozial-)konstruktivistischer Analysen. Mit Bourdieu und Kreckel werden Vergeschlechtlichungsprozesse, die den Körper formen und das leibliche Erleben des Geschlechts beeinflussen, auch als durch die soziale Ungleichverteilung gesellschaftlicher Ressourcen geprägte Prozesse begriffen. Ein abschließendes Kapitel zum Argentinischen Tango bringt die soziologischen Analysen „zum Tanzen“.