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Susanne Lin Klitzing

    Leistungsstandards und Leistungsbewertung an Gymnasien und Universitäten
    Bildungsgerechtigkeit und Gymnasium
    Heterogenität und Bildung - eine normative pädagogische Debatte?
    Wolfgang Klafki: Allgemeine Didaktik, Fachdidaktik, Politikberatung
    Schulische Bildung im Zeitalter der digitalen Transformation
    Vorurteile überwinden - eine friedenspädagogische Aufgabe
    • Fundierte Unterrichtseinheit zum Thema Vorurteilsüberwindung. In die Gestaltung der Unterrichtseinheit gehen die Ergebnisse sozialpsychologischer und friedenspädagogischer Vorurteilsforschung ein. Konflikttheoretische, lerntheoretische, psychodynamische und kognitive Ansätze werden dargestellt; aus ihnen werden Konsequenzen für die pädagogisch-didaktische Gestaltung des Unterrichts gezogen. Sowohl kognitive, emotionale, religiös-ethische und handelnde Dimensionen werden berücksichtigt. Schule soll heute stärker als früher auf gesellschaftliche Problemsituationen eingehen und zu deren Bewältigung beitragen. Die Öffnung zum sozialen Umfeld der Schule wird nötig. Dies geschieht im vorliegenden Buch im fächerübergreifende, projekt-, handlungs- und schlüsselproblemorientierten Unterricht.

      Vorurteile überwinden - eine friedenspädagogische Aufgabe
    • Ist „digitale Bildung“ „affirmative Bildung“? Ersetzen bald Maschinen Lehrkräfte? Soll es weitere Pflichtfächer geben, z. B. „Informationskompetenz“? In welcher Weise sollen durch die gesellschaftliche digitale Transformation Schule und Unterricht verändert werden – oder müssen Schule und Unterricht nicht gerade als Orte der Ruhe, Gründlichkeit, Vertiefung und personalen Interaktion erhalten bleiben? Haben die Gymnasien hier einen besonderen Bildungsauftrag? Diesen und weiteren Fragen stellen sich die Autor/inn/en, mehrheitlich Professor/inn/en aus geistes-, gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Disziplinen, im elften Band der Reihe „Gymnasium – Bildung – Gesellschaft“. Sie wird herausgegeben von Susanne Lin-Klitzing, David Di Fuccia und Thomas Gaube.

      Schulische Bildung im Zeitalter der digitalen Transformation
    • Wolfgang Klafki war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Erziehungswissenschaftler ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Nicht nur die Didaktische Analyse, die „doppelseitige Erschließung“ in der Kategorialen Bildung, das (vorläufige) Perspektivenschema zur Unterrichtsplanung und die kritisch-konstruktive Didaktik gehen auf ihn zurück. Auch war er über Jahrzehnte unermüdlich als Berater in der Bildungspolitik tätig. In diesem Band zum Marburger Gedenksymposium, das zu Ehren Wolfgang Klafkis am 1. September 2017 stattfand, widmen sich zahlreiche Autorinnen und Autoren aus den Erziehungswissenschaften und Fachdidaktiken einer Bestandsaufnahme, Analyse und Weiterentwicklung seiner publizierten Ansätze im Bereich der Bildungstheorie und der Allgemeinen Didaktik mit besonderer Berücksichtigung der Rezeption in den Fachdidaktiken.

      Wolfgang Klafki: Allgemeine Didaktik, Fachdidaktik, Politikberatung
    • Gehört das Wissen um die prinzipielle Heterogenität und Diversität der Menschen nicht zu den elementarsten anthropologischen Erkenntnissen schlechthin und führt die Erziehungswissenschaft einen aktuellen Heterogenitätsdiskurs ohne ausreichende bildungsphilosophische und bildungshistorische Kenntnisse? Ist die Betonung gerade der Unterschiede zwischen Menschen Kennzeichen der „Flughöhe“ des aktuellen Heterogenitätsdiskurses, der Alterität verabsolutiert und Gleichheit nur als politische Kategorie der Gleichberechtigung akzeptiert? Diese Fragen stellen zwei der Autoren, Winfried Böhm und Roland Reichenbach, im vorliegenden zehnten Band der Reihe „Gymnasium – Bildung – Gesellschaft“. Hierin werden sowohl theoriebezogene Perspektiven, kritische Nachfragen zur impliziten Normativität im derzeitigen Heterogenitätsdiskurs als auch empirische Analysen leistungsheterogener Beschulung dargestellt und diskutiert.

      Heterogenität und Bildung - eine normative pädagogische Debatte?
    • „Bildungsgerechtigkeit – eine Illusion?“ So betitelt Helmut Fend die Nachbetrachtung seiner LifE-Studie im vorliegenden Band; „Chancengerechtigkeit in der Bildung: Was ist wünschenswert? Was ist möglich?“ fragt der Österreicher Hans Pechar. Und Axel Bernd Kunze pointiert „Bildungsgerechtigkeit als Beteiligungsgerechtigkeit“. Neben diesen grundlegenden Positionsbestimmungen und empirischen Analysen wird im vorliegenden Band vor allem die Frage „Wie , bildungsgerecht’ ist das Gymnasium?“ aus der Sicht der Philosophie, Erziehungswissenschaft, Hochschulforschung, pädagogischen Psychologie, Soziologie und Schulpraxis diskutiert. Die Herausforderung ist und bleibt dringlich.

      Bildungsgerechtigkeit und Gymnasium
    • Aus Verantwortung für die nachwachsende Generation müsste für eine bessere Passung an der Nahtstelle zwischen Schul- und Hochschulbereich gesorgt werden – hat sich aber die Bildungspolitik, haben sich die verantwortlichen Institutionen, Gymnasium und Universität, mit einer Defizitanalyse abgefunden? Schon der Deutsche Bildungsrat forderte eine aktive Zusammenarbeit dieser beiden Institutionen, damit Studierfähigkeit auf der einen Seite und ein reibungsarmer Übergang und Einstieg in ein wissenschaftsorientiertes Studium auf der anderen Seite ermöglicht werden können. Probleme und Lösungsansätze werden in diesem Band von Hochschulrektoren, empirischen Bildungsforschern, Fachdidaktikern, Psychologen, Erziehungswissenschaftlerinnen und aus verbandspolitischer Perspektive kontrovers diskutiert. Die Aufgabe einer zu verbessernden Passung bleibt dringlich.

      Leistungsstandards und Leistungsbewertung an Gymnasien und Universitäten
    • Wenn nach „Visible Learning“ von John Hattie intensiv über Lehrerinnen und Lehrer und ihre Rolle für das erfolgreiche Lernen der Schülerinnen und Schüler diskutiert wird, welche Funktionen kann dann eine Eignungsfeststellung für angehende Lehrkräfte übernehmen? Welche Faktoren sind für die Entwicklung der professionellen Lehrperson aus Sicht der Forschung zur Lehrerexpertise relevant? Kann die Frage, ob es auf die handelnde Lehrperson und worauf es bei ihr ankommt, nur empirisch beantwortet werden? Welche weiteren forschungsmethodischen Traditionen müssen ergänzt werden? Was erwarten wir von Lehrerfortbildungen, was wissen wir über ihre Wirksamkeit? Diesen und anderen Fragen stellen sich deutsche und österreichische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den unterschiedlichen Traditionen der Erziehungswissenschaft, der empirischen Bildungsforschung, der Psychologie, der Sportpädagogik und der Theologie.

      Auf die Lehrperson kommt es an?
    • Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Abitur, der Vergabe der allgemeinen Hochschulreife und der Vermittlung von Studierfähigkeit? Was bedeutet und umfasst die allgemeine, die spezifische und die individuelle Studierfähigkeit? Inwiefern müssen Studierfähigkeit und die Studierbarkeit von Studiengängen zusammengedacht werden? Welche Zusammenhänge zwischen der Studierbarkeit und relevanten rechtlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen grundlegend bedacht werden? Inwiefern können die Kooperationen zwischen den beiden Institutionen, Schule und Hochschule, Gymnasium und Universität, im Interesse einer sinnvollen Betreuung studierwilliger Schülerinnen und Schüler intensiviert werden? Diesen und anderen Fragen stellen sich deutsche, Schweizer und österreichische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Allgemeinen und Systematischen Pädagogik, der empirischen Bildungsforschung, der Berufspädagogik, der Mathematik, der Politikwissenschaft, der Sozialethik und der Theologie.

      Abitur und Studierfähigkeit