Apophatische Subjekte
Deleuze, Badiou und das Unverfügbare (in) der Philosophie






Deleuze, Badiou und das Unverfügbare (in) der Philosophie
Habermas und eine andere Geschichte der Philosophie
Ein Handschuh, gefüllt mit warmem Wasser, wird symbolisch zur Hand Gottes und bietet Trost für eine sterbende Covid-Patientin. Das Buch untersucht, wie verschiedene wissenschaftliche Disziplinen diese außergewöhnliche Mediamorphose interpretieren und welche Einsichten daraus gewonnen werden können. Es thematisiert die Verbindung zwischen Menschlichkeit, Wissenschaft und der Suche nach Trost in schwierigen Zeiten.
Essay zur Theo-Techno-Anthropo-Mediologie
Psychotherapiewissenschaft und die Analytische Psychologie C. G. Jungs
Psychotherapie – Wissenschaft – Philosophie
Gerhard Burda entwickelt in Pandora und die Metaphysica medialis eine Philosophie der Psychotherapiewissenschaft. Dabei greift er auf erkenntnistheoretische und ontologische Fragen zurück und eröffnet ein Gesamtpanorama, in dem Mythologie, Metaphysik, Wissenschaft und Wissenschaftstheorie als komplexe Verbindungs- und Trennungsverhältnisse bzw. auch als einander mediatisierende Medien oder phantasmatische Selbst-Differenzen diskutiert werden können. Dieser Ansatz stellt einen neutralen Boden bereit, auf dem Natur- und Geisteswissenschaften, unterschiedliche Wissenschaftsphilosophien, Psychotherapieschulen und Institutionen miteinander ins Gespräch kommen können. VorausSetzung dafür ist, sich auf den damit verbundenen epistemisch-ethischen Imperativ einzulassen.
Politik, Psychoanalyse und die Phantasmen von Verbindung und Trennung
Mediale Identität/en thematisiert die Komplexität des Innen- und Außenverhältnisses von Identität. Identitätsbildungen, so die These, implizieren immer eine Selbst-Differenz, die sich niemals aus unseren Narrativen, Ideologien und Theorien eliminieren lässt, wie der Autor anhand von politischen Identitätsangeboten und psychoanalytischen Selbsttheorien aufzeigt.
Religion – Ethik – Politik – Film
„Psychoanalyse der Erlösung“ untersucht Religion im Spannungsfeld von Regression und Emanzipation, von Universalität und Partikularität, von Identitätsbildung und Verlassen des Anderen, von Konfessionen und religiösem Horizont, von Politik und Ethik, von Psychoanalyse und Philosophie. Besprochen werden Gedanken von Rudolf Otto, William James, C. G. Jung, Jacques Lacan, Jacques Derrida, Giorgio Agamben, Ernesto Laclau und Slavoj Žižek.
Psychotherapiewissenschaft (PTW) ist eine junge, im Entstehen begriffene Disziplin. Auf der Suche nach einer tragfähigen Grundlage der PTW hinterfragt der Wiener Philosoph und Lehranalytiker Gerhard Burda herkömmliche materiale und mentale Wissenschaftsformate und entwickelt eine völlig neuartige und ungewöhnliche Sichtweise der Psyche und des psychotherapeutischen Prozesses: Diese wird als mediales Milieu, jener als besondere Phänomediologie des Heilens und Forschens verstanden. Im Zentrum des methodischen Interesses stehen dabei skeptizistische Fragestellungen und die Diskussion der Rolle von Phantasmen beim Aufbau jeglichen Wirklichkeitsverständnisses. Herkömmliche Dualismen wie Innen/Außen, Subjekt/Objekt, Natur/Kultur oder Eigenes/Anderes werden dadurch radikal in Frage gestellt. Als Ergebnis wird eine sowohl diverse Psychotherapieschulen als auch externe wissenschaftliche Zugänge übergreifende Metatheorie vorgelegt, die als Grundlage einer Allgemeinen PTW und als Anregung zu einer Ethik der medialen Solidarität in der Wissenschaft gelten kann.
Passagen ins Sein re-visioniert Ontologie als Ontomediologie, indem es den phantasmatischen Hintergrund der Ontologie beleuchtet und Medien als primäre Kategorie ausweist. Dies impliziert eine Nicht-Kontingenz, deren Eminenz nicht nur Wissenschaft, Ethik, Politik und Religion betrifft, sondern auch die Ontologie selbst. Sein ist eines der umstrittenen Grundworte der Philosophie. Der Reflexion auf die Fundamente und Prinzipien der Wirklichkeit gilt es als das Erste des Wissens, das im Schein seinen erklärten Gegner sucht. Zieht man in Betracht, dass Ontologie als Frage nach dem Was ist? nicht nur auf Sprachverfehlungen beruht, sondern ebenso wie ihre Kritik einen phantasmatischen Hintergrund hat, dann sind Grenzziehungen dieser oder jener Art nicht zu halten: Sein lässt sich immer als S(ch)ein und alles Seiende als passager und absolut fragil ausweisen. Da in diesen Prozessen Medien eine führende Rolle spielen, kann Ontologie folglich als Ontomediologie re-visioniert werden. Besteht ihr „Wesen“ in der Mediation dessen, durch das sie selbst mediatisiert werden, so resultiert daraus eine Nicht-Kontingenz, die sich auf Wissenschaft, Ethik, Politik, Religion und letztlich auch auf die Ontologie selbst auswirkt.