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Jörg Biesler

    BauKunstKritik
    Tatort Paderborn
    • Tatort Paderborn

      Phänomen Fußgängerzone - Ein Kunstprojekt

      • 175 páginas
      • 7 horas de lectura

      Wem gehört der öffentliche Raum? Was passiert im Zentrum unserer Städte? Der Katalog erscheint zum gleichnamigen Kunstprojekt im öffentlichen Raum, das von Florian Matzner kuratiert wird. Es hinterfragt erstmals die städtebaulichen, gesellschaftlichen und psychologischen Aspekte der bundesdeutschen Eigenart Fußgängerzone. Welchen Stellenwert hat dieses Relikt der Wirtschaftswunderzeit in der heutigen modernen Stadtgesellschaft? Themen wie gesichtslose Uniformität und zugleich Reizüberflutung, Verführung zum Konsum und Konsumverzicht liegen nahe. Künstler (u. a.): Markus Ambach (Düsseldorf), Benjamin Bergmann (München), Claudia Brieske (Berlin), dilettantin produktionsbüro (Bremen), Dorothee Golz (Wien), Christian Hasucha (Berlin), Huang Yong Ping (Paris), M+M, Martin De Mattia und Marc Weis (München), Oooze Architects, Eva Pfannes und Sylvain Hartenberg (Rotterdam), Raum für Kunst, Künstlerkollektiv (Paderborn), Clea Stracke und Verena Seibt (München), Silke Wagner (Frankfurt)

      Tatort Paderborn
    • Wie wurde Architektur zur Kunst? Dieses für den deutschen Sprachraum bisher nicht erforschte Thema untersucht Jörg Biesler anhand von Quellen aus dem 18. Jahrhundert. So wird deutlich, wie sich unser heutiges Architekturverständnis entwickelt hat. Im 18. Jahrhundert wird die Architektur von einer Teilwissenschaft der Mathematik zu einer Gattung der schönen Künste. In den Architekturtraktaten und -lehrbüchern, die der Autor auswertet, zeichnet sich dieser Prozess ab. Für den deutschen Sprachraum fehlte aber bislang ein Nachweis, mit welchen Argumenten und durch wen diese Umwertung auf den Weg gebracht wurde. Jörg Biesler erarbeitet ein neues Fundament für die künftige Diskussion der frühneuzeitlichen Architekturtheorie. Neben literatur- und kunsttheoretischen Texten, in denen die Frage nach der Zugehörigkeit der Architektur zu den schönen Künsten diskutiert wird, bezieht er die wichtigsten Zeitschriften der Zeit in seine Untersuchung ein. Dadurch lässt sich nicht nur die Bedeutung der Architektur für die Allgemeinbildung der Zeit erkennen, es finden sich auch zentrale, bislang unbeachtete Positionen. 'Man kann der Baukunst die Erregung der Leidenschaften nicht ganz absprechen', bemerkt z. B. Moses Mendelssohn. Das war ein Meilenstein auf dem Weg, Architektur als Kunst anzuerkennen.

      BauKunstKritik