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Manfred Pawlik

    Die Weisheit der Frauen
    Lieber Epikur
    Hölderlin lebt!
    Großvater erzählt
    Lockdown Lessons
    Der geliebte Sohn
    • Manfred Pawlik schreibt Briefe an seinen alten Freund, den Philosophen Epikur. Er wird begleitet von Monika Pawliks Bilderwelten.

      Lieber Epikur
    • Die Weisheit der Frauen

      Starke Frauen aus Kärnten

      Die Ordensschwester Anita Puff, die sich schon 1944 als 12-jährige entschloss, Franziskanerin zu werden, tat dies, weil sie ihre mutige Mutter und ihren Vater erlebte, die beide im Nationalsozialismus für Menschlichkeit und Gerechtigkeit eintraten. Ich lernte Schwester Anita als Ratgeberin im Sinne der Hildegard von Bingen kennen. Sie hat mir, als sie starb, ihre Aufzeichnungen vererbt. Sie, die Gurktalerin, war eine starke Frau. Ich selbst, der nach Friesach übersiedelte, war im Prozess meines Buches überwältigt von starken Kärntner Frauen wie der Landespatronin Hemma von Gurk und der Metnitzerin Maria Stromberger, dem „Engel von Auschwitz“. Dieses Buch ist ein Gedenkwerk für diese und andere starke Frauen aus Kärnten: es ist auch Adele, meiner einjährigen Friesacher Enkeltochter gewidmet. Manfred Pawlik

      Die Weisheit der Frauen
    • Friedenskatalog? Mein Name ist ein Auftrag: Manfred, Mann, fridu (ahd.), Friedensmann. Pawlik, eine Verkleinerungsform von Pawel, slawisch für Paulus, der Botschafter des christlichen Glaubens. Ich lebe in Freiheit, in meinem alten Bauernhaus im Weinviertel, das ich mit meiner Frau Monika gestaltet habe. Unsere Familie zog aus Wien in den Znaimer Bezirk, wo meine Großmutter aufwuchs. Ortsnamen wie Untermarkersdorf, Hadres und Haugsdorf sind mir vertraut. Doch ein Alptraum reißt mich aus dem Schlaf: Wie kann ich Frieden schaffen? Ich fühle mich machtlos. Als Einzelner, wie kann ich Frieden bringen? Bei Tageslicht bleibt mir nur, das zu tun, was ich kann, was ich gelernt habe. Als Psychotherapeut habe ich meine Patienten gefragt, was sie von unseren Gesprächen erwarten. Psychotherapie ist Friedensarbeit, der Weg zum Frieden mit sich selbst. Die wahrhaftige Frau ist mein Friedensquell. In ihren Bildern und Skulpturen spüre ich, dass sie in ihrer Krankheit zu sich selbst gefunden hat. Meine sozialwissenschaftliche Arbeit dokumentiert den Einsatz für Frieden und Menschenwürde. Krieg und Barbarei zeugen von der Sehnsucht nach einer friedlichen Gesellschaft, die auch im Einklang mit der Natur steht. Im Kleinen zeigt sich das Große. Jeder möge tun, was ihm möglich ist. Das ist „Frieden lernen“. Frieden braucht den Beitrag aller – das ist der Frieden im Weinviertel, ein notwendiger Teil des Friedens in der Welt!

      Frieden im Weinviertel
    • Die Nachgeborenen

      Eine Anatomie der menschlichen Kreativität

      Der Titel des Buches „Die Nachgeborenen“ bezieht sich auf ein Gedicht von Bertolt Brecht, das den Kampf und die Verzweiflung seiner Generation gegen Faschismus und Diktatur thematisiert. Die Menschen, die sich inmitten fanatisierter Parteigänger für Menschlichkeit und Gerechtigkeit einsetzten, mussten ihre aufrechte Haltung in extremer Isolation bewahren. Ihr Mut und Wille sind heute kaum nachvollziehbar, da sie in einer Zeit von Verrat und unermesslicher Angst lebten. Die Nachgeborenen dieser aufrechten Menschen sind oft traumatisiert durch das, was ihren Vorfahren widerfahren ist, was sich in Verdrängung, Schweigen und seelischem Leid äußert. Dennoch zeigt sich auch ein berechtigter Stolz und die Bereitschaft, das Erbe ihrer Vorfahren fortzuführen. Ich selbst bin ein Nachgeborener, der von einer bewahrten Haltung geprägt wurde, und obwohl ich mein Leben nicht riskieren musste, war mein offenes Auftreten gegen Ungerechtigkeit nicht immer populär. In unserer heutigen Zeit, die erneut von Gefahren geprägt ist, erinnern wir uns an die Kämpfe der Vergangenheit: Friedensmärsche, Auseinandersetzungen mit Nationalsozialisten und die Studentenrevolte für mehr Demokratie. Meine Freunde stammten oft aus Widerstands- oder sozialdemokratischen Familien, und wir fühlten uns als Minderheit in einer andersdenkenden Gesellschaft.

      Die Nachgeborenen
    • Im Mittelpunkt des Buches steht ein Traumtagebuch, das die Erfahrungen des Autors als Psychotherapeut und lebenslangen Träumer dokumentiert. Der Autor arbeitet intensiv mit den Träumen seiner Patienten, einschließlich geleiteter und hypnotherapeutischer Träume, sowie Kindheits- und Lebensträumen. Angeregt durch die Bitte, über seine Arbeit zu schreiben, reflektiert er über seine eigenen Träume, die ihm halfen, im Leben seinen Weg zu finden. Diese Träume umfassen persönliche Errungenschaften wie Liebe, Familie und berufliche Selbstverwirklichung. Der Entstehungsprozess des Buches wird ebenfalls thematisiert, wobei der Titel eine doppelte Bedeutung trägt: Die Existenz im Traum und die Notwendigkeit des Träumens für das Leben. Der Einfluss von Sigmund Freud und dessen Werk „Die Traumdeutung“ ist zentral für die Betrachtungen des Autors. Das Traumtagebuch wird als Kommunikationsmittel während einer bedeutenden Lebensveränderung genutzt, die mit der bevorstehenden Großvaterschaft und einem Umzug verbunden ist. Zudem wird auf eine frühere Novelle verwiesen, die einen prägnanten Traum thematisiert. Anmerkungen in Fragmenten bieten zusätzliche Einblicke in die Traumwelt. Ein Nachwort des Sohnes Lucas ergänzt das Werk mit einem philosophischen Text, der an gemeinsame Kindheitserinnerungen anknüpft.

      Ich kann mir mein Leben nur ertraeumen
    • Der Psychotherapeut Manfred Pawlik erzählt in diesem Buch über seine therapeutischen Begegnungen mit behinderten Menschen. Anstatt eine geschliffene Methodik für den psychotherapeutischen Umgang mit diesen oft totgesagten Menschen zu entwickeln, berichtet der Autor, wie Menschen mit besonderen Bedürfnissen mithilfe der Psychotherapie wieder zum Leben erweckt werden. Seine Berichte handeln vom frühen sozialen Tod jener Menschen, die zwar in unserer Gesellschaft leben dürfen, aber in Behindertenheimen aufwachsen. Manfred Pawlik erzählt z. B. von einem Mann, dem als Kind gesagt wird, dass seine Mutter bei der Geburt gestorben sei und der mit sechzig Jahren erfährt, dass seine Mutter noch lebt. Ein anderer wurde bei einem Motorradunfall verstümmelt und verlor seine Sprache, fand aber über den Sport und die Psychotherapie wieder zu sich. Ein Mädchen, das nach einer Familientragödie jahrelang durch psychiatrische Einrichtungen in Österreich wandert und schließlich als unheilbar diagnostiziert in die Freiheit gesetzt wird, begibt sich vertrauensvoll in eine Gesprächstherapie. Es ist das besondere Bedürfnis des Autors, die Geschichten dieser oft schon abgeschriebenen Menschen zu erzählen.

      Wiederbelebung