Das Ruhrgebiet existiert in seiner traditionellen Form nicht mehr: Kohle und Stahl haben ihre einstige Bedeutung verloren, und die baulichen Überreste der Montanzeit sind geblieben. Delia Bösch lädt in ihrem handlichen Führer dazu ein, diese Industriedenkmäler neu zu entdecken. Aus ehemaligen industriellen Arbeitsstätten sind sehenswerte Museen, Freizeitparks, Bühnen und Ateliers entstanden. Der Reiseführer stellt die zwölf bedeutendsten Standorte vor, darunter die Zeche Zollverein, den Landschaftspark Duisburg-Nord und die Kokerei Hansa in Dortmund. Darüber hinaus werden zahlreiche Touren und Ausflüge zu Fuß, per Fahrrad oder Kanu zu den Sehenswürdigkeiten der Route der Industriekultur empfohlen. Auch kulinarische Entdeckungen sind möglich, mit Empfehlungen für Einkehren und Übernachtungen sowie Insider-Tipps wie „Speisen à la Bergmannsküche“. Neben touristischen Informationen bietet der Leser auch interessante Einblicke in die Geschichte der jeweiligen Standorte. Ein Serviceteil mit Öffnungszeiten, Führungsangeboten und Anfahrtsbeschreibungen ergänzt die Kapitel. Jedes Kapitel enthält zudem ein „Stichwort“, das umfassende Informationen zu Themen wie „Industriedenkmalpflege“, „Emscher“ oder „RuhrTriennale“ bietet.
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Im Jahr 1811 gründete Friedrich Krupp in Essen eine Gussstahlfabrik – die Keimzelle eines Weltkonzerns, die Geburtsstunde eines Mythos. 200 Jahre später lässt sich der langlebige Mythos Krupp auf drei reizvollen Thementouren erkunden. Idyllische Siedlungen wie die Margarethenhöhe, das Krupp'sche Stammhaus neben der futuristischen Konzernzentrale im neuen ThyssenKrupp Quartier und die prächtige Villa Hügel, das ehemalige Wohnhaus der Industriellenfamilie: nur einige von vielen Stationen einer Entdeckungsreise, wie sie spannender nicht sein könnte.
Liebevolle Heimatbetrachtung und zugleich Reiseführer der besonderen Art: Auf informative und unterhaltsame Art und Weise fasst die Autorin in gut 30 Stichworten zusammen, was man über das Ruhrgebiet wissen sollte – von A wie Arbeit und A 40 über G wie Gelsenkirchener Barock bis Z wie Zappenduster. 'Grubengold' ist ideal für Einsteiger wie Einheimische und ein aktueller Führer durch eine Region, die 2010 Kulturhauptstadt Europas war. Als Extras gibt es viele Tipps und Termine und eine Chronik von der Geburtsstunde des Reviers bis zur Gegenwart. Das Land der tausend Feuer ist längst untergegangen, aber der Mythos Ruhrgebiet lebt: In Geschichten und Legenden, Hymnen und Bildern. Ohne seine Mythen gäbe es das Ruhrgebiet nicht mehr.
Schon zu Betriebszeiten galt Zollverein als „schönste Zeche und größte Kokerei der Welt“. Die Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer schufen 1932 mit dem Zollverein Schacht XII ein Gesamtkunstwerk der Bergbauarchitektur, das sich an der Bauhausidee orientierte: Die Funktion bestimmt die Form – dieser Einsicht folgend bildet die Architektur den Produktionsweg der Kohle ab, von der Förderung über die Verkokung bis zum Transport. Kurz nach der Zechenschließung 1986 wurde der Schacht XII unter Denkmalschutz gestellt. Endgültig begann das zweite Leben von Zollverein im Jahr 2001 mit der Ernennung zum Welterbe der Unesco. Heute erkunden Besucher den „Weg der Kohle“, erleben Kunst und Kultur oder genießen bei einer Fahrt mit dem Sonnenrad die beeindruckende Industriekulisse. Mit der neuen Zollverein School und dem Umbau der ehemaligen Kohlenwäsche für das Ruhr Museum hat Zollverein weitere Zukunftskapitel aufgeschlagen. Die Autorin gibt einen umfassenden Überblick über die weitläufige Welterbestätte, informiert über Sehens- und Wissenswertes bis hin zu handverlesenen Tipps zum Einkehren und Übernachten – von „Speisen à la Bergmannsküche" bis zu „Schlafen unterm Förderturm".
Einzigartig ist die vielgestaltige Kulturlandschaft des Ruhrgebiets. Nach den Umwälzungen des Strukturwandels hat sich das frq/4here Land der tausend Feuer neu erfunden, ohne seine Identität zu verleugnen. Dieser reich bebilderte Reisefq/4hrer begleitet Sie mit kundigen Artikeln und vielen praktischen Empfehlungen durch den von Kohle und Stahl geprägten Ballungsraum, der 2010 Kulturhauptstadt Europas wird. Neben den Schlössern der Arbeit und den berq/4hmten industriekulturellen Stätten der Hochkultur sind auch fq/4r Einheimische noch viele Sehenswq/4rdigkeiten zu entdecken.