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Julia A. Schmidt Funke

    1 de enero de 1976
    Auf dem Weg in die Bürgergesellschaft
    Karl August Böttiger
    Neue Stadtgeschichte(n)
    • Neue Stadtgeschichte(n)

      Die Reichsstadt Frankfurt im Vergleich

      Stadtgeschichten sind ein traditionelles historiographisches Genre. Sie gehören zu den Klassikern der Geschichtsschreibung. Gerade deshalb bedürfen sie beständiger Aktualisierung. Der Herausforderung, Stadtgeschichte(n) der Frühen Neuzeit zeitgemäß zu erforschen und zu vermitteln, stellen sich die Beiträge dieses Bandes. Am Beispiel Frankfurts am Main und anderer ehemaliger deutscher Reichsstädte werden die methodischen Impulse der verschiedenen cultural turns beleuchtet und mit empirischen Studien verknüpft. Dabei stehen vier Untersuchungsebenen im Vordergrund: der städtische Raum, die Stadtwahrnehmung, die Kulturgeschichte des Ökonomischen und die Kulturgeschichte des Politischen.

      Neue Stadtgeschichte(n)
    • Federfix, Tigeraffe, Dämon - mit der Reputation des Weimarer Schulleiters Karl August Böttiger (1760-1835) steht es nicht zum besten. Der 1791 auf das Direktorat des Weimarer Gymnasiums berufene Böttiger gilt als indiskreter Beobachter der residenzstädtischen Gesellschaft, als schadenfrohe Plaudertasche, die eine Reihe ungeschminkter Anekdoten über Goethe und seinen Herzog in die Welt gesetzt habe. Das vorliegende Buch macht sich auf die Suche nach dem Ursprung dieses schlechten Rufs. Es zeigt auf, daß Böttigers Stilisierung zum Störenfried auf der Idealisierung des 'klassischen Weimar' beruht, und entdeckt hinter den stereotypen Zuschreibungen eine vielseitige Persönlichkeit, die als Pädagoge, Journalist und Altertumskundler eine weitreichende Wirkung entfaltete. Auf breiter Quellenbasis wird Böttigers Situation in Weimar und später Dresden beschrieben, werden Vernetzungen und Reibungspunkte aufgedeckt, literarisches Schaffen und öffentliches Auftreten untersucht. So ergeben sich Einblicke in das Leben eines Gelehrten um 1800, für den die Begegnung mit dem > Ereignis WeimarLebensereignis< wurde.

      Karl August Böttiger
    • Das Wirken des Verlegers Friedrich Justin Bertuch (1747– 1822) fällt in eine Umbruchszeit, in der sich tiefgreifende Veränderungen der Lebensverhältnisse vollzogen. Ihm gelang in dieser Zeit ein eindrucksvoller Aufstieg zu einem erfolgreichen Großunternehmer, der in seinem Verlag mit angeschlossener Druckerei zahlreiche Angestellte beschäftigte. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Wieland, Goethe, Herder und Schiller war Bertuch als einflussreicher Herausgeber tätig. Durch sein Engagement und mit Hilfe seiner vielgelesenen Periodika verlieh er der kulturellen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung auf städtischer und nationaler Ebene bedeutende Impulse. In dieser detailreichen biographischen Studie werden seine Ambitionen und Möglichkeiten ergründet.

      Auf dem Weg in die Bürgergesellschaft