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Richard Kriesche

    Lev Termen
    Eckart Schuster, Fotografie zwischen Experiment und Dokument
    Richard Kriesche
    Die Kunst mit der Kunst des Nationalsozialismus
    Medienblock-Richard-Kriesche
    • Die Ausstellung präsentiert Arbeiten des Künstlers Richard Kriesche, die in Auseinandersetzung mit realen, in Österreich aufgefundenen nationalsozialistischen Kunst- bzw. Propagandawerken entstanden sind. Das Künstlerhaus ist in der glücklichen Lage, diese von Kriesche im Laufe von mehr als 30 Jahren entwickelten Arbeiten erstmals öffentlich präsentieren zu dürfen. Bei den von Kriesche entwickelten "Nazikunstwerken" handelt es sich um Kunstwerke, die sich nach wie vor im öffentlichen bzw. halböffentlichen Raum befinden bzw. ihren Ursprung in der Steiermark haben, u.a. an der Universität Graz oder am Flughafen Thalerhof

      Die Kunst mit der Kunst des Nationalsozialismus
    • Unter dem Eindruck terroristischer Anschläge und dem verstärkten Ruf nach staatlicher Sicherheit erhält das Projekt „Lev Sergejevitsch Termen“ eine hohe Relevanz. Die Mehrheit der Menschen, abgesehen von einigen Datenschützern, scheint kaum besorgt zu sein, dass Sicherheit auf Kosten bürgerlicher Freiheiten gehen könnte. Das Leben und Werk von Lev Termen, einem Genies und Forschers in der ehemaligen Sowjetunion, kann heute als Blaupause dienen. Am Staatsfeiertag gedenken wir der Befreier und des Datums, an dem wir unsere Freiheit von ihnen zurückerlangten. Mit der Ausstellung „Lev Termen“ rücken wir die Themen Unfreiheit und Terror in den Fokus: Ohne Freiheit kann Kultur nicht entstehen, und Wissenschaft sowie Künste können sich nicht entwickeln, was letztlich die ökonomische Existenz der Gesellschaft untergräbt. Der Staatsfeiertag bietet die Gelegenheit, den Blick von der Vergangenheit in die Zukunft zu richten. Graz plant ein spezielles Kulturprogramm, das sich mit den damaligen Befreiern auseinandersetzt. Es geht nicht um Nostalgie, sondern um die Förderung fortschrittlicher, autonomer Ideen mit Zukunftspotenzialen. Am Beispiel von Lev Termen wollen wir die jüngere Generation daran erinnern, dass Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist und dass die Freiheit der Kunst und Wissenschaft zwar formal festgeschrieben, aber in der Realität keineswegs garantiert ist.

      Lev Termen