Zum Werk Dieses Lehr- und Studienbuch richtet sich insbesondere an die Studierenden der Fachhochschulen im Fachbereich Rechtspflege, zugleich aber auch an Studierende an anderen Fachhochschulen, in deren Studiengängen das Familienrecht Lehrinhalt ist. Es soll die wesentlichen Grundkenntnisse im Familienrecht unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung und Literatur vermitteln und dazu befähigen, Sachverhalte in Theorie und Praxis einer angemessenen Lösung zuzuführen. Darüber hinaus sind weiterführende vertiefende Hinweise enthalten. Der praktischen Übung und Vorbereitung auf schriftliche und mündliche Prüfungen dienen Übungsfälle. Vorteile auf einen Blick - klare, gut strukturierte Darstellung - speziell für Studierende an Verwaltungshochschulen - Vertiefungshinweise Zielgruppe Für Studierende der Rechtspflege an Verwaltungshochschulen, Studierende anderer FH-Studiengänge.
Kai Schulte Bunert Libros





Seit Inkrafttreten des neuen FamFG haben sich Rechtsprechung und Praxis in Familiensachen sowie in der freiwilligen Gerichtsbarkeit rasant entwickelt. Zahlreiche Literatur und wegweisende Entscheidungen stellen die Praxis vor neue Herausforderungen. Daher ist es für familienrechtliche Praktiker unerlässlich, einen zuverlässigen Kommentar auf dem neuesten Stand zu haben. In der Neuauflage werden umfassend Neuerungen und Rechtsänderungen berücksichtigt, wie das Zweite Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts, das Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren zur außergerichtlichen Konfliktbeilegung, sowie die Reform der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung. Weitere relevante Änderungen betreffen die elterliche Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern, die Stärkung der Rechte des leiblichen, nicht rechtlichen Vaters und den Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren. Ein spezialisiertes Autorenteam gewährleistet eine fundierte und praxisnahe Bearbeitung der verschiedenen Spezialgebiete. Dabei werden die familiengerichtlichen Verfahren, einschließlich des internationalen Familienrechtsverfahrensgesetzes, sowie Betreuungssachen, Unterbringungssachen, Nachlasssachen, Registersachen, Freiheitsentziehungssachen und Verfahren nach § 355 HGB (EHUG) ausführlich kommentiert.
Am 1.9.2009 ist das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) in Kraft getreten, mit dem das Verfahren vor den Familiengerichten grundlegend reformiert wurde. Das Werk stellt Ziele, Inhalte und Auswirkungen des neuen FamFG entsprechend der Gesetzessystematik sowie nach dem Sinn und Zweck der Vorschriften dar und erläutert diese. Der Rechtsanwender erhält einen Überblick über sämtliche Neuerungen, so dass er sich auf die Änderungen einstellen und diese praktisch umzusetzen kann. Zu den wesentlichen Neuerungen des FamFG gehören insbesondere • die Einführung des Großen Familiengerichts, das auch für bestimmte Verfahren mit Bezug zu Ehe und Familie zuständig ist, die bislang vor den Zivilgerichten oder Vormundschaftsgerichten zu führen waren, • die Schaffung einer hauptsacheunabhängigen einstweiligen Anordnung, • die generelle Einführung der befristeten Beschwerde, • die Vollstreckung der Kindesherausgabe und der Umgangsregelungen mit Ordnungsmitteln sowie • die Straffung des gerichtlichen Verfahrens durch eine Erweiterung der Auskunftspflichten der Parteien und der gerichtlichen Auskunftsbefugnisse gegenüber Behörden und Versorgungsträgern in Unterhalts- und Versorgungsausgleichssachen. • Die 2. Auflage berücksichtigt sämtliche Änderungen durch die Strukturreform des Versorgungsausgleichs, die Güterrechtsreform sowie das sog. »FamFG-Reparaturgesetz»!
Das Vertragsstatut der Treuhand im internationalen Privatrecht
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Die Arbeit analysiert in einem ersten Schritt die Treuhand im deutschen Sachrecht. Daran anschließend bildet die Ermittlung des Vertragsstatuts bei Treuhandverhältnissen nach Art. 27-37 EGBGB im zweiten Teil der Arbeit den Schwerpunkt dieser Untersuchung. Im Mittelpunkt steht dabei die objektive Anknüpfung von rechtsgeschäftlich begründeten Treuhandverhältnissen. In diesem Zusammenhang werden die Vermutungstatbestände nach Art. 28 II, III EGBGB erörtert und es wird in besonderem Maße der Frage nachgegangen, ob die Regelanknüpfung durch Heranziehen der Ausweichklausel des Art. 28 V EGBGB durchbrochen werden kann. Dabei werden gemeinsame Regeln für die Bestimmung der anwendbaren Rechtsordnung aufgestellt. Diese werden unterschieden nach Sicherungstreuhandverhältnissen wie zum Beispiel der Sicherungsgrundschuld und Verwaltungstreuhandverhältnissen wie beispielsweise im Rahmen der Vermögensverwaltung, der Inkassozession und der Wahrnehmung von Urheberrechten durch Verwertungsgesellschaften. Abschließend folgt eine Analyse von Verbraucherverträgen gemäß Art. 29 EGBGB.