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Tobias Singelnstein

    1 de enero de 1977
    Die Sicherheitsgesellschaft
    Diskurs und Kriminalität
    Strafbare Strafverfolgung
    Rassismus in der Polizei
    • Rassismus in der Polizei

      Eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme

      Der Open Access-Band arbeitet das Themenfeld Polizei und Rassismus umfassendauf. In 33 Beiträgen werden behandelt: • Grundlagen zum Phänomen Rassismus,• relevante Befunde zur Polizei als Organisation und zu ihrer Praxis,• Entstehungszusammenhänge und Folgen von Rassismus in der Polizei,• Methoden der wissenschaftlichen Untersuchung und• Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit dem Problem. Angestoßen durch die Geschehnisse und Diskussionen in den USA beschäftigt Rassismus als mit der Polizei assoziiertes Problem auch hierzulande die öffentliche Debatte äußerst intensiv. Dabei wird offenbar, dass die Organisation Polizei in der diversen Gesellschaft vor besonderen Problemen und Herausforderungen steht, denen sie bislang nur in Ansätzen begegnet und wenig gewachsen zu sein scheint. Zugleich fehlt es im deutschen Kontext bisher an einem hinreichend breiten wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu Rassismusin der Polizei. Vor diesem Hintergrund bietet der Band eine Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Thema, indem er den Forschungsstand aus verschiedenen Disziplinen zusammenführt und systematisch aufarbeitet. Die Beiträge können als Ausgangspunkt für weitere Forschung dienen, sollen aber auch eine Übersetzung der Befunde der Rassismusforschung in Richtung Polizei leisten.

      Rassismus in der Polizei
    • Strafbare Strafverfolgung

      • 633 páginas
      • 23 horas de lectura

      Richter, Staatsanwälte und Polizisten haben bei der Strafverfolgung besondere Befugnisse, die sie zu Eingriffen in Grundrechte und strafrechtlich geschützte Rechtsgüter ermächtigen, z. B. Festnahmen oder Überwachungsmaßnahmen. Umgekehrt wird die Überschreitung dieser Befugnisse als besonderes Unrecht angesehen. In diesem Spannungsfeld untersucht die Arbeit systematisch Voraussetzungen und Grenzen einer Strafbarkeit der verschiedenen Amtsträger wegen rechtswidriger Handlungen. Sie liefert damit zugleich einen bislang fehlenden Teil einer allgemeinen Fehlerfolgenlehre bezüglich Verfahrensfehlern im Strafprozess. Im Zentrum der Betrachtung stehen Delikte gegen die Rechtspflege und gegen Individualrechtsgüter, Besonderheiten bei allgemeinen Grenzen der Strafbarkeit sowie besondere Grenzen, die die Stellung der Amtsträger berücksichtigen (z. B. Amtsbefugnisse und Sperrwirkung). Die dabei auftretenden Fragestellungen werden nach dem Prinzip einer umfassenden Prozessrechtsakzessorietät gelöst.

      Strafbare Strafverfolgung
    • Diskurs und Kriminalität

      • 227 páginas
      • 8 horas de lectura

      Wie beeinflusst der Zeitgeist die Rechtsanwendung und umgekehrt? Diese Frage untersucht Tobias Singelnstein aus einer interpretativen kriminologischen Perspektive anhand der Strafrechtsanwendung. Er entwickelt ein Konzept außergesetzlicher Anwendungsregeln, die die Rechtsanwendung leiten und außerrechtliche Einflüsse in den Kriminalisierungsprozess transportieren. Singelnstein verbindet diesen Ansatz mit der sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse nach Foucault, wodurch gesellschaftliche Wissensbestände als interpretativer Rahmen von Kriminalisierungsprozessen verstanden werden. Er analysiert, wie gesellschaftliche Vorstellungen über Kriminalität die Rechtsanwendung prägen und wie diese Praxis wiederum die gesellschaftlichen Vorstellungen beeinflusst. Der Autor erläutert, wie inhaltliche Grundlagen für die Zuschreibung im Kriminalisierungsprozess gebildet werden und wie sie über die identifizierten Anwendungsregeln in die Rechtsanwendung gelangen. Anschließend widmet er sich dem Aspekt der Macht, die der Rechtsanwendung im Kriminalisierungsprozess innewohnt, und nutzt dafür den Ansatz der Gouvernementalität. Diese Arbeit trägt zur „Recht und Gesellschaft“-Forschung bei und macht die Konzepte der Diskursanalyse und der Gouvernementalität für die Kriminologie sowie die Rechtstheorie und -soziologie fruchtbar.

      Diskurs und Kriminalität
    • Treten Selbstführung, Kontrolltechniken und Ausschluss an die Stelle von Überwachung, Strafe und Disziplinierung? Das Buch beschreibt die Entwicklung sozialer Kontrolle vor dem Hintergrund der ökonomischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse der vergangenen Jahrzehnte. Die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen führen in Verbindung mit dem Wirken verschiedener Protagonisten zu einem grundlegenden Wandel der Mechanismen, Techniken und Institutionen in diesem Bereich. Dieser Prozess wird von den Autoren als Herausbildung einer neuen Formation sozialer Kontrolle analysiert, die sie als Sicherheitsgesellschaft beschreiben. Hiervon ausgehend skizzieren sie im Anschluss Grundzüge einer Kritik und geben einen Ausblick auf Alternativen. Die einzelnen Befunde werden jeweils an verschiedenen Bereichen sozialer Kontrolle – wie zum Beispiel Strafrecht, Polizei, Geheimdienste und Recht – veranschaulicht.

      Die Sicherheitsgesellschaft