Die Anfertigung einer zivilrechtlichen Anwaltsklausur bereitet vielen Referendaren Schwierigkeiten. Die Autoren, erfahrene Rechtsanwälte und Prüfer, möchten diese Unsicherheiten beseitigen und motivieren dazu, die Klausur als Chance für ein erfolgreiches Examen und eine spätere Tätigkeit als Anwalt zu begreifen. Das praktische Anleitungsbuch im DIN-A4-Format bietet eine verständliche und strukturierte Darstellung der Anforderungen der zivilrechtlichen Anwaltsklausur im Assessorexamen. Die Autoren stellen verschiedene Klausurarten mit typischen Fallgestaltungen, Formulierungsbeispielen und Musterschriftsätzen vor und geben wertvolle Tipps, insbesondere zum Zeitmanagement. In der Neuauflage wurden europarechtliche Bezüge ergänzt, eine ausführliche Darstellung des Prozessvergleichs hinzugefügt sowie eine intensive Auseinandersetzung mit dem Zwangsvollstreckungsrecht vorgenommen. Zudem werden praxisnahe Hinweise zu anwaltlichem Berufs- und Haftungsrecht sowie zu Kostenfragen gegeben. Das Buch unterstützt Referendare bei der Entwicklung einer Strategie für das Examen und hilft Berufsanfängern beim Einstieg in die Praxis. Eine examenstypische Musterklausur mit Lösung und Schriftsatzentwurf ermöglicht es den Referendaren, ihr Wissen direkt anzuwenden und sich optimal vorzubereiten.
Nadja Hagendorn Orden de los libros


- 2006
- 1999
Schutz der Opfer von Gewaltdelikten durch den Ausschluß der Öffentlichkeit im Strafverfahren
Eine empirische Untersuchung zur Anwendungspraxis der verfahrensgestaltenden Maßnahme des Ausschlusses der Öffentlichkeit im Strafverfahren
Die Verbesserung des Opferschutzes ist heute in aller Munde. Der schwer erkämpfte Verfahrensgrundsatz der Öffentlichkeit ist dabei zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Das Zeitalter einer multimedialen Massenöffentlichkeit erfordert einen starken Persönlichkeitsschutz. Fraglich ist, ob die bestehenden Vorschriften zur Einschränkung der Öffentlichkeitsmaxime in der Praxis ihre Zielsetzung erreichen. Das Kernstück der Arbeit bildet daher eine empirische Untersuchung zur Anwendungspraxis der verfahrensgestaltenden Maßnahme des Ausschlusses der Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob der effektive Schutz der Persönlichkeit von Verfahrensbeteiligten aufgrund der empirisch gewonnenen Einblicke in die Praxis weitere gesetzgeberische Schritte erfordert.