+1M libros, ¡a una página de distancia!
Bookbot

Carsten Wünsch

    Unterhaltungserleben
    Handbuch Medienrezeption
    • Handbuch Medienrezeption

      • 450 páginas
      • 16 horas de lectura

      Das „Handbuch Medienrezeption“ bietet einen umfassenden Überblick über die Gegenstände und Theorien der Rezeptionsforschung. In 26 Beiträgen namhafter Rezeptionsforscherinnen und -forscher werden die Fragestellungen und Gegenstände der Disziplin vorgestellt, der Stand der Forschung aufbereitet und ein Ausblick auf offene Fragen gegeben. Die Beiträge liefern damit einen systematischen Zugang zum State of the Art der jeweiligen Thematik aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive. Das Handbuch befasst sich in vier Teilen mit grundlegenden Konzepten der Medienrezeption, mit Fragen der Zuwendung und Selektion, mit spezifischen Phänomenen und Erlebnisweisen und mit den wichtigsten Kontexten der Medienrezeption. Zielgruppen des Handbuchs sind das breite Fachpublikum der Kommunikationswissenschaft und der angrenzenden Disziplinen (z. B. Soziologie, Psychologie, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft) sowie fortgeschrittene Studierende. Mit Beiträgen von: Stefanie Averbeck-Lietz | Anne Bartsch | Helena Bilandzic | Marco Dohle | Andreas Fahr | Volker Gehrau | Uli Gleich | Nina Haferkamp | Maren Hartmann | Uwe Hasebrink | Matthias R. Hastall | Andreas Hepp | Joachim R. Höflich | Merja Mahrt | Jörg Matthes | Özen Oda | Elizabeth Prommer | Christian Schemer | Holger Schramm | Stephan Schwan | Denise Sommer | Monika Suckfüll | Ralph Weiß | Werner Wirth | Jens Woelke | Carsten Wünsch

      Handbuch Medienrezeption
    • Unterhaltungserleben

      Ein hierarchisches Zwei-Ebenen-Modell affektiv-kognitiver Informationsverarbeitung

      Wie können sich Fernsehzuschauer angenehm unterhalten fühlen, während sie sich sehr unangenehme, z. B. traurige, ängstigende oder ekelerregende Inhalte anschauen? Diese Fragestellung illustriert ein zentrales Problem der Unterhaltungsforschung, welches der vorliegende Band unter der Bezeichnung ›Valenztransformation‹ theoretisch und empirisch bearbeitet. Im ersten Teil werden zunächst fast zwanzig bereits vorliegende Theorien der medialen Unterhaltung systematisch diskutiert und geprüft, inwieweit sie dieses Problem ansprechen und ggf. erklären können. Am ergiebigsten erweist sich der theoretische Rahmen der 'Triadisch-Dynamischen Unterhaltungstheorie' von Werner Früh (2001). Sie schlägt u. a. vor, die Entstehung von Unterhaltungserleben – unter Rückgriff auf psycho-linguistische Theorien des Textverstehens – als einen kognitiven und affektiven Informationsverarbeitungsprozess zu beschreiben. Diese Modellierung wird im zweiten Teil des Bandes weiter spezifiziert und einer empirischen Überprüfung unterzogen. Damit liefert das vorliegende Werk sowohl einen einführenden Überblick über das Feld der Unterhaltungsforschung als auch eine vertiefende Perspektive auf die Prozesse während der unterhaltenden Rezeption.

      Unterhaltungserleben