In diesem Band wird der Sachunterricht aus der Perspektive des Lernens und der Lernenden beleuchtet. Erkenntnisse über Lernvoraussetzungen für den Sachunterricht und lerntheoretische Ansätze sowie die konzeptionellen Konsequenzen für einen lernförderlichen Sachunterricht stehen hier im Zentrum der Analyse.
Detlef Pech Libros






Basiswissen Sachunterricht. Band 1
Gesichichte und Historische Konzeptionen des Sachunterrichts
"Neue Männer" und Gewalt
Gewaltfacetten in reflexiven männlichen Selbstbeschreibungen
- 200 páginas
- 7 horas de lectura
Wenn in den Medien über , Neue Männer' berichtet wird, dann unter dem Topos des , verweichlichten' oder gar , verweiblichten' Mannes. In wissenschaftlichen Untersuchungen zeigt sich indes immer wieder die Verknüpfung von Mann und Gewalt. Dies ist Grund genug nach den Perspektiven von Männlichkeit zu fragen.
Inklusion im Sachunterricht
Perspektiven der Forschung
Seit einigen Jahren liegt im Kontext der Didaktik des Sachunterrichts eine Vielzahl von Arbeiten zur Frage von Inklusion und Sachunterricht vor. Es wurden erste Vorschläge für Planungshilfen für inklusiven Sachunterricht entwickelt, in verschiedene Diskurse eingebracht und zum Teil kritisch diskutiert. Empirische Arbeiten zur Frage von Sachunterricht(-sdidaktik) und Inklusion liegen jedoch erst in Ansätzen vor, womit die themenbezogenen Diskussionen (noch) einer soliden fachdidaktischen empirischen Basis entbehren. Gleichwohl sind in den letzten Jahren verschiedene Forschungsprojekte initiiert worden, von denen zu erwarten ist, dass sie dazu beitragen werden, diese Forschungslücke Stück für Stück zu schließen. Im hier vorliegenden Band werden Forschungsergebnisse aus Projektzusammenhängen, Qualifikationsarbeiten, Praxis- und Lehr-/Lernprojekten dargestellt, die Fragen zum Anspruch von Inklusion an die Didaktik des Sachunterrichts aus unterschiedlichen Perspektiven aufgreifen. Er zeigt damit ein breites Spektrum von Beiträgen zur aktuellen sachunterrichtsdidaktischen Inklusionsforschung auf.
2014 wurde im Rahmen der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts e. V. (GDSU) eine Arbeitsgruppe „Sachunterrichtsdidaktik und Inklusion“ eingerichtet. 2015 richtete die Arbeitsgruppe in Halle und Berlin zwei Tagungen aus, um die Diskussion zu ordnen und voranzubringen. Dieser Band umfasst Beiträge aus diesem Kontext. Neben Überblicksdarstellungen zur Entwicklung von Sachunterrichtsdidaktik und Inklusion finden sich exemplarische Auseinandersetzungen mit verschiedenen inklusionsbezogenen Handlungsfeldern des Sachunterrichts und seiner Didaktik – von der konkreten schulischen Situation, der Frage des Gemeinsamen Unterrichts bis zu Bedeutung von Partizipation, des Zusammenspiels von Heterogenität und Inklusion sowie den Dimensionen struktureller Exkursion im Zusammenhang mit den schulischen Bedingungen für geflüchtete Kinder.
Als pädagogisches Handlungsfeld hat sich Jungenarbelt In den vergangenen Jahren etabliert. Die Handlungsformen sind dabei überaus vielfältig. Auch Im Bereich der Forschungen zu Jungen lassen sich vielfältige Entwicklungen aufzeigen. Forschung über Jungenarbeit indes ist nach wie vor überaus rar. Zugleich haben die Medien im Zuge der schulischen Leistungsvergleichsstudien das Thema Jungen für sich entdeckt. Diesen Stand der verschiedenen Diskussionsstränge genauer zu analysieren, ihn festzuhalten und Perspektiven der Weiterentwicklung aufzuzeigen, ist Anliegen dieses Bandes. Mit der Gliederung des Bandes wurde versucht die verschiedenen Diskussionsstränge zu ordnen. Im Einzelnen werden folgende Bereiche mit jeweils zwei zugeordneten Beiträgen betrachtet: * Jungenarbeit und Konzeptionen der Geschlechterarbeit und Pädagogik * Jungenarbeit und pädagogische Institutionen * Jungenarbeit und Pädagoginnen * Jungen und Alltag * Jungen und gesellschaftliche Problemfelder * Jungenarbeit und Forschungsansätze Der Band schließt mit einem „diskursiven Fazit“ - einem Beitrag, in dem die Autorinnen und Autoren Stellung nehmen und versuchen ein Fazit aus den im Band enthaltenen Aufsätzen zu ziehen.
Jungenarbeit hat in der pädagogischen Praxis ihren Platz gefunden. Sie hat sich in den letzten Jahren zunehmend professionalisiert und institutionalisiert. Eine Vielzahl von Bildungsträgern, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen oder Kirchen hat entsprechende Angebote aufgenommen. Doch bleiben noch viele Fragen offen. In der Wissenschaft ist Grundlagenforschung zur Jungenpädagogik bislang kaum etabliert, obwohl die Herausforderung, Jungen vielfältige Entwicklungsalternativen zu ermöglichen, dies dringend erforderlich macht. Doch müssen neuere Befunde auch von der Praxis zur Kenntnis genommen werden. Zur Weiterentwicklung von Jungenarbeit bedarf es daher eines Austausches von Wissenschaft und Praxis. Dies war der Grundgedanke der Tagung 'Jungenarbeit - Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft', die am 18. November 2004 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg vom Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) veranstaltet wurde.