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Hans Peter Klein

    Exkursionen
    Bildung und Evolution
    Vom Streifenhörnchen zum Nadelstreifen
    Abitur und Bachelor für alle - wie ein Land seine Zukunft verspielt
    • Jahr für Jahr drängen mehr Abiturienten ins Studium, ohne dafür die notwendigen Voraussetzungen mitzubringen. Demgegenüber verliert die praxisorientierte duale Ausbildung zunehmend an Ansehen und Attraktivität. Unter dem Vorwand, damit Chancengleichheit zu schaffen, treiben Bildungspolitiker diese Entwicklung zügig voran. Vielerorts gerät das Studium zur verschulten Ausbildung. 19.000 Studiengänge sind es mittlerweile, die auf das Erwerbsleben vorbereiten sollen. Der personelle Mangel an den Universitäten und Hochschulen hat im Zuge dieser »Bildungsexpansion« dramatische Ausmaße angenommen. Drittmittel sollen Entlastung schaffen. Unter dem Druck, sie einzuwerben, können Professoren ihren Lehr- und Forschungsverpflichtungen allerdings nicht mehr angemessen nachkommen. Während die fachlichen Ansprüche an vielen Hochschulen bereits drastisch heruntergeschraubt wurden, um die Zahl der Absolventen in die Höhe zu treiben, haben Begabtere oft das Nachsehen: Begabtenförderung gilt in Deutschland als unsozial. Doch dafür wird langfristig nicht nur im Bildungswesen ein hoher Preis zu zahlen sein.

      Abitur und Bachelor für alle - wie ein Land seine Zukunft verspielt
    • Vom Streifenhörnchen zum Nadelstreifen

      Das deutsche Bildungswesen im Kompetenztaumel

      »Klein formuliert pointiert, teils sarkastisch zugespitzt, aber er unterfüttert seine Angriffe mit vielen Beispielen aus dem Alltag von Schule und Kultusbürokratie.« Matthias Trautsch in: Rhein-Main-Zeitung (FAZ), 3. Januar 2017

      Vom Streifenhörnchen zum Nadelstreifen
    • Exkursionen und Klassenfahrten sind im Schulalltag unverzichtbare Highlights, die den SchülerInnen vielfältige Arbeits- und Erlebensmöglichkeiten bieten, die im regulären Unterricht nicht realisiert werden können. Diese Aktivitäten fördern nicht nur das soziale Lernen, sondern eröffnen auch spezielle fachspezifische und fachdidaktische Chancen, insbesondere im Fach Biologie. Biologie bietet zahlreiche attraktive Möglichkeiten für außerschulisches Lernen, das im Gegensatz zum theorieüberlasteten Unterricht steht. Hier können Lernorte außerhalb des Schulgebäudes integriert werden, was zu einem besseren Verständnis biologischer Sachverhalte und effektiveren Lernprozessen führt, besonders im Kontext des „Lernens im Kontext“. Wichtige Aspekte sind die originale Begegnung, Primärerfahrung, Handlungs- und Erlebnisorientierung sowie eine gesteigerte Motivation. Klassenfahrten mit biologischem Hintergrund ermöglichen den SchülerInnen, Lebewesen in ihren natürlichen Habitaten kennenzulernen und sich handlungsorientiert mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Diese Erlebnisse können die Grundeinstellung der Schüler zur Natur verändern. Angesichts der urbanisierten Lebensräume vieler Menschen ist die Förderung von Naturerlebnissen im Rahmen einer nachhaltigen Naturbildung heute von zentraler Bedeutung. Ein Biologieunterricht, der über das Klassenzimmer hinausgeht, kann zu einem bedeutungsvolleren Lernen führen und die Entwicklung einer nach

      Exkursionen