Obwohl Italien ein wichtiger Handelspartner Deutschlands ist, gibt es im Vergleich zu Frankreich, England und den USA nur wenige wissenschaftliche Arbeiten über das italienische Recht, insbesondere im Bereich des Zivilprozessrechts. Diese Materie ist sowohl für rechtshistorisch als auch rechtsvergleichend arbeitende Wissenschaftler von Interesse, als auch für Praktiker, die die Auswirkungen eines italienischen Gerichtsstandes verstehen müssen. Der Autor beabsichtigt, diese Lücke zu schließen, indem er die Stellung des italienischen Zivilprozesses im Vergleich zu Deutschland, Österreich und Frankreich darstellt und wertvolle Informationen zur gerichtlichen Praxis bietet. Der Fokus liegt auf der kontrovers diskutierten Frage der richterlichen Verfahrensleitung, die Aufschluss über das Wesen des Zivilprozesses und das Selbstverständnis der Richterschaft gibt. Der Autor plädiert für eine aktivere Rolle des Richters, insbesondere in Italien. Der Inhalt konzentriert sich auf das ordentliche Erkenntnisverfahren, das schrittweise analysiert und mit Regelungen anderer Länder verglichen wird. Historische Wurzeln werden aufgezeigt, sodass auch italienische Leser Neues über ihr eigenes Zivilprozessrecht erfahren. Die Arbeit wird durch einen kompakten historischen Überblick sowie Abhandlungen zur Gerichtsverfassung und zu bedeutenden Sonderverfahren ergänzt. Die Ergebnisse und das Plädoyer für eine aktivere Rolle des Richters werden im Erg
Andreas Piekenbrock Libros




Personalsicherheiten räumen dem Gläubiger einer Schuld den Zugriff auf das gesamte Vermögen einer dritten Person ein. Sie dienen ihm (dem Gläubiger) als Rückgriffs-Instrument, falls der Schuldner seine Zahlungspflicht nicht erfüllen kann und kommen somit fast immer zum Einsatz, wenn eine Realbesicherung eines Kredits nicht möglich ist. Ihre volkswirtschaftliche Bedeutung ist mithin immens. Die hier vorgelegte Darstellung des geltenden Rechts möchte darum dem Bankpraktiker Hilfestellung im täglichen Umgang mit Bürgschaft, Kreditauftrag, Garantie und Schuldbeitritt geben. Das Werk richtet sich aber auch an Rechtsanwälte, Richter und Wissenschaftler, die sich mit dem Recht der Personalsicherheiten befassen. Dabei liegt der Schwerpunkt dieses komplett überarbeiteten Sonderdrucks aus dem Loseblattwerk „Bankrecht und Bankpraxis“ auf der Vermittlung der Basisregelungen sowie der Entwicklung der höchstrichterlichen Rechtsprechung.
Vorteile - Darstellung des gesamten examensrelevanten Prüfungsstoffs im Zivilprozess- und Zwangsvollstreckungsrecht in einem Werk - Falllösungsmäßige Aufbereitung - Kontrollfragen zum selbständigen Wiederholen und Überprüfen Zum Werk Das Werk bietet eine speziell auf die Bedürfnisse von Examenskandidaten zugeschnittene Darstellung des relevanten Prüfungsstoffs im Zivilprozess- und Zwangsvollstreckungsrecht. Themen, die im Examen nicht relevant sind, werden bewusst ausgeklammert. Die wichtigen Problemkreise werden an höchstrichterlicher Rechtsprechung orientiert dargestellt und falllösungsmäßig aufbereitet. Kontrollfragen am Ende jedes Kapitels ermöglichen eine schnelle, eigenständige Wiederholung des Gelernten. Zielgruppe Examenskandidaten, Rechtsreferendare.
Befristung, Verjährung, Verschweigung und Verwirkung
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Es gehört zu den Prinzipien des Zivilrechts, daß die Rechte des einzelnen durch Zeitablauf verändert werden können. In Deutschland geschieht dies im wesentlichen durch die Verjährung von Ansprüchen, die Befristung von Rechten, die Ersitzung und das richterrechtliche Institut der Verwirkung. Gemessen an der immensen praktischen Bedeutung dieser Rechtsinstitute sind sie bisher kaum Gegenstand grundlegender monographischer Behandlungen. Andreas Piekenbrock zeigt, welche vielfältigen dogmengeschichtlichen Wurzeln dem heutigen Recht im In- und Ausland zugrunde liegen. Er stellt den Ist-Zustand dar und entwickelt ein Modell, um den Einfluß der Zeit auf private Rechtspositionen wertungswiderspruchsfrei zu systematisieren. Daraus werden wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich der Anwendung des gegenwärtigen Verjährungsrechts gewonnen.