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Patrick Ostermann

    Transformationsprozesse im Kulturbereich
    Der Grenzraum als Erinnerungsort
    Zwischen Hitler und Mussolini
    Duell der Diplomaten
    Stadt Trier. Tl.1
    • Die Rezeption der italienischen Geschichte in Deutschland fokussiert sich nahezu ausschließlich auf die Faschismus-Epoche und ignoriert weitgehend den Ersten Weltkrieg, der als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts gilt. Dieser Krieg war nicht nur der erste umfassende Konflikt, sondern auch der erste medialisierte Krieg, in dem die Propaganda erstmals an die Massen gerichtet wurde. Die vorliegende Untersuchung, die auf zahlreichen europäischen Archiven basiert, analysiert die Propaganda der Mittelmächte und ihrer Gegner in Italien von 1900 bis 1918. Der Autor untersucht die inhaltlichen, methodischen und organisatorischen Aspekte der Propaganda sowie deren Einfluss auf die politischen Strömungen in Italien. Durch die Berücksichtigung der Propaganda der Entente-Staaten und deren Rezeption in der italienischen Öffentlichkeit werden die Erfolge und Mängel der Mittelmächte-Propaganda aufgezeigt. Konzepte wie die Zusammenarbeit mit der Mafia, anarchistischen Gruppen und dem Vatikan verdeutlichen, dass diese Propaganda oft realitätsfern und weniger effektiv war. Die Untersuchung zeigt, dass die Propaganda der Mittelmächte den Anforderungen des beginnenden Zeitalters der Massenkommunikation nicht gerecht wurde, im Vergleich zu der ihrer Gegner. Diss. Freiburg i. Br. 1997.

      Duell der Diplomaten
    • Der Grenzraum als Erinnerungsort

      Über den Wandel zu einer postnationalen Erinnerungskultur in Europa

      • 253 páginas
      • 9 horas de lectura

      Geschichtsmuseen und Gedenkorte vermittelten lange Zeit vor allem nationale Geschichtsbilder. Im vereinten Europa hingegen wächst die Idee eines entnationalisierten kollektiven Gedenkens. Diese Diskrepanz wird besonders in Grenzräumen ersichtlich, in denen ehemals Staaten mit ihren konträren Deutungen der Vergangenheit konkurrierten. Am Beispiel des nordostitalienischen Grenzraums entwerfen deutsche, italienische und slowenische Wissenschaftler_innen in diesem Buch ein umfassendes Panorama einer neuen demokratischen Erinnerungskultur. Sie zeigen die tiefgreifenden Folgen für das öffentliche Gedenken und die Museums- und Geschichtsdidaktik in internationaler und interdisziplinärer Perspektive auf.

      Der Grenzraum als Erinnerungsort
    • Erstmalig wurden in dieser Studie Genese und Bestand des „Dritten Systems“ bzw. „Sektors“ in sieben Kulturstätten - Debrecen (Ungarn), Krakau (Polen), Prag (Tschechische Republik) und Riga (Lettland) sowie in Dresden, Görlitz und Weimar - vor dem Hintergrund des doppelten Transformationsprozesses in den postsozialistischen Ländern empirisch untersucht. Das „Dritte System“, das länderspezifische Eigenschaften, aber auch strukturelle Gemeinsamkeiten aufweist, übernimmt dabei wichtige Funktionen. Es entlastet die Gesamtgesellschaft, indem es Einrichtungen auffängt, die aus dem „Zweiten System“, also dem der „öffentlichen Hände“, ausgegliedert wurden. Normativ ist es ein Spezifikum des „Dritten Systems“, bürgerschaftliches Engagement zu gewährleisten und zu fördern. Die vorliegende Studie geht dem Schlüsselproblem der Kulturarbeit im „Dritten System“ - der Ambivalenz zwischen zivilgesellschaftlichem und künstlerisch-kreativem Aufbruch auf der einen und finanzieller Unterminierung auf der anderen Seite - nach.

      Transformationsprozesse im Kulturbereich