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Moritz Späh

    Messung und Prognose der von Sanitärobjekten ausgehenden Körperschallübertragung
    Verbesserter baulicher Schallschutz durch aktive Körperschallisolation haustechnischer Anlagen
    Schall-Längsdämmung von Gipskarton-Ständerwänden
    Bauteile und Bausysteme für die akustische Gestaltung von Sporthallen
    • Der Schwerpunkt des Forschungsvorhabens war, die Übertragung der in DIN 18041 gestellten Anforderungen an die Nachhallzeit in Sporthallen konkret auf typische Sporthallen und die dort verwendeten Bauteile und Konstruktionen vorzunehmen und daraus Handlungsmöglichkeiten abzuleiten. Mit Raumakustik-Simulationen wurde erarbeitet, welche Bauteile mit welchen Eigenschaften für eine bessere Akustik verwendet werden müssen. Mit diesem Forschungsvorhaben konnte die akustische Planungssicherheit für Sporthallen erheblich verbessert werden. Wichtig ist, dieses Wissen zu verbreiten, was durch die Erstellung eines Leitfadens erfolgen soll. Durch die Information der handelnden Personen soll erreicht werden, dass die Akustik in Sporthallen eine erhöhte Aufmerksamkeit erfährt, Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt werden und sich damit die akustische Situation für Lehrer und Lernende in Sporthallen verbessert.

      Bauteile und Bausysteme für die akustische Gestaltung von Sporthallen
    • Zur Berechnung der Schalldämmung im Leichtbau wird neben der Schalldämmung des Trennbauteils das Flankenschalldämm-Maß der flankierenden Wand benötigt. Für die Neufassung der DIN 4109 wurden im Jahr 2012 von der PTB Messungen an Gipskarton-Ständerwänden beauftragt. Dabei wurden zum Teil erhebliche Abweichungen zu den in der bestehenden DIN 4109 angegebenen Werten gefunden. In dem Vorhaben sollten nun die Werte überprüft und die Abweichungen der Werte geklärt werden. Zusätzlich sollten weitere Werte für den Bauteilkatalog der neuen DIN 4109 ermittelt werden.

      Schall-Längsdämmung von Gipskarton-Ständerwänden
    • Bis dato wurden Sanitärinstallationen am so genannten Installationsprüfstand geprüft. Die ermittelten Werte sind dabei nur gültig für Bausituationen, die der des Installationsprüfstands entsprechen. Die Übertragung der am Installationsprüfstand ermittelten Werte auf andere Bausituationen ist dagegen nicht möglich, so dass eine große Unsicherheit der schalltechnischen Beurteilung besteht. Bei der Prognose der Schallübertragung in Gebäuden werden Daten für die Quelle benötigt und als zweiter Teil muss die Übertragung im Gebäude beschrieben werden. Ausgehend von der Physik der Körperschalleinleitung wird dargestellt, wie Körperschallquellen charakterisiert werden können. Aufbauend auf die Empfangsplattenmethode wird ein dreidimensionaler Laborprüfstand (Empfangsplatten-Prüfstand) entwickelt und aufgebaut, an dem Körperschallquellen praxisgerecht charakterisiert werden können. Mittels zweier Quellen wird dieser Prüfstand verifiziert. Zwei Sanitärinstallationen werden beispielhaft an diesem Prüfstand charakterisiert und Eingangsdaten werden ermittelt, die in Prognosemodellen verwendet werden können. Darauf folgend wird die Körperschall-Übertragung in Gebäuden beschrieben.

      Messung und Prognose der von Sanitärobjekten ausgehenden Körperschallübertragung