Die markant gestiegene Lebenserwartung verändert die moderne Gesellschaft nachhaltig. Die Frage ist, wie die Veränderungen konkret aussehen werden und vor allem auch, wie die politischen Verantwortlichen und die Fachleute mit diesen umgehen sollen. Besonders gefragt ist eine angemessen gestaltete Alterspolitik, die über die Kernaufgaben der Pflege und Betreuung älterer Menschen hinausgeht. Diese Publikation nimmt die Gestaltung der Alterspolitik in Schweizer Städten und Gemeinden in den Blick. Der erste Teil beleuchtet verschiedene Aspekte aus der Sicht kommunaler Behörden und Verwaltungen. Im zweiten Teil skizzieren Expertinnen und Experten aus Deutschland und der Schweiz Perspektiven für eine zukunftsgerichtet Alterspolitik. Das Buch schliesst im dritten Teil mit Überlegungen und Analysen von Fachpersonen aus Gerontologie, Ökonomie und Public Management. Die Publikation richtet sich an politische Verantwortungsträgerinnen und -träger, an Fachpersonen sowie an Bürgerinnen und Bürger, die sich mit der inhaltlichen Gestaltung und Weiterentwicklung von Alterspolitik befassen.
Jürgen Stremlow Libros



Dieses Open-Access-Buch erläutert ein Handlungsmodell zur Gestaltung sozialer Versorgung. Das Modell beinhaltet 16 Gestaltungsaufgaben, die sich an den wesentlichen Planungs- und Steuerungsaufgaben sozialer Versorgung und den vier Phasen eines Managementkreislaufes (Analyse, Strategieentwicklung, Umsetzung, Weiterentwicklung) orientieren. Dem Handlungsmodell liegt ein prozessorientiertes, reflexives und an der Sozialen Arbeit ausgerichtetes Handlungsverständnis zugrunde, das über „lineare“ Planungsansätze hinausreicht. Das Lehrbuch möchte Impulse für eine systematische und zugleich innovative Gestaltung sozialer Versorgung geben.
Diese Schrift geht der Frage der spezifischen Aspekte der Selbsthilfe im Hinblick auf ihre Gesundheitsrelevanz und mögliche Handlungsoptionen nach. Die Verbreitung von Selbsthilfegruppen weist erhebliche kantonale Unterschiede auf. Bei rund einem Drittel der inventarisierten Gruppen konnte eine hohe Gesundheitsrelevanz festgestellt werden, an erster Stelle im Bereich des Erfahrungsaustausches und der Informationsbeschaffung. [Hrsg.]