Wir müssen ihre Last wohl tragen
Rückblicke eines Grenzgängers zwischen West und Ost
Rückblicke eines Grenzgängers zwischen West und Ost
Der Gedichtband entführt die Leser durch bewegte Zeiten und schafft es, diese poetisch darzustellen. Mit zeitlosen Sprachbildern berührt er auf tiefgreifende Weise und regt zum Nachdenken an. Die Texte laden dazu ein, die verschiedenen Facetten der Zeit und ihre emotionalen Auswirkungen zu erkunden.
Das Buch erinnert an die Stimmen aus Gefängnissen und Speziallagern des vergangenen Jahrhunderts, die für Freiheit mahnten. Es thematisiert den anhaltenden Kampf gegen Gewaltherrschaft und Meinungsterror und soll das Schicksal der Betroffenen im Gedächtnis behalten.
Das Buch erzählt die Familiengeschichte des Autors, die bis ins 18. Jahrhundert in Schlesien und Pommern zurückreicht, und beleuchtet die Erfahrungen in zwei deutschen Diktaturen. Klaus Schikore reflektiert seine Erlebnisse und die europäische Geschichte sowie seine Auseinandersetzung mit der aktuellen Politik.
Klaus Schikore, 1929 in Stralsund geboren, beschreibt in seinem Gedichtband seine bewegte Lebensgeschichte von der Schulzeit in Putbus über die Verhaftung 1948 bis zur Flucht in den Westen 1954. Er thematisiert Vergänglichkeit, Verlust sowie die Erinnerung an die Heimat und das neu gewonnene Zuhause mit zeitlosen Sprachbildern.
Darlegung einer Familiengeschichte in den politischen Wirren des vergangenen Jahrhunderts mit der Problematik einer Auseinandersetzung mit der NS-Zeit, der deutschen Teilung und den Erfahrungen in der deutschen Nachkriegszeit als ehemaliger politischer Häftling der DDR und der SU. Auch die persönliche Trennung der Familie in „Ost“- und „West“-Deutsche wird in das politische Zeitgeschehen einbezogen, ebenso Erfahrungen als Mitglied der SPD in der politischen Auseinandersetzung mit der SED-Nachfolgepartei. Eine allgemeine Stellungnahme zu dem politischen Geschehen in Europa und Deutschland bildet den Abschluss der Darlegung.