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Regine Zeller

    Cipolla und die Masse
    „Einer von Millionen Gleichen“
    Der Geist der Erzählung
    • Der Geist der Erzählung

      • 213 páginas
      • 8 horas de lectura

      Vorwort – U. Reidel-Schrewe: „Alles ein Matsch und Schlamm“. Volumen und Entropie im Zauberberg – V. Pieper: Was heißt es, eine fiktionale Erzählung zu verstehen? Überlegungen am Beispiel von Der Tod in Venedig, Der Erwählte und Felix Krull – S. Efimova: Thomas Manns Notizbücher im Lichte narratologischer Theoriebildung – D. Orth: Das Rätsel der Realität. Die Pluralität der narrativen Wirklichkeit in Thomas Manns Der Kleiderschrank – J. O. Schneider: Erzählte Verfallsbiologie? Anthropologischer Determinismus und narrativer Relativismus in Thomas Manns Buddenbrooks – Y. Lebedeva: Bürgerlicher Habitus und Narration im Romanwerk Thomas Manns – H.-J. Schott: „Unsinn! Ein schöner Unsinn!“ Die narrative Struktur der Erinnerung in Thomas Manns Zauberberg – F. Wißmach: „Erwägen wir die Möglichkeiten“. Zum Problem der narrativen Sinnstiftung in den Josephs-Romanen und im Doktor Faustus – M. Kirchhoff: Vorab-erzählte Nachrufe auf den „Nachruf auf den Erzähler“? Thomas Manns Der Erwählte und Hartmanns von Aue Gregorius als Testfälle für das Fiktionalitätsmodell von Andreas Kablitz

      Der Geist der Erzählung
    • „Einer von Millionen Gleichen“

      Masse und Individuum im Zeitroman der Weimarer Republik

      Die Frage nach Wesen und Kontrollierbarkeit der Masse wird im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu einem grundlegenden Epochenproblem, zu dem nicht nur die theoretischen Texte der Massenpsychologie Stellung beziehen, die in dieser Zeit zahlreich auf den Markt drängen. Die vorliegende Arbeit zeigt anhand der Analyse von Zeitromanen der Weimarer Republik, inwiefern auch literarische Werke am Diskurs über die Masse partizipieren, indem sie einzelne Figuren mit typischen Massen-Merkmalen beschreiben und in ihrer Massenzugehörigkeit erkennbar machen. Die Romane transformieren damit das diskursive Wissen in eine Form, die es erlaubt, in der Fiktion verschiedene Szenarien des Konflikts zwischen Masse und Individualität durchzuspielen und auf ihre Plausibilität zu prüfen.

      „Einer von Millionen Gleichen“
    • Cipolla und die Masse

      • 121 páginas
      • 5 horas de lectura

      Thomas Manns Mario und der Zauberer, auf den ersten Blick lediglich ein Bericht über die merkwürdigen Ereignisse während eines Italienaufenthaltes, liefert bei näherem Hinsehen eine sinnbildliche Darstellung der Beziehung von faschistischem Herrscher und Volk. Während die faschistische Gesellschaft im ersten Teil der Erzählung unmittelbar zum Thema gemacht wird, handelt der zweite Teil von der Vorstellung eines Hypnosekünstlers, die über ihren gleichnishaften Charakter eine politische Bedeutung erhält. Verbindendes Element zwischen den beiden Teilen ist das Phänomen der Massenbildung. Die vorliegende Studie zeigt unter Bezugnahme auf die massenpsychologischen Schriften Gustave Le Bons und Sigmund Freuds, dass im ersten Teil der Novelle eine phänomenologische Darstellung der Masse geliefert wird und der zweite Teil die psychologischen Strukturen der Massenbildung aufdeckt, der sich niemand – auch nicht der Erzähler – entziehen kann. Da die Masse dabei als konstitutives Merkmal des Faschismus präsentiert wird, erlaubt es diese Interpretation, Mario und der Zauberer als politischen Text zu lesen. Die Arbeit wurde 2005 mit dem Förderpreis der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft ausgezeichnet.

      Cipolla und die Masse