Until a few years ago, nothing seemed impossible in terms of the further development of European Private Law. Important projects such as the Common Frame of Reference and a Common European Sales Law were discussed, even a European Civil Code seemed to be within reach. With the failure of these ideas, however, the great visions for European Private Law have become silent, which does not take away from the fact that it is nevertheless developing steadily, only in a more small-scale and fragmentary manner than originally envisioned. This book aims on the one hand to show the state of development of European Private Law in all its facets, and on the other hand to answer the question of what the acquis communautaire of the future should look like. With contributions by Esther Arroyo Amayuelas | Wojciech Bańczyk | Christian von Bar | Luigi Buonanno | Michel Cannarsa | Olha O. Cherednychenko | Mateja Durovic | Raphaël Gellert | Michele Graziadei | Helmut Heiss | Ewoud Hondius | Geraint Howells | André Janssen | Bernhard A. Koch | Matthias Lehmann | Marco B. M. Loos | Ulrich Magnus | Pascal Pichonnaz | Katarzyna Południak-Gierz | Cristina Poncibò | Barbara Pozzo | Hans Schulte-Nölke | Reiner Schulze | Pietro Sirena | Matthias E. Storme | Fryderyk Zoll
Andre Janssen Libros





CISG methodology
- 395 páginas
- 14 horas de lectura
The CISG is now being applied extensively both by international arbitral tribunals and by domestic courts of its more than 70 member states. But do they also apply it in the same manner? Although Article 7 of the CISG underscores „the need to promote uniformity in its application“, it gives little guidance as to how to achieve this goal. Each judge and arbitrator is influenced by the legal methodology of his home jurisdiction. Therefore it is somewhat of a paradox that whilst the number of Member States is constantly increasing so too is the threat of variation in application. In this book the most important issues of the CISG's methodology are analysed by leading experts from five continents. Whereas some authors provide a thorough analysis of the central topics of interpretation, others enter almost uncharted territories.
Die Ausgestaltung der Untersuchungs- und Rügepflichten eines Rechtssystems tragen wesentlich zur Risikoverteilung zwischen Verkäufer und Käufer bei. Die Arbeit zielt darauf ab, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei dieser Risikoverteilung zwischen dem deutschen und dem wesentlich moderneren niederländischen und internationalen Kaufrecht aufzuzeigen. Trotz einer historischen Verwandtschaft der untersuchten Vorschriften (§§ 377, 378 HGB; Art. 7:23 Burgerlijk Wetboek und Art. 38-40 UN-Kaufrecht) werden zahlreiche Unterschiede herausgearbeitet. Der Verfasser zeigt auf, daß diese Unterschiede nicht nur auf die verschiedene Ausformung der Untersuchungs- und Rügevorschriften selbst, sondern auch auf unterschiedliche Anwendungsbereiche und differierende systematische Umfelder (z. B. die Verjährungsvorschriften) zurückzuführen sind. Abschließend gibt der Autor – bereits unter Berücksichtigung der Reformbestrebungen aufgrund der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie – einen Ausblick auf die künftige Entwicklung des untersuchten Instituts in Europa. Somit gibt der Band wertvolle Einblicke in das niederländische und internationale Kaufrecht sowie in die Rechtsvergleichung.
Unternehmen erzielen durch die Verletzungen fremder Rechtsgüter und Marktverhaltenspflichten hohe Unrechtsgewinne. Das Recht scheint weder über ein rechtspolitisches Programm noch über effiziente Instrumente zur Verhinderung solcher Gewinne zu verfügen. André Janssen geht der Frage nach, ob eine haftungsrechtlich verankerte und präventiv ausgerichtete Gewinnabschöpfung hier Abhilfe schaffen kann. Dazu befasst er sich zunächst mit den Grundlagen haftungsrechtlicher Verhaltenssteuerung. Anschließend untersucht er die Teilrechtsgebiete, in denen bereits eine vorteilsorientierte Haftung besteht und als Nukleus einer allgemeinen präventiven Gewinnabschöpfung dienen könnten: das Immaterialgüterrecht, das Persönlichkeitsrecht und das Kartelldeliktsrecht. Anhand der dort erarbeiteten Ergebnisse werden die Konturen der präventiven Gewinnabschöpfung nachgezeichnet. Im Mittelpunkt stehen dabei ihre optimale Ausgestaltung und ihr optimaler Anwendungsbereich sowie die Realisierungschancen de lege lata und de lege ferenda.