Compra 10 libros por 10 € aquí!
Bookbot

Waltraud Bayer

    1 de enero de 1960
    Gerettete Kunst
    Russische Kunst aus den Nachlässen und Sammlungen Dauman, Ellenberg, Kljunkowa, Poletschko, Tomilina-Larionow und anderen
    Die Moskauer Medici
    Verkaufte Kultur
    Moscow Contemporary
    • Moscow Contemporary

      Museen zeitgenössischer Kunst im postsowjetischen Russland

      • 235 páginas
      • 9 horas de lectura

      In Russland steht die Institution Museum im Zentrum kulturpolitischer Umbrüche. Das Terrain für eine grundlegende strukturelle Modernisierung des Museums- und Ausstellungsbereichs wurde seit dem Millennium aufbereitet. Doch die jüngsten politischen Veränderungen bedrohen diese Erfolgsgeschichte. Eine »kulturelle Allianz« aus Vertretern der liberalen Politik, Wirtschaft und Kultur stellte die Weichen neu: Sie förderte einen global-orientierten Museumsdiskurs, beauftragte innovative Architektur, investierte in verbesserte Infrastruktur und zeitgemäße Inhalte; sie grün dete Museen, Stiftungen und Kunstzentren. Die landesweite Erfolgsgeschichte repräsentiert das mit einem regionalen Filialnetzwerk operierende Staatliche Zentrum für Gegenwartskunst NCCA. Ihm gegenüber steht das von einer Oligarchen-Stiftung finanzierte Museum »Garage«. 2015 im revitalisierten Gorkipark eröffnet, verkörpert es anschaulich die Boom-Jahre der progressiven kommunalen Moskauer Kulturpolitik. Sie gestaltete die Moskauer Museumslandschaft rasant um und im Sog dessen zunehmend auch jene in den Regionen. Durch die politischen Veränderungen im Zuge der Krim-Krise erfuhr diese bis vor kurzem dynamische Entwicklung jedoch einen vorläufigen Einbruch. Das Buch zeichnet erstmals ein vielschichtiges Porträt dieser institutionellen Transformation.

      Moscow Contemporary
    • Verkaufte Kultur

      • 248 páginas
      • 9 horas de lectura

      „Rembrandt für Traktoren“ – mit solchen Parolen rechtfertigten die Bolschewiki den massiven Ausverkauf von russischem Kulturgut. Der Tausch von wertvollen Kunstwerken gegen Devisen war nicht nur wirtschaftlich motiviert, sondern diente auch der ideologischen Legitimierung gegen die frühere Elite. Die Besitztümer des Zarenhofs, des Adels, der Bourgeoisie und des Klerus wurden verstaatlicht und zum Export freigegeben. Zunächst konzentrierte sich die Moskauer Regierung auf hochwertige Handelsware, die im Ausland versteigert wurde – darunter Gemälde, Grafiken, Gobelins, Teppiche, Silber, Bronzen, Porzellan, Möbel und sakrale Wertgegenstände. 1928 änderte sich die Strategie: Einzigartige Meisterwerke aus der Eremitage wurden an internationale Sammler und Museen verkauft. Diese Verkäufe sorgten in den zwanziger und dreißiger Jahren im Westen für Schlagzeilen und Skandale, gerieten jedoch später in Vergessenheit. Die bis in die späten 1980er Jahre in der UdSSR tabuisierten Geschäfte sind bislang nur ansatzweise erforscht. Ein interdisziplinäres Team von (Kunst-)Historikern und Museumswissenschaftlern aus sechs Ländern versucht nun, diesen Themenkomplex durch umfangreiche Archivstudien zu beleuchten. Neben den zentralen Handelspartnern werden auch bisher vernachlässigte Aspekte wie gesetzliche Rahmenbedingungen, die heutigen Besitzer und der unbekannte Zusammenhang zur „Arisierung“ dokumentiert.

      Verkaufte Kultur