Food is more than just nutrition. Its preparation, presentation and consumption is a multifold communicative practice which includes the meal's design and its whole field of experience. How is food represented in cookbooks, product packaging or in paintings? How is dining semantically charged? How is the sensuality of eating treated in different cultural contexts? In order to acknowledge the material and media-related aspects of eating as a cultural praxis, experts from media studies, art history, literary studies, philosophy, experimental psychology, anthropology, food studies, cultural studies and design studies share their specific approaches.
Christina Bartz Libros






Die feministische Filmwissenschaft hat der Repräsentation von Männlichkeit lange Zeit wenig Beachtung geschenkt. Diese Lücke versucht der Text im Rahmen einer Auseinandersetzung mit der amerikanischen Theoretikerin Kaja Silverman und deren psychoanalytischen und ideologiekritischen Theoremen zu schließen. Resultat der Auseinandersetzung ist ein filmisches Erzählmodell, dessen Inhalt von männlicher Er- und Entmächtigung bestimmt ist und das sich in vielen Hollywood-Produktionen findet. Dabei werden in der Darstellung von Maskulinität nicht nur Aspekte von Omnipotenz und Handlungsmacht, sondern auch deren Verlust identifiziert.
Gehäuse: mediale Einkapselungen
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Erst das Gehäuse macht aus einem technischen Apparat ein Objekt, das sich gestalten und im Alltag gebrauchen lässt. Ausgehend von dieser Beobachtung diskutiert der Band das Gehäuse als Medium. In den Medien- und Kulturwissenschaften sind der Funktionalität und dem historischen Wandel von Gehäusen bislang nur am Rande Aufmerksamkeit gewidmet worden. Eher ist es üblich, Gehäuse als sukzessiv abzutragende Hüllen und Blenden zu verstehen, die den Blick auf das entscheidende Innere gerade verstellen. Damit wird das Gehäuse zur systematischen Leerstelle im Diskurs. Der Band unternimmt eine erste kulturwissenschaftliche Annäherung an Gehäuse in Technik, Architektur, Design und Kunst. Ziel ist es, die Medialität von Gehäusen zu analysieren, ohne dabei einer einfachen Dichotomie von Innen und Außen, Oberfläche und Tiefe zu folgen.
Das Handbuch Mediologie präsentiert zweiundvierzig Stichworte zu einer kulturwissenschaftlichen Medientheorie, wie sie während des zehnjährigen Bestehens des Forschungskollegs »Medien und kulturelle Kommunikation« nicht zuletzt in der Kolleg-Schriftenreihe »Mediologie« entworfen worden ist. Diesem Kontext entsprechend verzichtet das Handbuch auf mögliche Definitionsversuche des Medialen oder bestimmter Einzelmedien. An deren Stelle setzt es Beschreibungen der Operationsweisen von Medien, die deren technologisch-apparativen Grundlagen genauso zu erfassen suchen wie ihre Verflechtungen mit sozialen Institutionen und ästhetisch-semiotischen Ordnungen. Neben Darstellungen zu den wichtigsten medialen Verfahren versammelt der vorliegende Band vor allem Beiträge, die die interdisziplinäre Reichweite einer kulturwissenschaftlichen Medientheorie dokumentieren.
MassenMedium Fernsehen
Die Semantik der Masse in der Medienbeschreibung
Unter den Begriff Massenmedium fasst man gemeinhin Mittel zur Adressierung eines unbegrenzten Empfängerkreises. Diese Definition vergisst jedoch die Semantik der Masse, die in die Wortbildung eingeht und bis heute gesellschaftsweite Vorstellungen über die Funktionsweise von Massenmedien bestimmt. Dabei verweist der Masse-Begriff vor allem auf einen spezifischen Rezeptionsmodus. Das Buch untersucht, wie massenpsychologische Konzepte seit Gustave Le Bon das Wissen über Massenmedien und ihre Rezipienten konturieren. Ebenso zeigt es auf, welche Vorstellungen von Medien die Massentheorie bereithält.
Normalisierung gilt als eine der wesentlichen Regulierungskräfte moderner Gesellschaften. Wie aber wird das Normale sichtbar? Wie gelingt es dem Normalen, Aufmerksamkeit zu binden und Faszination auszuüben? Gemeinhin werden Normalität, Normalismus und Normalisierung mit Blick auf statistische Verfahren und die Bildung von Durchschnitten diskutiert. Die Präsentation des Normalen in Kurven, Diagrammen und Statistiken ist aber nur eine Darstellungsform unter anderen, der viele weitere Verfahren der Sichtbarmachung des Normalen gegenüberstehen, wie z. B. die Inszenierung des Normalen durch sein epistemologisches Gegenteil (des Anormalen, des Pathologischen, der Ausnahme) oder das ›Vor-Augen-Stellen‹ des Normalen durch den Einzelfall.