Othmar Barth
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Um 1930 war Brixen eine Handwerkerstadt, geprägt von den Geräuschen und Gerüchen der Maler, Hufschmiede und Schuster. Johann Barth betrieb hier eine Tischlerwerkstatt, wo er seinem Sohn die Kunst des Handwerks vermittelte. Othmar Barth, geboren 1927 in Brixen, zeigte früh das Bestreben, bestehende Bausubstanz und Landschaft in seine Arbeiten zu integrieren. Nach seiner Tischlerlehre bei seinem Vater studierte er von 1947 bis 1952 an der TU Graz und anschließend bis 1955 an der Universität Rom. Er arbeitete im Olympischen Planungszentrum und war an der Planung von Olympiabauten beteiligt. 1955 gründete er sein eigenes Büro in Brixen und wurde 1975 bis 1993 Professor für Raumgestaltung an der Universität Innsbruck. Für sein Lebenswerk erhielt er 2006 den Ehrenpreis beim Architekturpreis der Initiative Sexten Kultur. Mit der Cusanus-Akademie in Brixen (1960-62) schuf er ein Schlüsselwerk, das seine bisherigen Erfahrungen bündelte und den Grundstein für zukünftige Projekte legte. Zu seinen bedeutenden Bauwerken zählen das Seehotel Ambach, das Schigymnasium Stams, die Wohnsiedlung Haslach und die Dreifachturnhalle in Brixen. Diese Monographie ist ein wichtiger Schritt, doch Othmar Barth hat noch viel vor.
