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Bertrand Stern

    Sehr verehrte Frau Bundesministerin für das deutsche Schulwesen ...
    Frei sich bilden
    Saat der Freiheit
    Bildungsfreiheit statt Bildungspflicht
    Kinderrechte zwischen Resignation und Vision
    Weile statt Eile!
    • Frei sich bilden

      • 90 páginas
      • 4 horas de lectura

      'Frei sich bilden' umfasst drei Artikel und ein Interview aus dem unerzogen Magazin von und mit Bertrand Stern, sowie einen bisher unveröffentlichten Artikel: - Was ist 'Bildungsfreiheit' – Ein Gespräch mit Bertrand Stern - Schule ade! – Eine Grabrede - Denn die Hoffnung stirbt zuletzt … – Mein kritischer Rückblick auf Kinderrechtsfragen zwischen 1984 und 2014 - Der Traum, das (Sich-)Trauen, die Trauer … – Jenseits des schulischen Betons blüht das Leben - Bundespräsident Malchus Stein zu 'Schule ade!' 2040 In der edition unerzogen erscheinen Bücher mit beliebten Artikeln aus dem unerzogen Magazin. Sie stellen entweder eine Reihe eines Autors oder verschiedene Artikel zu einem Thema in den Vordergrund. Jedes Buch enthält weitere, unveröffentlichte Texte.

      Frei sich bilden
    • Bertrand Sterns neues Buch „Sehr verehrte Frau Bundes- ministerin für das deutsche Schulwesen. Nachdenkliches über die Bildungsrepublik“ faßt fünf der zahlreichen Vorträge zusammen, die er 2007 und 2008 zum komplexen Thema eines Ausbruchs aus der widersinnigen Institution Schule gehalten hat. Nach „Schluß mit Schule! Das Menschenrecht, sich frei zu bilden“ – so eindeutig betitelte der Philosoph sein letztes Buch – publiziert der engagierte Autor nun eine weitere, wieder pointierte und kritische Anregung zur Reflektion. Daß Bertrand Stern sich der großen (gesellschafts-)politischen Bedeutung der Frage des sich frei bildenden Subjekts bewußt ist, unterstreicht seine titelgebende Einleitung: Sein an eine fiktive „Bundesschulministerin“ gerichteter Brief ist eine deutliche Aufforderung, statt das schulische Elend zu reformieren sich für eine konstruktive Neugestaltung der „Landschaften der freien Bildung“ einzusetzen. Dieses engagierte und deshalb unbequeme Buch ist ein deutliches Plädoyer für die bedingungslose Freiheit des Menschen.

      Sehr verehrte Frau Bundesministerin für das deutsche Schulwesen ...
    • Wenn im allgemeinen von Schule gesprochen wird, so zumeist, um ihre Mißerfolge zu beklagen und um Verbesserungen zu fordern. Damit bleibt verheimlicht, daß die Institution Schule an sich das Problem ist, dem selbst mit mehr Mitteln nicht beizukommen ist: Noch so gut gemeinte Maßnahmen würden lediglich in eine jener vielen Reformen münden, die das System vielmehr erhalten und erneuern. Ein ganz anderer Ansatz ergibt sich aus der Betrachtung des Menschen als eines Subjekts - nicht eines zu erziehenden, zu bildenden Objekts! Und aus der Feststellung, Sich-Bilden sei eine Fähigkeit und ein Bedürfnis, die den Menschen gattungsmäßig kennzeichnen. Dies wirkt sich nicht allein auf eine völlig neue Gestaltung von Bildung aus; ein gewandeltes Selbstverständnis bedingt auch einen Rückbezug der Staatlichkeit auf ihre verfassungsgemäß freiheitliche und demokratische Aufgabe und Funktion als dienende Instanz. In diesem Buch faßt der Philosoph Bertrand Stern nicht nur drei Jahrzehnte Erfahrungen mit einer radikalen Schulkritik zusammen; er animiert geradezu, aus dem schulischen Tabu und System auszubrechen, damit Menschen endlich sich frei bilden können, ist doch diese Gabe eine Widerspiegelung des Menschen und seiner Lebendigkeit. Und er eröffnet – bisher verstopfte – Horizonte auf Bildungs-Landschaften, deren kreative und aktive Gestaltung eine uns aufgetragene Herausforderung und Aufgabe ist.

      Schluß mit Schule!