Der Einfluss des europäischen Rechts auf das öffentliche Recht der Mitgliedsstaaten erfordert von den nationalen Rechtsordnungen eine hohe Anpassungsfähigkeit an sich ändernde europäische Rahmenbedingungen. Besonders das Recht der öffentlichen Verwaltung rückt in den Fokus der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit. In diesem Band sind die Beiträge der 51. Assistententagung versammelt. Ausgehend von einer rechtswissenschaftlichen Erschließung des Begriffs „Verwaltungsrechtsraum Europa“ werden Probleme des Verwaltungshandelns erörtert. Auf nationaler Ebene werden Fragen der Amtshilfe, der gegenseitigen Anerkennung sowie transnationaler und unionsrechtswidriger Verwaltungsakte analysiert. Im Bereich der EU stehen das Wirtschaftsverwaltungsrecht, die Rechtsetzung durch die Europäische Kommission sowie die Legitimation und Kontrolle europäischer Behörden im Mittelpunkt. Abschließend werden Überlegungen zum Verwaltungsrechtsraum Europa in Bezug auf die Schweiz und zukünftige Perspektiven angestellt. Zu den Beitragsautoren zählen Dr. Daniel Couzinet, Dr. Markus A. Glaser, Dr. David Hummel, Dr. Thomas Kröll, Michael Mirschberger, Dr. Andreas Th. Müller, Sabine Müller-Mall, Michael Schwarz, Dr. Sven Simon, Dr. Nicolas Sonder, Dr. Bettina Spilker, Dr. Franziska Sprecher und Robert Weyeneth.
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Zum Werk Der Kommentar erläutert das BauGB auf hohem Niveau und bietet gleichzeitig die Handlichkeit des einbändigen Werkes. Mit Hilfe namhafter Autoren haben die Herausgeber ein Werk geschaffen, das höchste inhaltliche Qualität garantiert. Der Kommentar eignet sich gleichermaßen für Praxis, Wissenschaft und Ausbildung. Überlegenes Arbeiten: Der neuartige dreistufige Aufbau des neuen Kommentars sorgt schnell für Klarheit: - Überblicksebene mit knapper Kurzerläuterung - Standardebene mit ausführlicher Kommentierung - Detailebene mit Rechtsprechungs- und Literaturhinweisen, Beispielen, Checklisten sowie landesrechtlichen Besonderheiten für die vertiefte Recherche Vorteile auf einen Blick - grundlegende Erläuterung des BauGB - aktueller Rechtsstand - verfasst von einem Expertenteam von Juristen und Ingenieuren Zur Neuauflage Die 3. Auflage berücksichtigt sämtliche Änderungen des BauBG bis zum Sommer 2017 - durch das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2014/52/EU im Städtebaurecht und zur Stärkung des Zusammenlebens in der Stadt - durch das Gesetz zur Anpassung des Umwelt- und Rechtsbehelfsgesetzes an europa- und völkerrechtliche Vorgaben - durch das Hochwasserschutzgesetz II - durch das UVP-Modernisierungsgesetz Zielgruppe Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Verwaltungsfachleute in Kommunen, Bauämtern und Vermessungsämtern, Architekten, Ingenieure, Hochschullehrer, Referendare und Studierende.
Die Zulässigkeit von Immissionen im anlagenbezogenen Immissionsschutzrecht
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Das Bundes-Immissionsschutzgesetz zielt auf den Schutz einzelner Personen vor Immissionsbelastungen, was zu Spannungen zwischen den Grundrechten der Betroffenen und den Emittenten führt. Daniel Couzinet untersucht diese Problematik, fokussiert auf anlagenbezogene Immissionsbelastungen. Im ersten Teil werden die verfassungsrechtlichen Maßstäbe für das hinzunehmende Immissionsmaß entwickelt, die im zweiten Teil auf die relevanten Regelungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und der zugehörigen untergesetzlichen Regelwerke angewandt werden. Die Arbeit basiert auf drei zentralen Fragen, die bisher unzureichend geklärt sind: erstens die unterschiedlichen Empfindlichkeiten, zweitens die Rolle von Wertungen bei der Festlegung des zulässigen Immissionsmaßes und drittens die Grenzen der schematisierenden Regelungstechnik untergesetzlicher Umweltstandards, insbesondere im Hinblick auf atypische Fälle. Der Autor argumentiert, dass die Bestimmung des zulässigen Immissionsmaßes wertend ist, während untergesetzliche Umweltstandards aufgrund ihrer schematischen Natur in einem Spannungsverhältnis dazu stehen. Diese materialreiche Arbeit bietet eine tiefgehende Analyse der strukturellen Konflikte und entwickelt praxisnahe Lösungen, gestützt auf eine umfassende Auseinandersetzung mit Literatur und Rechtsprechung.