Der Geruchssinn ist der wichtigste Sinn des Hundes. Jeder Hund nutzt ihn ständig, ob er will oder nicht. Er kann gar nicht anders. Viele Hunde sind geradezu gefangen in der Welt ihrer Gerüche, die sie ständig suchen und finden. Sie nehmen viele andere Dinge in ihrer Umwelt kaum wahr, oft nicht einmal ihre Menschen. Was liegt da näher, nicht gegen den Geruchssinn anzukämpfen, sondern ihn zu nutzen? Gemeinsam tauchen wir mit unserem Hund in seine Welt ein, lasten seine Triebe aus, verbessern die Bindung und vor allem haben wir zusammen mit ihm viel Spaß. Ganz bestimmt kommen auch einige nützliche Dinge dabei herum, wie zum Beispiel die Leine zu bringen oder den verlorenen Handschuh wieder zu finden. Und plötzlich wird ein häufiges Hindernis für gemeinsame Aktivitäten der größte Spaß: Schnüffeln erlaubt!
Martina Nau Libros






Dieses Buch spricht all jene Menschen an, die ihren jungen Hund nach der Welpenphase erfolgreich durch die schwierige Zeit der Pubertät begleiten möchten. Der Leser erfährt, was eigentlich mit dem Körper ihres jungen Hundes geschieht und warum es zeitweise so schwierig ist, das Leben mit ihm zu teilen. Es macht daher auch Mut, selbst bei extrem erscheinenden Problemen den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern durchzuhalten und mit den richtigen Tricks und Methoden alles wieder ins Lot zu bringen. Daher liegt ein Schwerpunkt in der Beschreibung der alterstypischen Probleme, wie man sie vermeidet und wie man mit ihnen umgeht. Hierzu gibt es konkrete Trainingsanleitungen, vor allem bezüglich der Hauserziehung und des Gehorsamkeitstrainings. Natürlich finden auch verschiedene Hundetypen und Rassen Erwähnung, deren Pubertätsverlauf außergewöhnlich ist.
Eine bestimmte Rasse als „Familienhundrasse“ zu bezeichnen, ist gewagt und nicht ganz unproblematisch. Vertreter einer objektiv gesehen ungeeigneten Rasse können trotzdem sehr gute Familienhunde werden, wenn bestimmte Voraussetzungen stimmen. Im umgekehrten Fall können jedoch auch Hunde einer Rasse, die bekannter Weise einer so genannten „Familienhundrasse“ angehören, absolut ungeeignet sein für das Leben in einer bestimmten Familie. Daher ist es wichtig, sich vor der Anschaffung darüber klar zu werden, welcher Hund eigentlich zur eigenen Familie passt. Dieser muss zudem optisch und charakterlich gefallen. Der Leser erfährt, welche Ansprüche und welche Besonderheiten bei Vertretern der einzelnen Rassen zu finden sind und wie es um ihre Erziehbarkeit bestellt ist. Dieses Lexikon hilft jedem Hundefreund, die in Frage kommenden Rassen miteinander zu vergleichen, und gibt Anregungen sich näher mit ihnen zu beschäftigen. Nur so ist es möglich, den wirklich passenden Hund zu finden. Der jeweils festgelegte Rassestandard wird nicht in genauem Wortlaut übernommen, stattdessen beschreibt dieses Buch das Aussehen und den Charakter jeder Hunderasse so treffend wie möglich, damit sich ein rundes Bild ergibt. Zahlreiche Fotos typischer Rassevertreter machen dieses Buch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk für jeden Hundefreund.
Auch ein Hund muss sich benehmen. Dies kann er aber nur, wenn es ihm sein Mensch beibringt. An der Leine ziehen, Leinenaggression, Rüpeleien gegenüber Hunden und Menschen, Anknurren von Kindern und Fortlaufen sind nur die häufigsten und auffallendsten Probleme, wenn man mit seinem Hund unterwegs ist. Das alles muss jedoch nicht sein. Wie man aus ahnungslosen Junghunden oder älteren Hunden mit unrettbar unmöglichem Benehmen angenehme Zeitgenossen und Begleiter macht, das erklärt dieses Buch. Es nimmt sich all den Problemen an, die man mit Hunden haben kann, wenn man mit ihnen unterwegs ist: Ängste, Aggression gegenüber Menschen und Hunden, rüpelhaftes Spiel, Ungehorsam, übermäßigem Markieren usw. Ein zweiter Schwerpunkt wird auf das Thema Etikette gelegt. Hierbei geht es nicht darum, dem Hundehalter mit erhobenem Zeigefinger zu zeigen, was er darf und was nicht, sondern begründete Tipps bezüglich des Verhaltens gegenüber Mitmenschen und anderen Hunden zu geben. Nicht zuletzt soll der Leser eine Reihe Vorschläge bekommen, wie er seinen Hund unterwegs sinnvoll trainieren und beschäftigen kann. Hier geht es darum, den Hund zu einer freudigen Zusammenarbeit zu motivieren und immer interessanter zu sein als die Umwelt, vor allem interessanter als andere Hunde.
Ein jagdtriebiger Hund ist ein Problem, sowohl für sich selbst als auch für seinen zweibeinigen Besitzer. Der Hund darf nie frei laufen. Zu groß ist die Gefahr, dass er Wild, andere Hunde oder Menschen schädigt. Ein lebenslanger Leinenzwang immer und überall ist jedoch kein artgerechtes Leben für einen Hund. Viele Faktoren spielen zusammen, wenn Hundebesitzer feststellen, dass sie einen jagdtriebiegen Hund haben. Selbstverständlich spielt die Rasse eine große Rolle, bei Mischlingen die Vorfahren. Natürlich kann man hier bereits eine gewisse Vorentscheidung über die zu erwartenden Jagdprobleme treffen. Während des Heranwachsens des Hundes werden entscheidende Weichen gestellt. Gerade im Welpen- und Junghundhalter hat der Besitzer einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Jagdpassion seines Zöglings. Aber selbst wenn man dann feststellt, dass der eigene Hund ein handfestes Jagdproblem hat, dann sollte man nicht zögern das Problem zu lösen. Mit einem konsequenten und systematischen Training sind die Aussichten auf einen zufrieden stellenden Erfolg oftmals gar nicht so gering. Hierzu benötigt man erstens Grundwissen über verschiedene Themenbereiche wie zum Beispiel Jagdtrieb, Lernverhalten und Rangordnung und zweites ein klares Konzept für das praktische Training. Beides will das Buch vermitteln.
Hunde aus dem Süden sind oft ganz anders als unsere Hunde. Dies ist nicht positiv und auch nicht negativ, sondern spannend und aufregend. Diese Hunde haben eine deutliche Körpersprache und einen ungewöhnlich großen Freiheitsdrang. Entweder handelt es sich um Straßenhunde, die oft seit Generationen in kleinen Rudeln oder alleine leben, auf dem Land oder in Städten herumstreunen und sich abenteuerlich durchs Leben schlagen. Oder es sind Hunde, die von Menschen gezüchtet wurden, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, dann aber irgendwann überflüssig wurden. Manchmal werden sie ausgesetzt und manchmal in Tierheimen abgegeben. Immer aber haben sie ein Schicksal hinter sich, über das selten jemand Bescheid weiß. Das Buch informiert über die Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Aufnahme eines südländischen Hundes als Familienmitglied und zeigt, welche Probleme und Überraschungen zu erwarten sind. Die Probleme sind nahezu immer die gleichen: ein hoher Jagdtrieb, ein großer Drang nach Unabhängigkeit und große Sensibilität, manchmal leider auch Aggressivität. In diesem Buch erfährt der Leser, wie man richtig mit diesen besonderen Hunden umgeht und wie man eine gute Beziehung aufbaut, um gemeinsam ein schönes und stressfreies Leben führen zu können.