Die Wahrnehmung von Umweltproblemen und deren Einfluss auf das individuelle und gesellschaftliche Verhalten stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Es analysiert verschiedene Theorien des sozialen Wandels, darunter Giddens' Konzept des Vertrauens und Luhmanns Ansatz der Resonanz. Zudem werden konstruktivistische Überlegungen und die Lebenswelt-Theorie betrachtet. Durch qualitativ geführte Gruppendiskussionen wird erforscht, wie ökologische Themen im Alltag umgesetzt werden können und welche Ansätze zur Förderung umweltgerechten Verhaltens existieren. Das Buch richtet sich an ein interdisziplinäres Publikum.
Mirjam Bromundt Libros


Umweltprobleme und das daran geknüpfte Umweltverhalten erlangen immer mehr Bedeutung. Das vorliegende Buch befasst sich mit der Wahrnehmung des Umweltdiskurses durch den Einzelnen und in der Gesellschaft. Diskutiert werden die Theorie des sozialen Wandels nach Giddens (Fokus: Vertrauen), konstruktivistische Überlegungen nach Schmidt (Fokus: subjektive/objektive Wirklichkeit), die Theorie der Lebenswelt von Schütz und Luckmann, der systemtheoretische Ansatz nach Luhmann (Fokus: Resonanz) und weitere konkret fassbare Aspekte dieses Phänomens wie Risiko, Lebensstile oder Zukunftsperspektive. Es soll geklärt werden, wie sich jene mit ökologischen Beiträgen durchzogene Welt der Wahrnehmung gestaltet, an den Einzelnen herangetragen bzw. vielfältig im Alltag umgesetzt wird und welche theoretischen und praktischen Möglichkeiten einer Verbesserung umweltgerechten Verhaltens sich dadurch bieten. Empirisch geschieht die Auseinandersetzung mittels qualitativ geführten Gruppendiskussionen. Das Buch richtet sich nicht nur an KommunikationswissenschaftlerInnen, sondern ist vielmehr ein interdisziplinärer Versuch, der auch für SoziologInnen, PsychologInnen und BiologInnen interessante Aspekte aufzeigt.