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Ann Christine Mecke

    Mutantenstadl
    Lexikon der Gesangsstimme
    • Lexikon der Gesangsstimme

      Geschichte – Wissenschaftliche Grundlagen – Gesangstechniken – Interpreten

      • 800 páginas
      • 28 horas de lectura

      Ein Nachschlagewerk von enzyklopädischer Dimension widmet sich dem ältesten Musikinstrument der Menschheit: der menschlichen Stimme. Es behandelt in fast 800 Stichwörtern alle Erscheinungsformen des Singens und schließt damit eine lange bestehende Lücke in der Musikliteratur. Physiologische Aspekte wie die Anatomie der Stimme und die Stimmbildung werden ebenso ausführlich behandelt wie die verschiedenen Stimmtypen und Gesangstechniken. Auch die Gesangspädagogik und Vortragslehre sowie die Entwicklungen des Chorwesens und der Kirchenmusik finden großen Raum. Ein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des abendländischen Kunstgesangs, wobei bedeutende Sänger und Pädagogen aus Vergangenheit und Gegenwart gewürdigt werden. Zahlreiche Beiträge thematisieren den Gesang in Jazz, Pop, Rock und Volkskultur, wobei die kommerzielle Unterhaltungsmusik, die sich ständig wandelt und Inspiration aus der Tradition schöpft, die Vielfalt dieser Thematik unterstreicht. Interdisziplinär vernetzt, integriert das Lexikon Erkenntnisse aus Gesangspädagogik, Phoniatrie, Anatomie, Stimmphysiologie und Musikwissenschaft. Sachartikel werden durch Porträts ausgewählter Sängerinnen und Sänger ergänzt, die stilbildend oder exemplarisch für bestimmte Epochen sind. Eine dichte Verweisstruktur verknüpft die Artikel, wodurch die Beziehungen innerhalb des Lexikons leicht erschlossen werden können.

      Lexikon der Gesangsstimme
    • Mutantenstadl

      • 352 páginas
      • 13 horas de lectura

      Hat Johann Sebastian Bach bei der Aufführung seiner Kantaten wirklich nur Knabenstimmen eingesetzt? Hörte sich Bachs Chor so an wie ein heutiger Knabenchor, oder ist Bachs Klang durch biologische Entwicklungen verlorengegangen? Die Antworten auf diese Fragen beeinflussen nicht nur unsere Vorstellung von Bachs Intentionen, sondern auch den Klang heutiger Aufführungen. Dabei wird für alle drei Möglichkeiten, mit denen die hohen Stimmen heutzutage besetzt werden können (Frauen, Männer und Knaben) mit Angaben zum Stimmwechsel im 18. Jahrhundert argumentiert. Die biologische bzw. historische Frage, wann die Mutation im 18. Jahrhundert eintrat, ist damit zu einer musikwissenschaftlichen Frage geworden. Ann-Christine Mecke betrachtet die komplexen Zusammenhänge zwischen biologischen Voraussetzungen, historischer Musizierpraxis und akustischen Idealen und zeigt, dass unsere vertrauten Vorstellungen von Jungen und Mädchen, Pubertät und Stimmbruch, Knaben und Männern oft mehr auf Ideologien beruhen als auf gesicherten Erkenntnissen.

      Mutantenstadl