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Rudolf Witzel

    Mit Mörsern, Haubitzen und Kanonen
    Hessen-Kassels Regimenter in der Alliierten Armee 1762
    Rüstungskontrollpolitik und Machtverständnis in den USA
    • Im Jahre 1762 - dem letzten Jahr des Siebenjährigen Krieges in Westdeutschland- hatte die Armee der Landgrafschaft Hessen-Kassel ihre größte Stärke erreicht und stellte mit über 23.000 Mann das zweitgrößte Kontingent im Rahmen der Alliierten Armee. Damit erreichte sie den größten Umfang, die dieser deutsche Mittelstaat vor seiner Eingliederung in den preußischen Staat 1866 aufgestellt hatte. R. Witzel dokumentiert in diesem Buch die Organisation, Uniformierung und Bewaffnung der hessen-kasselschen Armee am Ende des Siebenjährigen Krieges. Er dokumentiert mit seinem Buch zugleich auch eine Armee im Umbruch. Friedrich II., seit 1760 regierender Landgraf, hatte zwar schon als Erbprinz vor dem Siebenjährigen Krieg begonnen, die Armee dem preußischen Vorbild anzugleichen und nach seinem Regierungsantritt weitere Änderungen durchgeführt. Aber erst in der folgenden Friedenszeit wird er die angestrebte Angleichung vollständig vollenden können.

      Hessen-Kassels Regimenter in der Alliierten Armee 1762
    • Als Rudolf Witzel Anfang September 1936 zum II./Artillerieregiment 42 in Bielefeld einberufen wurde, ging für ihn ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Nach zweijähriger militärischer Ausbildungszeit zum Reserveoffiziersanwärter setzte er sein vor der Militärzeit begonnenes Jurastudium fort, dass er mit dem Notexamen abschloss. Zur schweren Artillerieabteilung (mot.) 777 eingezogen, führte ihn sein Weg nach Frankreich, wo die Abteilung in der Nacht vom 18. auf 19. Mai 1940 ihre Feuertaufe erlebte. Am 16. März 1941 nach Polen verlegt, nahm Rudolf Witzel am Feldzug gegen Südrussland teil und erlebte mit dem Artillerieregiment 4 der 14. Panzerdivision den Angriff auf Rostow. Nach schwerer Verwundung und längerem Lazarettaufenthalt als Oberleutnant der Reserve und Batteriechef zur schweren Artillerieabteilung (mot.) 844 kommandiert, kam er bei den Kämpfen zwischen Don und Kaukasus zum Einsatz und erlebte beim Rückzug der Armee die 5. und 6. Kubanschlacht, an deren Verteidigungserfolg die Artillerie einen entscheidenden Anteil hatte. Das Ende des Krieges erlebte er beim Heeresartilleriekorps 412 in Mecklenburg im Rahmen der Armee Wenck und kehrte nach kurzer Gefangenschaft in seine Heimat zurück.

      Mit Mörsern, Haubitzen und Kanonen