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Christopher Steimle

    Religion im römischen Thessaloniki
    • Religion im römischen Thessaloniki

      Sakraltopographie, Kult und Gesellschaft 168 v. Chr. - 324 n. Chr.

      • 240 páginas
      • 9 horas de lectura

      Christopher Steimle untersucht die Religionen und Kulte in Thessaloniki während der römischen Republik und Kaiserzeit. Sein Hauptinteresse gilt den Veränderungen, die durch die Eingliederung Makedoniens in das römische Provinzsystem hervorgerufen wurden. Diese Veränderungen sind das Ergebnis von Austauschprozessen zwischen dem Reichszentrum und der Provinz sowie zwischen Thessaloniki und anderen städtischen oder religiösen Zentren in Makedonien und den benachbarten Regionen. Die Analyse stützt sich hauptsächlich auf epigraphische und archäologische Zeugnisse, wobei letztere kritisch neu aufbereitet werden. Durch die Berücksichtigung der Vielfalt der reichsweiten Beziehungen und der Bedingungen von Angebot und Auswahl von Religion durch die Rezipienten wird ein neuartiges Erklärungsmodell für die lokale Religionsgeschichte entwickelt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Transportwegen und -mechanismen religiöser Diffusion sowie auf den beteiligten Personen (Soldaten, Beamte, Händler) und Medien (Literatur, Inschriften, Münzen). Viele Kulte der Stadt werden erstmals unter sozialgeschichtlichen Aspekten betrachtet. Die provinzialrömische Religion in Thessaloniki erweist sich nicht als Importgut aus Rom, sondern als eine am Ort entstandene und aktiv gestaltete Reaktion auf die sich ständig wandelnden Bedingungen der Stadt.

      Religion im römischen Thessaloniki